Wie man gestern in Verschiedenen News Portalen (Sat&Kabel, digitalfernsehen.de) lesen konnte, plant KDG, sobald die ersten Chips verfübar sind DVB-C2 einzuführen.
Vorerst nur bei Video On Demand und HDTV, aber das wird bei dem Verein nur der erste Schritt sein.
Bei Video On Demand habe ich damit ja erst einmal kein Problem, da hierfür sowieso irgendeine Poperitäre Box benötigt wird. Aber bei HDTV schon. Weil das bedeutet für mich mal mindestens 2 Punkte:
1. Ich kann in Zukunft mit meinen Sony die HDTV Sender nicht mehr direkt schauen
2. Ich kann mit meinen TF5200PVRc die HDTV Sender nicht mehr aufzeichen
Nebenbei sorgt so eine Ankündigung natürlich wieder für Unsicherheit auf den Freien Receivermarkt und die Entscheidung TOPFIELDs, den SRP2100 nicht für Kabel zu bringen stellt sich immer mehr als Richtig heraus.
Was mich aber bei KDG noch mehr beunruhigt ist die folgende Aussage:
1. Bis jetzt habe ich maximal 4 HDTV Sender auf einen Transponder gesehen aber OK, evtl. hat ein 8 MHZ QAM256 Transponder mehr Bandbreite als ein 33MHz DVB-S2 Transponder auf ASTRA. Aber ohne Backbone kann KDG ja nicht mal die nutzen.KDG-Technik-Chef Christoph Schaaf sagte auf der DVB-Messe in Lissabon, die neue Technologie ermögliche Einsparungen von bis zu 30 Prozent im Vergleich mit der mittlerweile 15 Jahre alten DVB-C-Technologie von heute. Zwölf HDTV-Kanäle würden in einen 8-Megahertz-Kanal passen, was einen Zuwachs von 100 Prozent bedeute.
2. Wenn ich 30 % Mehr Bandbreite habe, wieso passen dann 100% mehr Sender drauf? Da kann ja schon wieder nur Pixelmüll herauskommen
Für mich stellt sich aber sowieso die Frage, wie KDG DVB-C2 nutzen will, wenn sie immer noch auf ASTRA als Zuführung setzen.