Kleiner Denksport- (und Logik?-) Thread

[Sabre]

Du mußt dein Auto nur genau neben dem Stellplatz der Einkaufswagen von R parken.

Und es ist nicht ganz so fies wie Bodo Bach, der die Einkaufswagen zu Hasenställen umgebaut hat. Dann im Lagen anruft und sich bedankt, daß die Wagen so billig sind. Für 1 EURO kann er dann ja noch einige Hasenställe bauen.

[mvordeme]

Es geht ja auch ohne Gemeinheiten, wenn ich direkt neben dem Stellplatz von A parke.

[ewgh]

mvordeme sinniert:

Ich habe nun oft darüber nachgedacht, ob sich der zurückzulegende Weg irgendwie optimieren lässt.

Wo liegt das Problem? Geht es darum, möglichst wenig Zeit aufzuwenden oder allfällige Kosten (Parken) zu vermeiden?
Man könnte den Wagen neben dem Parkplatz stehen lassen und auf den Euro verzichten; irgend ein Passant wüde sich freuen.
Man könnte auch umparken. Das wird jemand, der schlecht zu Fuss ist ohnehin tun.
Solche Überlegungen drängen sich auf, weil es sich ja um ein praktisches Problem und nicht um eine Denksportaufgabe handelt, wo die Parameter "idealisiert" werden.

[mvordeme]

Es geht darum, sich möglich wenig mit den ganzen Idioten herumärgern zu müssen, die den Parkplatz abwechselnd mit einer Autobahn und einer Fußgängerzone verwechseln. Gehirne werden zum Einkaufen im Glas auf dem Nachttisch gelassen. Außerdem bin ich ein Hobbyoptimierer, der es auch schon mal eilig hat. Ob man auf diesem Parkplatz durch Umparken Zeit sparen kann, halte ich für fragwürdig.

Die Lösung, einfach mit dem A-Einkaufswagen bei R einzukaufen ist eigentlich trivial, aber im täglichen Leben kommt man nur schwer darauf. Mir ist sie erst eingefallen, als ich jemand anderem das Optimierungsproblem geschildert habe. Anfangs war ich genau an dem Punkt, an dem schon Anthea war.

Ich habe dieses Rätsel deswegen gestellt, weil man für die Lösung querdenken muss. Das ist eine Fähigkeit, die bei Logikrätseln normalerweise nicht gefordert wird, die aber bei den Problemen der wirklichen Welt oft die effektivsten Lösungen hervorbringt.

Die Randbedingung, dass ich nicht gewillt bin, bei jedem Einkauf zwei Euro Verlust zu machen, hatte ich schlicht vergessen.

[mvordeme]

Ach ja: Hier noch mal die (nicht versteckte) Lösung, die wahrscheinlich nicht jeder gesehen hat.

Das Einfachste ist, du machst deine Einkäufe künftig nach der Formel:

a+a+r+r+a+a

soll heißen: du erledigst die Einkäufe in R mit dem Wagen von A, denn m.W. ist das zwar nicht gerade von den Geschäften "gewollt" und womöglich auch nicht sehr gerne gesehen, verboten ist es allerdings nicht, und wenn mal jemand aus einem der beiden Märkte darauf zu sprechen kommt würde wohl der Hinweis, künftig dort nicht mehr einzukaufen, genügen, um das abzuklären

Optimieren lässt sich 4a + 2r = 2d + 2a durch Minimierung der Strecke a, also indem man möglichst nahe bei A parkt. Im Idealfall muss man insgesamt nur noch die Strecke 2d zurücklegen, was genau die Hälfte des von Anthea richtig berechneten konventionellen Weges von 4d ist.

[ewgh]

mvordeme randbemerkt:

Die Randbedingung, dass ich nicht gewillt bin, bei jedem Einkauf zwei Euro Verlust zu machen, hatte ich schlicht vergessen

.
1€ reicht vollauf; ob dies ein Verlust ist, entscheidet die Praxis!

Übrigens:
Rubel-Münzen passen auch!

oder:
Besorge dir 1Fr. Stücke aus der Schweiz, sparst so immer noch 1/3 an Kosten; ich stecke in Konstanz auch immer solche rein!

[mvordeme]

Zu aufwändig . Ich parke einfach im Einkaufswagendepot. Dann kann ich auch durch das Schaffen unerwarteter Ein-Euro- beziehungsweise Ein-Franken-Jobs keine Sekeunde mehr herausholen.

[Bernhard75045]

Ich habe dieses Rätsel deswegen gestellt, weil man für die Lösung querdenken muss. Das ist eine Fähigkeit, die bei Logikrätseln normalerweise nicht gefordert wird...

So, dann bin ich also ein "Querdenker"?

Nochmals kurz zur Lösung von Sabre, die ich als "so geht's auch" bezeichnet hatte: Irgendwie lies ich mich wohl von der Einfachheit blenden und (wieder quergedacht?) hat mich sofort das "etwas unfaire" der Methode, den schönen Märkte ihre Einkaufswagendepots durcheinander zu bringen, mehr beansprucht als die Tatsache, dass dadurch der eine verbleibende Weg zur Rückgabe des Wagens und zurück zum Auto ja dropsdem bliebe.

Auf meine Lösung bin ich eigentlich [stolzes Kopf-in-die-Höhe-recken] sofort gekommen. Hängt wohl damit zusammen dass ich ziemlich faul bin und daher immer nach solchen Optimierungen suche: Mir ist kein Aufwand zu groß, eine Lösung zu finden, mit der ich einen Handgriff einsparen kann... ( )

Zur Frage des eigentlichen Parkplatzes, den ich in meiner Antwort einfach unterschlagen habe: Wenn man jeden der beiden Märkte mit dem "passenden" EK-Wagen besucht ist der Standort des Autos egal: was man beim (jeweils doppelten) Weg zum einen Markt und zurück einspart bekommt man auf dem anderen Weg "draufgebrummt", wie Anthea sagte ist da nix zu optimieren.

Mit der von mir vorgeschlagenen Lösung ist klar: je kürzer ich den Weg halte, den ich je zweimal hin und zurück machen muss, desto mehr Strecke spare ich ein, denn der andere Weg, den ich ja nur einmal hin und zurück gehe, wird eben auch nur einmal (bzw. zweimal: hin und zurück) länger.

Das Auto umparken macht wohl nur Sinn, wenn der Parkplatz relativ groß ist.

Evtl. liese sich noch etwas Fußweg sparen, wenn man - gesetzt den Fall, man kann Parkplatzbedingt - nicht sehr nahe am Depot von Laden A parken - stets einen kleinen Stríck parat hat, mit diesem dann nach Entleeren des EK-Wagens denselben mit dem Auto verbindet (Strick im Kofferraumdeckel einklemmen oder so) und ihn hinter sich her zieht bis zum Depot, was jedoch nur dann Sinn macht, wenn der Parkplatz nicht sehr voll ist - und das macht diese Lösung schon wieder unbrauchbar; denn die Voraussetzung wäre ja, dass man weiter weg vom Depot parken muss - und das doch wohl nur, weil der Parkplatz - eben - recht voll ist.
(Diese - eigentlich nur humorvoll gedachte - Lösung sollte nur der Beweis sein, dass ich manchmal auch mit dem anscheinenden Optimum nicht zufrieden bin - der Faulheit sei Dank. Ich bin übrigens sicher, dass die meisten Erfindungen nur aufgrund Faulheit der Erfinder zustande kamen. Eigentlich müsste ich da ein Erfinderkönig sein...)

Werden wir wieder ernst:
Ich hab im Moment kein passendes Rätsel und stelle diese Aufgabe also zur freien Verfügung. Wer will?

[Sabre]

Ich.

Im Kino liegen vier Sitzplätze nebeneinander. Philip sitzt neben Sally, aber nicht neben Gerald. Wenn Gerald nicht neben John sitzen will, wer sitzt neben John?

[Bernhard75045]

Na, Philip.

Sitzordnung: Gerald / Sally / Philip / John (oder umgekehrt)

[alex]

Philip

[Paulchen Panther]

So, dann bin ich also ein "Querdenker"?

Nochmals kurz zur Lösung von Sabre, die ich als "so geht's auch" bezeichnet hatte: Irgendwie lies ich mich wohl von der Einfachheit blenden und (wieder quergedacht?) hat mich sofort das "etwas unfaire" der Methode, den schönen Märkte ihre Einkaufswagendepots durcheinander zu bringen, mehr beansprucht als die Tatsache, dass dadurch der eine verbleibende Weg zur Rückgabe des Wagens und zurück zum Auto ja dropsdem bliebe.

Auf meine Lösung bin ich eigentlich [stolzes Kopf-in-die-Höhe-recken] sofort gekommen. Hängt wohl damit zusammen dass ich ziemlich faul bin und daher immer nach solchen Optimierungen suche: Mir ist kein Aufwand zu groß, eine Lösung zu finden, mit der ich einen Handgriff einsparen kann... ( )

Zur Frage des eigentlichen Parkplatzes, den ich in meiner Antwort einfach unterschlagen habe: Wenn man jeden der beiden Märkte mit dem "passenden" EK-Wagen besucht ist der Standort des Autos egal: was man beim (jeweils doppelten) Weg zum einen Markt und zurück einspart bekommt man auf dem anderen Weg "draufgebrummt", wie Anthea sagte ist da nix zu optimieren.

Mit der von mir vorgeschlagenen Lösung ist klar: je kürzer ich den Weg halte, den ich je zweimal hin und zurück machen muss, desto mehr Strecke spare ich ein, denn der andere Weg, den ich ja nur einmal hin und zurück gehe, wird eben auch nur einmal (bzw. zweimal: hin und zurück) länger.

Das Auto umparken macht wohl nur Sinn, wenn der Parkplatz relativ groß ist.

Evtl. liese sich noch etwas Fußweg sparen, wenn man - gesetzt den Fall, man kann Parkplatzbedingt - nicht sehr nahe am Depot von Laden A parken - stets einen kleinen Stríck parat hat, mit diesem dann nach Entleeren des EK-Wagens denselben mit dem Auto verbindet (Strick im Kofferraumdeckel einklemmen oder so) und ihn hinter sich her zieht bis zum Depot, was jedoch nur dann Sinn macht, wenn der Parkplatz nicht sehr voll ist - und das macht diese Lösung schon wieder unbrauchbar; denn die Voraussetzung wäre ja, dass man weiter weg vom Depot parken muss - und das doch wohl nur, weil der Parkplatz - eben - recht voll ist.
(Diese - eigentlich nur humorvoll gedachte - Lösung sollte nur der Beweis sein, dass ich manchmal auch mit dem anscheinenden Optimum nicht zufrieden bin - der Faulheit sei Dank. Ich bin übrigens sicher, dass die meisten Erfindungen nur aufgrund Faulheit der Erfinder zustande kamen. Eigentlich müsste ich da ein Erfinderkönig sein...)

Werden wir wieder ernst:
Ich hab im Moment kein passendes Rätsel und stelle diese Aufgabe also zur freien Verfügung. Wer will?

Könnte man nicht den Einkaufswagen ans Auto hängen?

[Sabre]

Na, Philip.

Sitzordnung: Gerald / Sally / Philip / John (oder umgekehrt)

Richtig! Aber Du wolltest doch kein Rätsel mehr stellen. Jetzt bist Du schon wieder dran

Oder sollen wir sagen, dap Alex dran ist, weil er fast zeitgleich die gleiche Antwort gegeben hat?

[Bernhard75045]

Richtig! Aber Du wolltest doch kein Rätsel mehr stellen. Jetzt bist Du schon wieder dran

Sagen wir so: Ich bin ein Opfer zu schnellen Denkens...

Oder sollen wir sagen, dap Alex dran ist, weil er fast zeitgleich die gleiche Antwort gegeben hat?

[Bernhard75045]

solange Alex noch hier noch nichts neues eingestellt hat zum Zeitvertreib:

Ich hab mal vorübergehend hierein Rätsel eingestellt ...

[ewgh]

solange Alex noch hier noch nichts neues eingestellt hat zum Zeitvertreib:

Ich hab mal vorübergehend hier ein Rätsel eingestellt ...

Ich gehe davon aus, dass Paul der Sohn ist und du die Mutter?!

[Bernhard75045]

Ich gehe davon aus, dass Paul der Sohn ist und du die Mutter?!

Jawoll, Papa

(Glaubst du, Paulchen hat selbst gerechnet oder hier im Thread abgeschrieben?)

[ewgh]

... wohl eher Letzteres.

[Paulchen Panther]

Das habe ich mit Rechenschieber, Messtab, Messbecher, Zirkel und Lineal ausgerechnet.

[macfan]

Und PP, du machst weiter! Wir warten schon zwei Wochen .

Gruß, Horst