Kabellänge LNB Receiver

[TV-Junkie]

Ok, ist möglich
Aber Du hast schon recht, die Anschlüsse sind in einem Gehäuse, und das LNB wird einfach aufgesetzt auf die Platte und angezogen, und schon stimmt alles.
Und wenn man das LNB tatsächlich was drehen möchte, geht es direkt am LNB

[cluberer99]

Eine Anlage von Kathrein ist schon qualitativ sehr hochwertig.
Die neue Serie von LNB´s von Kathrein 5XX ist preislich nicht mehr ganz so weit weg wie zB von Hirschmann. Mit No Name Produkten wird Kathrein und auch Hirschmann nie mithalten können. Wobei Hirschmann mittlerweile auch eine "billig" Linie fährt (ehemals Triax). Bei der ist denn die Schüssel nicht aus Aluminium sondern aus verzinktem Stahlblech.

Finde die Schüsseln aus dem Baumarkt schrecklich. Da hat man den reinseten Bausatz. Oft Feedarm und Halter aus Kunststoff. Da sind die Schüsseln von Hirschmann und Kathrein sehr montagefreundlich. Bei denen hat man die Schüssel in einer Stunde montiert, ausgerichtet und angeschlossen.

[TV-Junkie]

Jo, stimmt
Und bei Kathrein-Schüsseln kann man dann noch Turnübungen dran machen

[cluberer99]

Jo, stimmt
Und bei Kathrein-Schüsseln kann man dann noch Turnübungen dran machen

Solang der Mast das aushält....

Ich glaub da verbiegt sich eher der Mast bevor der Feedarm bricht.

[TV-Junkie]

Ja
Ich glaube aber, wir schweifen hier vom Thema ab st:

[Bernhard75045]

[quote="cluberer99"]Wenn ich mich nicht ganz irre waren auf den ersten Astra Sat eigentlich alle deutschen Privaten Sender. Soweit sie damals schon gab. Also RTLplus, Sat1, Pro7, Tele5... (Kabel1, RTL2, Super RTL und DSF gingen erst später an den Start.
ARD und ZDF sind erst beim zweiten Sat von Astra mit aufgeschaltet worden.

Überrings von Kathrein gibt es eine Schüssl mit 90cm im Durchmesser. (CAS90)[/quote]

Als der erste Astra seinen Betrieb aufnahm war Kopernikus (Telekom) ebenfalls gerade betriebsbereit (kann mich ja irren, aber weit auseinander gelegen sind die Sendestarts sicherlich nicht). Bei Astra benötigte man eine 60er Schüssel, für Kopernikus eine 90er, jedenfalls waren das die damaligen Empfehlungen meines Fachhändlers.

Während Astra von vorne herein darauf ausgerichtet war, möglichst viele TV-Programme anbieten zu können war die Telekom überzeugt, dass der TV-Konsument kein großes Interesse haben wird an Sat-Empfang. (Wie kann ein solches Unternehmen nur immer wieder derart daneben liegen mit seinen Prognosen? Kann wohl nur daran liegen, dass die Post eben doch "nur" eine Behörde war...)

Als ich mich für Kopernikus entschied waren dort eben mehr deutsche TV-Programme drauf wie auf Astra. Die haben sich zwar bemüht, auch deutsche mit an Board zu nehmen, aber in welche Richtung sich das entwickeln würde war ja noch nicht klar. Es gab 16 Programmplätze (Kopernikus hatte - glaube ich - nur 9 oder 12), und davon war von vorne herein die Hälfte für englische Progs reserviert. Astra wollte bewusst als "europäisch" auftreten, NICHT als deutsch!
Und von einer Erweiterung durch einen zweiten Sateliten auf gleicher Position war damals eben nie die Rede (zumindest nicht öffentlich).

Da Kopernikus aber als bewusst deutsches System gehandelt wurde waren die Aussichten, hier eine größere Programmvielfalt an deutschsprachigen Progs zu erhalten, einfach größer.

Ich kann mich noch erinnern, wie ich mit Herzklopfen die Entscheidungen der deutschen Programme erwartete, für welches der beiden Sat-Systeme sie sich letztendlich entscheiden würden. Eutelsat war klar, das wird eingestellt. Und Kopernikus UND Astra würde auf Dauer zu teuer. Ich meine, damals drehte sich alles darum, wie viele Programmplätze Astra letztendlich für deutsche Programme zur Verfügung stellen würde.
Den Ausschlag gegeben hat - meines Wissens - dass die Engländer dann gar nicht so scharf waren auf die für ihre Programme reservierten Plätze und Astra die Reservierung dann ganz einfach aufhob. Und erst, als sich RTL und Sat.1 als die beiden größten endgültig für den Astra entschieden war klar, dass alle anderen nicht auf ein anderes System ausweichen könnten (Multifeed-Empfang war damals noch nicht denkbar - jedenfalls für Normalverbraucher).

Erst dadurch hatte das Astra-System seinen Siegeszug auch für Deutschland antreten können.

Tele5 gabs übrigens damals tatsächlich schon, hatte ich bei meiner Aufzählung nur vergessen. Irgendwann in den Folgejahren verschwand der Sender aber wieder, die Neuauflage ist noch gar nicht mal sooo alt.
Pro7 kam dann später dazu, war dann lange Zeit einfach der beste Spielfilmsender.
Und Kabel1 (früher: Kabelkanal) war der Versuch, die Zuschauer vom Sat weg zum Kabel zu locken, denn Anfangs gab es die ganz klare Aussage, dass es dieses Programm nur im Kabel und NICHT über Sat geben wird.

Damals musste man übrigens bei der Post monatliche Gebühren bezahlen, wenn man eine Sat-Anlage für TV-Empfang betrieb, ich glaube, es waren 5,- DM. Die Zeitschrift Info-Sat kämpfte damals fehement gegen diese Zwangsgebühr an.

Ach ja, lang, lang ist's her..........

[cluberer99]

Wir sind, ich glaub anfang der 90er auf Sat umgstiegen. Damals war glaub ich Pro7 schon mit an Board von Astra. Für mich war auch Pro7 lange der beste Spielfilm Sender.
Tele5 hat mal den Sendebetrieb eingestellt. Dafür ging dann das DSF an den Start.

Wir wollten unsere Schüssel auch bei der Post anmelden. Zu der Zeit wurde anscheinend diese Gebühr eingestellt und auch die Anmeldplicht solcher Anlagen.

Später haben wir dann noch auf Eutelsat erweitert (zusätzliche Schüssel), damit konnte man teilweise dann auch das Bundesligaspiel von Premiere empfangen, weil Premiere augenscheinlich Eutelsat als "Übertragungssat" genutzt hat und das Signal vom Stadion zum Eutelsat nicht verschlüsselt war. Erst später wurde das schon vor Ort verschlüsselt.

Ja lang, lang ist es her...

[discodad]

Liebe Leute

muß mich gerade mal wieder zu Wort melden (aus aktuellem Anlass)
Es regnet!

Signalpegel 69%
Qualität 0%

kein Bild! Was heißt denn Qualität in diesem Fall, wenn der Signalpegel noch 69% anzeigt?

[Julian]

Dass noch Signal kommt, aber dermassen 'verrauscht' ist, dass die Daten nicht mehr extrahiert werden können...
Die Qualität sagt (so ungefähr), wieviele der Datenblöcke fehlerfrei erkannt werden

Das kannst du dir ungefähr so vorstellen wie im Kino:
Wenn um dich rum alle Zigarre rauchen, siehst du immer noch, dass da vorne was hell flimmert (Signal ist) aber erkennen, was es sein soll, geht nicht mehr (nix Qualität)

Wie stark regnet es denn?
Wie Gieskanne? Dann ist es halt so!
Tröpfelts nur? Dann wirds Zeit, die Schüssel zu justieren!
Und wenn es bei schwachem Regen gleich weg war, ist der LNB in ordnung, bei schwachem Regen säuft er nicht sofort ab! Ausserem wüerd ich dann auch vermuten, dass der Pegel in den Keller gehen würde!

[cluberer99]

Pegel hat man auch wenn der LNB nur auf Tisch liegt.

Ich würde einmal sagen das die Schüssel etwas geauer ausgerichtet gehört. Eventuell kommt auch Feuchtigkeit in die F-Stecker

Es kann auch sein das Feuchtigkeit in den LNB kommt. Dann sollte dieser ausgetauscht werden.

Hält die "Störung" nach dam Regen noch etwas an? Wenn nein dürfte es reichen die Schüsseln nach zu justieren.

Edit: Eine 85cm Schüssel nur nach "Bild" auszurichten ist sehr ungeau. Wie immer gilt je größer eine Schüssel desto genauer muss diese ausgerichtet werden!

[discodad]

Der Regen ist momentan nicht wirklich stark, etwas mehr als Nieselregen. Die Qualität hüpt von 0-50%, RTL und SAT1 auch das 2te haben starke Klötzchenbildung. So ein Regen müsste doch eine 85 Schüssel bewerkstelligen?

[Julian]

Der Regen ist momentan nicht wirklich stark, etwas mehr als Nieselregen. Die Qualität hüpt von 0-50%, RTL und SAT1 auch das 2te haben starke Klötzchenbildung. So ein Regen müsste doch eine 85 Schüssel bewerkstelligen?

Problemlos!

Aber nur wenn sie richtig ausgerichtet ist! (wiederhol ich mich irgendwie?? )

[cluberer99]

Normal schon.
Nur wenn der "Empfangskegel" der Schüssel am äußersten Rand vom "Sendebereich" des Sat´s steht, kann schon ein bischen Regen ausreichen das der Empfang abreißt.

Durch Regen (stehendes Wasser in der Schüssel, auch wenn vieleicht sehr wenig) verschiebt sich der Brennpunkt der Schüssel etwas. Somit kommt weniger am LNB an. Kommt bei "normalen" Wetter schon sehr wenig an kann schon ein kleiner Regenschauer ausreichen um den Empfang abreisen zu lassen.

Größere Spiegel sind da wesentlich empfindlicher als eine 60er. (Wenn nicht genau ausgerichtet)
Wie schon gesagt je größer eine Schüssel desto genauer muss diese ausgerichtet werden.

Das liegt einfach daran das eine 60er Schüssel einen breiteren Empfangkegel hat als zb eine 90er. Das klingt vieleicht unlogisch ist aber so.

Edit: Eine gut ausgerichtete 85er oder 90er Schüssel hält so machen Regenschauer stand. Es müsste schon extremes Mistwetter sein um den Empfang dann abreisen zu lassen.

[B4B]

[quote="discodad"]Der Regen ist momentan nicht wirklich stark, etwas mehr als Nieselregen. Die Qualität hüpt von 0-50%, RTL und SAT1 auch das 2te haben starke Klötzchenbildung. So ein Regen müsste doch eine 85 Schüssel bewerkstelligen?[/quote]

...tausch das LNB!

Bei sehr starken Schneefall oder Starkregen habe ich immer noch ausgezeichneten Empfang, ohne jegliche Störungen.

[cluberer99]

Ich würd erst mal die Schüssel prüfen ob diese korrekt ausgerichtet ist. Wie ich schon geschrieben hab kann es durchaus sein das bei einer schlecht ausgerichten Schüssel der Empfang schon bei leichten Regen abereißt.

[discodad]

[quote="B4B"]
Bei sehr starken Schneefall oder Starkregen habe ich immer noch ausgezeichneten Empfang, ohne jegliche Störungen.[/quote]

Was auch daran liegen mag, das deine Schüssel richtig justiert ist. Sorry, aber deiner Argumentation kann ich nicht folgen.

[B4B]

Du kannst mir nicht folgen?

Hier im Thread ist schon alles ge- und beschrieben worden. Berücksichtige das und deine Satanlage funktioniert bestens.

[wohliks]

Was auch daran liegen mag, das deine Schüssel richtig justiert ist. Sorry, aber deiner Argumentation kann ich nicht folgen.

Ich will versuchen, das Ganze mal ein bisschen zu ordnen:

Erstmal vorneweg: Du hast eine 85er Schüssel und 69% Pegel. Ich habe eine 60er Schüssel (Rest siehe Sig), etwa 20 m Kabellänge und 74% Pegel. Das lässt vorneweg schon mal vermuten, dass:
- entweder Deine Schüssel nicht richtig ausgerichtet ist oder
- Deine Kabeldämpfung zu hoch ist oder
- der LNB mackt!

Zur Kabeldämpfung: Das gern und oft beworbene Schirmungsmaß sagt über die Kabeldämpfung gar nix aus! Die längen- und frequenzabhängige Signaldämpfung ist entscheidend, und die kann von Kabel zu Kabel gewaltig variieren!! Es gibt dünne Mini-Koaxkabel mit 73 dB pro 100 m bei 1 GHz und dicke Kabel mit 24 dB pro 100 m bei 1,4 GHz, bei rd. 2 GHz Sat-ZF sind die Werte höher, aber die Tendenz entscheidet.

Das bedeutet, bei Deinen 30 m können je nach Kabeltyp im ungünstigen Fall > 22 dB, im günstigen Fall rd. 8 - 12 dB Dämpfung im Spiel sein - das macht ganz schön was aus...

Zur Schlechtwetter-Reserve: 100 % ausfallsicher geht nicht! Im analogen Kabel fallen auch schon mal per Satempfang eingespeiste Sender bei Schlechtwetter aus - und in der Kabelkopfstation stehen Spiegel >= 1,20 m. Die Dämpfung durch Wolken oder Regen kann so groß werden, dass auch eine große Schüssel das nicht mehr ausgleichen kann.

Und schließlich: Es kann bei schlechtem Wetter durchaus vorkommen, dass der Empfang ausfällt, wenn es noch gar nicht oder nur wenig regnet - in diesem Fall hängt eine Wolke mit ungüstiger Tropfengröße und daher hoher Dämpfung zwischen Satellit und Antenne. Auch hier kann die Dämpfung so groß werden, dass auch mit einer großen Antenne nix mehr geht.

...uff, jetzt mach ich erstmal Pause...

Gruß Bernhard

[cluberer99]

Also man kann nicht Pegelwerte von Topf zu Topf vergleichen. Keiner weis genau wie der Topf den errechnet.
Pegel hat man schon wenn der LNB auf dem Tisch liegt. (Hab ich auch schon mal mit einem Meßgerät gemessen)
Alles andere ist hier Thread schon geschrieben worden.
Mir ist jetzt kein Antennenkabel bekannt das 73dB Dämpfung hat bei 2000MHz. Solche Kabel sind schon lange nicht mehr im Handel.

[wohliks]

Also man kann nicht Pegelwerte von Topf zu Topf vergleichen.

Es geht doch hier in beiden Fällen um den TF5000, der Prozentwert liefert zwar keine absolute Aussage, sollte aber doch bei zwei Geräten gleichen Typs wenigstens halbwegs vergleichbar sein...

Mir ist jetzt kein Antennenkabel bekannt das 73dB Dämpfung hat bei 2000MHz. Solche Kabel sind schon lange nicht mehr im Handel.

Doch gibts: ELV 80-106-58, 3,6 mm-Mini-Koaxkabel für Sat-Anlagen - das hat die 73 dB sogar schon bei 1 GHz... Ich weiß zwar nicht, wer bei halbwegs klarem Verstand sowas verbaut, aber man kann's kaufen.

Ich geb' ja zu , ich habe das extra als schlechtestmögliches Beispiel gewählt, aber es macht die Sache anschaulich - und wenn dann womöglich auch noch Fensterdurchführungen verbaut wurden...

Gruß Bernhard