iOliver hat geschrieben:Hi,
und genau aus diesem Grund kann die Linux-Portierung von Topfield gewünscht und sogar gefördert sein.
Topfield hat bereits einen Nachfolger für den 7700HDPVR. Somit ist die Pflege der Firmware in absehbarer Zeit nur noch für Bestandskunden. Es werden künftig also bestenfalls die gröbsten Bugs ausgebaut und Neuimplementierungen verbleiben.
Überlässt man die Hardware aber einer offenen Community, kann man davon ausgehen, dass da auch nach dem geplanten "End of Live" eines Produktes noch was passiert. Dies würde für Topfield bedeuten, dass sich der 7700er zur Cash Cow entwickelt.
Und man darf nicht vergessen, die Nutzer alternativer Firmware sind viel leidensfähiger und verzeihen Fehler, die in einem offiziellen Release bemängelt werden.
Aber was bedeutet dieses Vorgehen für uns User und Topfield:Also warum sollte Topfield nicht an geeigneter Stelle einige Tipps gegeben haben, wie man eine passende Linux-Distribution anpasst? Wenn man davon ausgeht, dass Topfield kein Standard-Hardware-Design der Chip-Hersteller verwendet hat, müssen sie die Schnittstellen irgendwie beschrieben haben, damit eine Portierung in vertretbarem Aufwand möglich ist.
- Die Updates werden in kürzeren Abständen kommen.
- Viele neue Funktionen, die wir von Topfield mit Sicherheit nicht bekommen werden.
- Topfield hat keinen "Ärger" mit Garantieansprüchen, da die Verwendung von alternativer Software einen Fremdeingriff darstellt.
Aber vielleicht ist die 7000er-Serie ja doch auf Linux basierend aufgebaut worden. Das wurde hier im Forum ja sofort abgewiesen. Aber es sprechen einige Fakten dafür. So kann die Box z. B. EXT2 und EXT3 am USB-Host-Port. Auch die Vorteile eines Linux sind nicht zu unterschätzen. Die Verwendung neuer CPUs fällt leichter, weil die Hersteller oft einen fertig portierten Kernel mitliefern. Bei einem eigenen OS, muss Topfield dieser Portierung in Eigenregie erledigen. Das kostet viel zu viel und TF verschafft damit den Wettbewerbern einen unschätzbaren Wettbewerbsvorteil --> "Time to Market".
Und machen wir uns nichts vor, im Vergleich zur "AlptraumBox" ist der 7700er doch recht preiswert. Für Topfield wäre es ein weiterer Markt, den man adressieren kann.
Grüße
Olli
Ich denke, dieser Ansatz ist für Topfield bedenkenswert.
Als Zusatz würde ich anmerken:
1. Topfield sollte noch eine Firmware herausbringen und diese als FINAL deklarieren.
2. Gleichzeitlich Informationen herausgeben, welche zur Entwicklung nötig sind.
Es ist eh nicht mehr aufzuhalten!
mfg ragan62