2,5 Zoll SATA mit Digitrend IDE-SATA Adapter im TF5200PVRc

[horst2]

Hallo,

die relativ langsame Übetragung per USB vom Topf zum PC führten auch bei meinem zweiten Topf zu erfolgreichen Bastelarbeiten. Ein erster Test brachte es auf 1041 MB/min mit dem Programm TopfHDRW, also recht flott.

Für dem Umbau verwendete ich folgende Teile:

1 Fujitsu Hornet A160 80 GB SATA (NotebookPlace 52,11€)

1 externes Gehäuse Revoltec HV110R53DE (Hardwareversand.de 26,90€)

2 2x10pol. Buchsenleisten gewinkelt, RM 2,54, H8,5mm (Reichelt.de BL 2X10W8 2,54 , 10,88€)

1 Adapter IDE ATAPI (PATA) zu S-ATA LogiLink plus Slotblech und eSATA-Kabel (Digi-trend.com 23,40€)

1 Hohlstecker plus Buchse für die 5 V Versorgung der SATA-Platte (Conrad in Köln - ca 2€)

Stromstecker und Kabel aus der Bastelkiste (groß für IDE-Festplatten und klein für Floppys)

Die erforderlichen Durchgänge an der Rückseite stellte ich mit der Bohrmaschine her:

- Hohlstecker/Buchse = 8 mm

- eSATA-Anschluss = 3mm für die zwei Befestigungsschrauben und 6 mm für den SATA-Durchgang (drei Bohrungen und Nachbehandlung mit der Feile)

Um die gewinkelten Reichelt-Buchsenstecker vollständig mit dem Digi-Trend-Adapter verbinden zu können, musste ich die Nase des IDE-Steckers des Adapters etwas abfeilen. Danach saßen die beiden Reichelt-Buchse fest auf der Adapterplatine.

Der SATA-Adapter wird im Prinzip mit einem Floppy-Stromstecker mit Strom versorgt. Da dieser aber auch eine kleine Nase im Einschubbereich hat, musste ich diese erst abfeilen, um den Stecker mit dem SATA-Adapter verbinden zu können. Dieses Problem entdeckte ich erst während des Basteln und hatte daher keinen genau passenden Stecker zu Verfügung. Aber es klappte ja auch mit dem Floppy-Stecker.

In welchem der 4 Strom-Pins des Adapters 12 und 5 Volt eingespeist werden mussten, konnte ich nur anhand eines kleinen Fotos auf der dem Adapter beiligenden Minimal-Beschreibung erkennen. Wobei der Standard rot-5V und gelb-12V eingehalten wird, wie letzten Endes das Ergebnis zeigte - weil die Platte eben nicht in Flammen aufging. Und ich natürlich alles mit dem Multimeter vorher prüfte.

Die 5V-Ableitung für die SATA-Platte erfolgt über einen der üblichen Zwischen-Stecker. Bei Zusammenstecken der gesamten Stromversorgungsstecker stellte ich fest, dass bedingt durch den Adapter die 12 und 5 V Leitung vertauscht waren. Mittels Seitenschneider, 4 kleinen Lüsterklemmen und dem Vertauschen der 5und 12 V-Leitung erreichte ich dann, dass die SATA-Platte tatsächlich nur 5V und nicht etwa 12 V erhielt. Die 5V-Leitung lötete ich an die Hohlsteckerbuchse und verschraubte die Buchse mit der Gehäuserückseite. Von außen wird dann über eine Hohlsteckerverbindung die SATA-Platte versorgt.

Die 80GB-Platte werde ich möglicherweise noch durch eine größere ergänzen, obwohl 80GB eigentlich reichen sollten, da ich die für mich interessantesten Sendungen ohnehin auf DVDs brenne.

Gruß
Horst

[Sporty]

Ich hatte mir von Reichelt einen ATA-SATA-Adapter gekauft, der so wie auf dem Bild aussah, um eine große Festplatte in meinem alten und inzwischen ausgemusterten Computer anzuschließen.

Den Adapter hatte ich danach im TF5000 ausprobiert und hatte ständig Bildstörungen bei der Wiedergabe. Wegen der positiven Berichte über den Lindy-Adapter holte ich mir einen und ich wurde nicht enttäuscht.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem Aufbau, ich hatte eine 3,5" Platte angeschlossen und es war Murx, aber vielleicht treten die Störungen mit bestimmten 2,5" Festplatten nicht auf.

Bei der Übertragungsgeschwindigkeit erreiche ich mit tftool auf eine 3,5" SATA-Platte NTFS formatiert das Dreifache. Vielleicht sind aber die 2,5" Festplatten nicht so schnell.

Anhang:
Da fällt mir zu deinem Bericht noch ein, daß du die Leitungen am Molex Gehäuse sehr umständlich getauscht hast. Man braucht etwas Spitzes wie eine Nadel, mit dem man die Rastfeder eindrückt, dann kann man das Kabel samt Steckkontakt herausziehen, anschließend steckt man die herausgezogenen Kabel wie gewünscht wieder rein. Seitenschneider oder Lüsterklemmen braucht man dafür nicht.

[horst2]

[quote="Sporty"]

Bei der Übertragungsgeschwindigkeit erreiche ich mit tftool auf eine 3,5" SATA-Platte NTFS formatiert das Dreifache. Vielleicht sind aber die 2,5" Festplatten nicht so schnell.

[/quote]

Verstehe ich das richtig, dass Du mit TFTool (und dem Lindy-Adapter?) ca. 3 GB pro Minute übertragen kannst? Wäre ja Klasse und den Versuch mit einer 3,5 Zoll Platte wert.

Bezüglich der Adapter vermute ich mal, dass der von Reichelt dem von Digi-trend zwar ähnelt, aber eben doch nicht gleich sein wird.

[Sporty]

[quote="horst2"]Verstehe ich das richtig, dass Du mit TFTool (und dem Lindy-Adapter?) ca. 3 GB pro Minute übertragen kannst? Wäre ja Klasse und den Versuch mit einer 3,5 Zoll Platte wert.
[/quote]
Nicht ganz, den Lindy-Adapter habe ich im Topfield.
Die SATA Topfield-Platte kann ich am PC inzwischen direkt ohne Adapter anschließen und da kommen etwa 3GB/min zustande.
Wenn ich Daten vom PC auf die Festplatte von meinem Mediaplayer über eSATA kopiere, schafft der PC 60MB/s, also noch mal 20% mehr. Die Platten sind hier beide in EXT3 formatiert.

[nollipa]

Hi,

ich schaffe mit meinem 5 Jahre altem PC (da war S-ATA eher noch exotisch):

ca. 1 GB/Minute vom USB auf S-ATA Platte
ca. 1 GB/Minute von S-ATA auf IDE Platte
ca. 1,5 GB/Minute von S-ATA auf S-ATA Platte.

Ich kann mir gut vorstellen, dass aktuelle Systeme deutlich schneller sind. Notebook Festplatten sind in der Regel langsamer, liegt u.a. auch auch der Umdrehungsgeschwindigkeit.

Wobei ich sagen muss, dass mir die Werte wirklich reichen, das ist im Vergleich zu den Werten die der Topf über USB schafft überhaupt kein Vergleich mehr.

@horst2: Danke für den Bericht, ich lese immer gerne über alternative Lösungen zum Lindy mit.

[nollipa]

sorry, doppelpost