#4
Beitrag
von hagge » Mi 12. Mär 2008, 14:35
[quote=""suppe""]Wusste gar nicht, das sich Pixel abnutzen können.[/quote]
Ein Pixel bei einem Plasma wird mit der Zeit immer dunkler. Aber es altert nur, wenn es benutzt wird, also leuchten muss. Wenn man viel 4:3-Programm schaut, wo rechts und links schwarze Balken sind, dann werden diese schwarzen, sozusagen so lange ungenutzten Pixel eben nicht so schnell verbraucht wie die ständig angesteuerten Pixel in der Bildmitte. Mit der Zeit erscheinen diese Randpixel dann im Vergleich zum Restbild tatsächlich deutlich heller, wenn man wieder normales 16:9-Material schaut.
Um diesen Einbrenneffekt zu vermeiden, werden bei Plasma-Bildschirmen die Ränder bei 4:3-Programmen eben meist nicht schwarz angezeigt, sondern in grau. Dadurch werden diese Pixel auch bei 4:3-Material weiterhin "abgenutzt" (grau entspricht einer durchschnittlichen Abnutzung) und somit auf etwa demselben Level gehalten wie die Pixel der Bildmitte.
[quote=""Maliboy""]Bei LCD könnte es einfach sein, das Rechts die Hintergrundbeleuchtung etwas stärker ist als Links (wenn sie überhaupt von der Seite erfolgt. Je nach Modell sieht das ja immer anders aus). Bei Notebooks hatte ich schon den Fall, das der Untere Rand heller ist, weil ja hier direkt die Beleuchtung untergebracht ist.[/quote]
Bei Fernsehern sind meist mehrere CCFL-Röhren über die Fläche verteilt angebracht. Theoretisch könnte es tatsächlich sein, dass z.B. die zweite Röhre von rechts ausgefallen ist. Das müsste aber dann schon irgendwie auch sonst auffallen, also dass es da im halbrechten Viertel düsterer zugeht als auf dem Rest des Bildschirms.
Auch LCDs können bei langer Benutzung solche Helligkeitseffekte aufzeigen (Trägheit der Kristalle bei fortwährender Hitzeeinwirkung). Dieser Effekt verschwindet aber mit der Zeit wieder, z.B. wenn das Gerät mal einen Tag ausgeschaltet bleibt.
Gruß,
Hagge