SRP 2401 CI+: ext. Festplatte plötzlich leer !

[roklug]

ich glaube Ihr habt recht ... der Fehler liegt sicherlich an der Partition, die lautet;

Laufwerksbuchstabe E
1950,00 GB RAW Fehlerfrei (Primäre Partition)
98 GB Nicht zugeordnet
746,52 GB Nicht zugeordnet

Das Unlogische ist das, dass, wenn ich E anklicke, die Meldung kommt:
Belegter Speicher 0 Bites, Freier Speicher 0 Bites

Da Windows-Datenträgerverwaltung die Festplatte erkennt, scheint tatsächlich die seinerzeitige Formatierung NTFS gewesen zu sein, nicht JFS.

Ich habe die Platte seinerzeit über "Eigenschaften" am PC untersucht und dabei das Ergebnis erhalten:
Ereignisse:
05.09.2017 15:44:03 Gerät migriert
05.09.2017 15:44:03 Gerät konfiguriert (disk.inf)
05.09.2017 15:44:04 Gerät gestartet (disk)

Ist das "Mit Bordmitteln untersuchen", wie Ihr geschrieben habt? Ich habe sonst nichts mit der Platte gemacht!

Weiss jemand weiter ??

[chris86]

Installiere den UFS-Explorer (Testversion).
Dieser unterstützt NTFS und JFS.
Schaue mal, welches Format die Partition hat und ob du noch Zugriff auf deine Dateien bekommst...

[chris86]

Und auch wenn du sehr beratungsresistent zu sein scheinst...
Diese Platte ist für den Einsatz im / am Topf NICHT, also GAR NICHT geeignet!

[roklug]

Hallo chris86,

danke für Deine Anmerkungen. Ich habe selbstverständlich kapiert, dass Festplatten nur bis 2TB angeschlossen und benutzt werden können.
Habe den UFS-Explorer Standart geladen und er erkennt u.a. auch die erwähnte Festplatte. Es ist in dem linken Fenster zu lesen:

Linux JFS Partition (Sektor 2048, 1949,95GB
FileSet00
Opern u. Konzerte
Western-Filme
Ägypten

Im rechten Fenster kommen dann zu den jeweiligen Ordnern die genauen Film-Daten, z.B. bei Opern u. Konzerte:

Christmas in Vienna 2013.rec.inf 25.12.2104 Type: Datei Größe: 3KB
Christmas in Vienna 2013 rec 01.01.2000 Type: Datei Größe; 10231078 KB

In gleicher Form finden sich alle alle Filmdateien im rechten Fenster wieder.

Wie finde ich das Format der Dateien ? Zugriff über UFD-Explorer bekomme ich ja. Was muss ich tun, um die gefundenen Dateien auch auf dem TOPF wieder zu finden? Es war also doch eine JFS-Partition.
Vielen Dank für Deine weitere Hilfe!
LG
roklug

[Anthea]

Eine der einfacheren Methoden ist es, wenn Du das Dingen schon am PC hast, ein Linux-System zu booten. Die meisten Distributionen unterstützen JFS von Haus aus. Von dort hast Du dann leichten Zugriff auf die Festplatte. Am leichtesten finde ich es dann, das von einer virtuellen Maschine aus zu machen, es ist dann z.B. auch leicht, die Daten auf die (entsprechend freigegebene) interne Festplatte des PCs zu kopieren. Beim separaten System hat man das Problem, dass oft das Schreiben auf NTFS-Partitionen unter Umständen nicht sooooo stabil ist...

[wohliks]

[quote="Anthea"]... Linux-System ... ...das von einer virtuellen Maschine aus zu machen...[/quote]Ist zwar nicht ganz on Topic, aber da hätte ich mal 'ne Frage: Ich nutze VMware für meine virtualisierten Windows-Altrechner, gibt's dafür eine fertige Linux-VM - bzw. welches Linux empfiehlst Du mir, wenn ich mir eine VM selbst bauen muss/möchte?

[Anthea]

Such Dir eine aus, Anbieter wie z.B. http://www.osboxes.org/ haben da manches auf Vorrat. Ich hab aus historischen und Supportgründen (es hilft, wenn man öfter Leute trifft, die da arbeiten) immer eine SuSE Distri am Laufen. Aber auch Ubuntu sollte da z.B. keine Probleme machen.

[wohliks]

Such Dir eine aus, Anbieter wie z.B. http://www.osboxes.org/ haben da manches auf Vorrat. Ich hab aus historischen und Supportgründen (es hilft, wenn man öfter Leute trifft, die da arbeiten) immer eine SuSE Distri am Laufen. Aber auch Ubuntu sollte da z.B. keine Probleme machen.

Danke für den Tipp - das wird mein Herbst-Winter Projekt...

[roklug]

Hallo Anthea,
habe http://www.osboxes.org/ geöffnet, doch weiß ich dann nicht weiter, wie und was ich runterladen soll. Es wäre toll, wenn Du mir da etwas Hilfestellung geben könntest. Vielen Dank im Voraus.
LG roklug

[Homer]

[quote="Anthea"]Am leichtesten finde ich es dann, das von einer virtuellen Maschine aus zu machen, es ist dann z.B. auch leicht, die Daten auf die (entsprechend freigegebene) interne Festplatte des PCs zu kopieren.[/quote]Man könnte dazu auch unter Linux die JFS-Partition freigeben, um das Kopieren von Windows aus anzustoßen.

Viele Grüße
Homer

[roklug]

Hallo Homer,
da ich in diesem Bereich blutiger Anfänger bin, bitte ich um Hilfe, wie ich dieses LINUX-Programm für mein Windows 10-System runterladen kann. Muss alles erst auf einen USB-Stick oder gleich auf die Festplatte meines PC ? Welches Linux muss ich nehmen und wie bekomme ich es. Beim Googeln gibt es tausend Varianten.
Danke im Voraus
roklug

[Homer]

Ich habe mir dort die verschiedenen Screenshots angesehen und mich dann für Q4OS 1.8.7 Orion entschieden und heruntergeladen.

Viele Grüße
Homer

[Anthea]

Du brauchst unter Windows erst mal eine Virtualisierungsumgebung. Da bieten sich, da Du ja nur eine VM benutzen willst und keine erweiterte Erstellung brauchst, der VMWare Player ( https://www.vmware.com/products/player/ ... ation.html ) oder die VirtualBox an ( https://www.virtualbox.org/ ).

Wenn man das installiert hat, wählt man sich die gewünschte virtuelle Maschine, z.B. Ubuntu ( http://www.osboxes.org/ubuntu/ ), wählt dort eine VM passend zur gewählten Umgebung aus. Ich würde eher nicht auf eine "Alpha" oder "Beta" gehen, sondern die neueste "Final", das wäre im Moment z.B. "Ubuntu 17.04 Zesty Zapus (Final)", dort auf den Namen der gewählten Virtualisierungsumgebung klicken, und dann auf das blau markierte "Download". Die Dateien sind mit 7Zip gepackt. Wenn man keinen Entpacker installiert hat, der damit zurecht kommt, braucht man noch 7Zip ( http://www.7-zip.de/ )

Im VMware Player (den hab ich gerade da) legt man sich dann eine neue virtuelle Maschine an, wählt als Zielsystem Linux und dann Ubuntu aus, sagt, man will später installieren, und wählt ein Verzeichnis aus, in dem man dann arbeiten will. Dann beendet man den Player und ersetzt die da angelegt vmdk (standardmäßig Ubuntu.vmdk) durch die, die man gerade runtergeladen hat. Dann startet man den Player wieder, geht in die VM-Einstellungen, stellt sicher, dass unter Hardware/Usb Controller die Option angewählt ist, dass neu angeschlossene Devices automatisch in die VM gemappt werden (vereinfacht das Handling), und im Tab Options geht man noch zu den Shared Folders, aktiviert das, und fügt einen Shared Folder hinzu und folgt dem Wizard, das Verzeichnis auszuwählen, in das man die Daten kopieren will. Wenn man schon mal da ist, kann man sich überlegen, wie viel Speicher und wie viele CPUs man dem Ubuntu zuweisen will, um damit einigermaßen flüssig zu arbeiten.

Jetzt kann man die VM starten und sich einloggen (Passwort steht auf der osboxes.org Seite neben dem Download)

Nun kommt der Teil, den ich gerade nicht testen kann, da ich hier keine Topf-Platte zur Hand habe. Theoretisch kann man nun die Topf-Platte per USB anschließen und dann darauf zugreifen. Wenn nicht, oder wenn man sie hart in den PC reingehängt hat, muss man die VM wieder runterfahren, die Settings bearbeiten, unter Hardware mit "Add" eine neue Hard Disk hinzufügen, und die Topf-Platte als Physical Disk hinzufügen, und die VM wieder starten.
Wenn das geklappt hat, kann man die Dateien im besten Fall schon einfach aus der Topf-Platte in das freigegebene Verzeichnis kopieren. Oder entsprechende Tools zum Reparieren des Filesystems ausführen.

[chris86]

Warum so kompliziert!?
Wenn dann würde es mit einer Linux Live-CD (z.B. Knoppix) versuchen. Einfach das Image herunterladen, auf DVD brennen, davon booten, und - viola - Linux-Umgebung ;-)

Aber vorher noch würde ich es unter Windows mit TFTool von jkIT testen, dieses kann seit neuestem auch die JFS-Platten vom Topf auslesen.
Oder den UFS-Explorer kaufen, dann kannste damit deine Daten kopieren.

Oder - die schnellste, aber u.U. auch mit Datenverlust verbundene - Möglichkeit:
Versuchen, die kaputte Platte extern an den Topf zu hängen, und dort versuchen, die Partition zu retten. jfs_fsck und noch andere nützliche Tools unter http://mc.tms-taps.net/HDDCheck

[wohliks]

Warum so kompliziert!?

Darum?

Am leichtesten finde ich es dann, das von einer virtuellen Maschine aus zu machen, es ist dann z.B. auch leicht, die Daten auf die (entsprechend freigegebene) interne Festplatte des PCs zu kopieren. Beim separaten System hat man das Problem, dass oft das Schreiben auf NTFS-Partitionen unter Umständen nicht sooooo stabil ist...

[roklug]

......Oder den UFS-Explorer kaufen, dann kannste damit deine Daten kopieren.

Hallo chris82,

habe den UFD-Explorer Standard Access Version 5.22 geladen
Es ist in dem linken Fenster zu lesen:

Linux JFS Partition (Sektor 2048, 1949,95GB
FileSet00
Opern u. Konzerte
Western-Filme
Ägypten

Im rechten Fenster kommen dann zu den jeweiligen Ordnern die genauen Film-Daten, z.B. bei Opern u. Konzerte:

Christmas in Vienna 2013.rec.inf 25.12.2104 Type: Datei Größe: 3KB
Christmas in Vienna 2013 rec 01.01.2000 Type: Datei Größe; 10231078 KB

In gleicher Form finden sich alle alle Filmdateien im rechten Fenster wieder.

Wie kann ich nun meine Daten von der ext.Platte "E" kopieren auf die interne Platte des PC, um die Daten zu retten ?? Ich finde im UFD-Expl. keine Möglichkeit des Kopierens
Danke für die Hilfe
roklug

[wohliks]

habe den UFD-Explorer Standard Access Version 5.22 geladen

"Geladen" oder "gekauft"?? Auf die Schnelle lese ich auf deren Homepage nämlich, dass die Trial-Version nur Dateien von maximal 256 KByte Größe kopiert.

Damit könntest Du die *.rec.inf probeweise kopieren, um sehen ob es funktioniert - zum Kopieren der Aufnahmedatei (10 GB) wirst Du die Software kaufen müssen.

Wie kann ich nun meine Daten von der ext.Platte "E" kopieren auf die interne Platte des PC, um die Daten zu retten ?? Ich finde im UFD-Expl. keine Möglichkeit des Kopierens

Der Beschreibung nach ist genau das ja die eigentliche Funktionalität des Programms - gibt es keine Bubble-Help zu den verschiedenen Symbolen über der Dateiliste? Auf den Screenshots auf der Homepage kann man nicht wirklich viel erkennen.

[Homer]

Ich lese dort gerade über eine Software, die behauptet "support for Linux JFS file system scan & data recovery" zu bieten. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit.

Viele Grüße
Homer

[roklug]

Hallo Bernhard,

zu Deinen Fragen:
Ich habe die Standard Access-Version nur runtergeladen - nicht gekauft !

Habe jetzt noch zusätzlich die UFS-Explorer Standard Recovery - version 5.23.1 geladen (nicht gekauft) Auch hier kann ich nicht kopieren, oder wie geht das ?

Wenn ich probeweise eine *.rec.inf Datei zu kopieren versuche auf die int. Festplatte des PC, so sind das lediglich 3 KB, aber die dazugehörige *.rec Datei hat z.B. 10231078 KB. Die lässt sich aber nicht kopieren !!
Wohin kann ich überhaupt kopieren, da es sich ja um eine JFS-Partition handelt? Muss das 2. Medium (PLatte) nicht auch mit JFS formatiert sein ?

Nun ist zu allen Problemen noch hinzugekommen, dass eine intakte 2GB Festplatte (extern) auf den Boden gefallen ist und seitdem nicht mehr erkannt wird am Topf. Das blaue Licht leuchtet zwar an der Platte und es ist ein mittelhelles Summen zu hören für etwa 10 sec, dann 2 sec Pause, dann wieder das Summen und das ca 10 - 12 mal. Diese Platte wird auch nicht vom UFS-Explorer erkannt !

Hast Du eine Idee zu meinen obigen Punkte ?
LG Rolf

[wohliks]

Ich habe die Standard Access-Version nur runtergeladen - nicht gekauft !
[...]
Habe jetzt noch zusätzlich die UFS-Explorer Standard Recovery - version 5.23.1 geladen (nicht gekauft) Auch hier kann ich nicht kopieren, oder wie geht das ?

Wenn ich probeweise eine *.rec.inf Datei zu kopieren versuche auf die int. Festplatte des PC, so sind das lediglich 3 KB, aber die dazugehörige *.rec Datei hat z.B. 10231078 KB. Die lässt sich aber nicht kopieren !!

Verstehe ich das richtig: Die 3 KB-Datei kannst Du also kopieren, aber die 10-GB-Datei nicht? Genau das steht doch ganz klar in den Beschränkungen der Testversion auf deren Homepage: Die Testversion kopiert nur Dateien bis maximal 256 KB Größe! Wenn Du die 10-GB-Datei kopieren möchtest, musst Du das Programm kaufen!

Wohin kann ich überhaupt kopieren, da es sich ja um eine JFS-Partition handelt? Muss das 2. Medium (PLatte) nicht auch mit JFS formatiert sein ?

Das Dateisystem ist völlig unerheblich - wenn die PC-interne Platte in NTFS formatiert ist, kannst du die Datei dorthin kopieren.

Nun ist zu allen Problemen noch hinzugekommen, dass eine intakte 2GB Festplatte (extern) auf den Boden gefallen ist und seitdem nicht mehr erkannt wird am Topf. Das blaue Licht leuchtet zwar an der Platte und es ist ein mittelhelles Summen zu hören für etwa 10 sec, dann 2 sec Pause, dann wieder das Summen und das ca 10 - 12 mal. Diese Platte wird auch nicht vom UFS-Explorer erkannt !

Hast Du eine Idee zu meinen obigen Punkte ?

Es tut mir leid, dir das schreiben zu müssen, aber die zu Boden gefallene Platte ist offensichtlich zerstört - die musst Du wohl samt Inhalt abschreiben.