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RTL will Mehrarbeit und weniger Gehalt für neue Mitarbeiter

Verfasst: Mi 16. Aug 2006, 16:04
von ibbi
Also normalerweise wäre mir das ja egal, aber die Frau versteht es, interessante Entscheidungen zu treffen.

Verfasst: Mi 16. Aug 2006, 16:14
von emarzinkowski
Die Verhandlungen und Entlassungen fallen in eine Zeit, in der es RTL wirtschaftlich deutlich besser geht als im vergangenen Jahr.
über so etwas könnte ich mich immer aufregen.
die Geschäfte laufen gut und, um noch mehr zu verdienen, werden dann Leute entlassen :evil:

Da geht doch alles nur noch in Richtung soviel Geld machen, wie nur irgend möglich :mad:
noch ein Grund mehr, die Verschlüsselungsgeschichte nicht mit zu machen.

weniger Zuschauer weniger Werbeeinnahmen

Verfasst: Mi 16. Aug 2006, 16:31
von Schoofi
Hallo,

ist doch ganz einfach, wenn die wirklich über Astra das Bezahlfernsehen einführen, sinken die Zuschauerzahlen drastisch und dann muß gespart werden. Also handelt die Dame in weiser Vorraussicht.
:u:

Verfasst: Mi 16. Aug 2006, 23:26
von harbad
wann willst du sonst verhandeln, wenn es dir schlecht geht? ausserdem finde ich den artikel wenig aussagekräftig. zum einen bin ich sowieso für die 40 stunden woche und dann müsste man wissen was 20% geringerer lohn bei neueinstellungen bedeutet. es soll ja auch läden geben die vorher überdurchschnittlich gut bezahlt haben und nun auf ein "normales" mass zurückkehren.

40 Stunden-Woche

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 06:59
von Elle4u
harbad hat geschrieben:zum einen bin ich sowieso für die 40 stunden woche...
Also ich finde die Diskussion um die 40 Stunde-Woche immer wieder amysant.

Seit ich aus der Ausbildung raus bin (und das war ca. 1996) war ich noch nie irgendwo angestellt, wo ich keine 40 Stunden-Woche hatte (egal ob in Deutschland oder im Ausland). :wink:

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 07:26
von Maliboy
Elle4u hat geschrieben:Seit ich aus der Ausbildung raus bin (und das war ca. 1996) war ich noch nie irgendwo angestellt, wo ich keine 40 Stunden-Woche hatte (egal ob in Deutschland oder im Ausland). :wink:
Geht mir Ähnlich. Mit einer Differenzierung: Ursprünglich hatte ich einen 37,5 Stunden Wochen Vertrag...
Da ich die Woche aber sowieso immer min 2.5 Überstunden gekloppt habe, habe ich nach einen Jahr auf einen 40 Stunden Wochen Vertrag umgestellt (natürlich mit entsprechenden Gehaltsausgleich :D ).

Ich muss harbad aber Recht geben. Ohne Vergleichszahlen weiss man gar nicht, ob das wirklich so schlimm ist.
IMHO ist es doch bei VW ähnlich. Die Verdienen mehr als ich und arbeiten keine 30 Stunden. Sicher währe es theoretisch eine Gehaltskürzung, wenn die auf einmal beim gleichen Gehalt 40 Stunden schaffen müssten (auf den Stundenlohn umgerechnet). Aber im Prinzip ist doch am Ende das gleiche auf dem Konto (und man hat weniger Zeit es auszugeben :D )

Ausserdem muss man doch auch mal erwähnen, das RTL anscheinend noch Leute einstellt. Unternehemen wie Deutsche Bank, Allianz etc. fahren riesen Gewinne ein und setzen dann die Leute, die diese Gewinne eingefahren haben (Bei Alianz die Filiale in Köln) einfach auf die Straße ...

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 08:38
von emarzinkowski
harbad hat geschrieben:wann willst du sonst verhandeln, wenn es dir schlecht geht?
Ja, denn dann ist es für das Unternehmen notwendig...
Oder findest du es richtig, wenn Unternehmen (z.B. Deutsche Bank) trotz reichlich Gewinnen Mitarbeiter entlassen? :?
Elle4u hat geschrieben:Also ich finde die Diskussion um die 40 Stunde-Woche immer wieder amysant.
da stimme ich dir zu.
Darum ging es mir auch gar nicht.
40 Stunden einzuführen und den Lohn auf ein normales, durchschnittliches Niveau zu führen ist vollkommen ok.
aber nicht Mitarbeiter Entlassungen, wenn es der Firma gut geht.
Von sozialer Verantwortung haben diese Firmen wohl noch nix gehört. :(

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 08:43
von Elle4u
emarzinkowski hat geschrieben:aber nicht Mitarbeiter Entlassungen, wenn es der Firma gut geht.
Von sozialer Verantwortung haben diese Firmen wohl noch nix gehört. :(
Da stimme ich Dir voll und ganz zu! :up:

Ich meinte es ja auch eher generell wenn wieder gestreikt wird wg. 1-2 Stunden... :wink:

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 08:47
von emarzinkowski
Elle4u hat geschrieben: Ich meinte es ja auch eher generell wenn wieder gestreikt wird wg. 1-2 Stunden... :wink:
Das finde ich auch blödsinnig.
Z.B. kürzlich in BW die Müllabfuhr und Kindergärten wegen 25 min pro Tag :?

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 09:18
von Sigittarius-E
Elle4u hat geschrieben:amysant.
ähhh :1+1+:

ü

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 09:23
von emarzinkowski
du musst auch auf Allem rumreiten, was? ;)
ich habs extra ignoriert.

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 09:28
von harbad
emarzinkowski hat geschrieben:Ja, denn dann ist es für das Unternehmen notwendig...
Oder findest du es richtig, wenn Unternehmen (z.B. Deutsche Bank) trotz reichlich Gewinnen Mitarbeiter entlassen? :?

falsch, denn dann ist das kind schon in den brunnen gefallen. und bitte das ganze nicht immer mit irgendwelchen banken oder anderen konzernen vergleichen die mrd.-gewinne machen. wie sieht es denn praktisch aus? ich plane als unternehmen, sehe was ich an personal brauche. im speziellen fall sind also 15 leute über. wenn ich für diese jetzt einen sozialplan schaffe und/oder andere arbeit vermittle ist das doch ok. ich kann die auch natürlich durchschleppen und da eine million verheizen und hier eine. und dann? dann werden aus den 15 ruckzuck 50 ohne sozialplan. das beste beispiel ist doch wohl vw. wieviele dort sind denn eigentlich über und nun?

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 09:41
von emarzinkowski
Natürlich können wir die Situation nicht einschätzen, da keiner von uns Einblick hat.
Allerdings habe ich genug Firmen kennen gelernt, die betriebsbedingt gekündigt haben und dann für die gleiche Stelle wieder Jemanden eingestellt haben.

Bei einem unserer Kunden sitzt momentan zum Beispiel ein Investor dahinter, dem die Firma egal ist.
Er versucht innerhalb 2 Jahren das Maximum an Gewinn abzuschöpfen und dann wird die Firma wieder verkauft.
Ob die Fima danach im desaströsen Zustand ist, ist denen egal.
Leider greifen diese Machenschaften von ausländischen "Investoren" in Deutschland immer mehr um sich.

Beispiel Grohe!
Eine "kleine" Firma die super da stand. 50% Eigenkapital, keine Schulden. 10 % Rendite, Weltmarktführer für Amaturen.
Dann wurde sie 2 mal gekauft und verkauft.
Die Käufer haben sich natürlich den Kaufpreis von Grohe durch Einsparungen und Kapitalabzug und 3000 Entlassungen!, bezahlen lassen.
Produktion wurde ins Ausland verlegt.

Nun hat Grohe 760 Mio Euro Schulden und nur noch 6% Eigenkapital.

Danke Investoren!!! :evil:

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 09:59
von Elle4u
emarzinkowski hat geschrieben:du musst auch auf Allem rumreiten, was? ;)
ich habs extra ignoriert.
Und ich habe extra noch gegoogled und so viel amysant gefunden, daß ich davon ausgegangen bin, daß es doch richtig sein muß... :oops:

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 10:47
von Sigittarius-E
Elle4u hat geschrieben:Und ich habe extra noch gegoogled und so viel amysant gefunden, daß ich davon ausgegangen bin, daß es doch richtig sein muß... :oops:
sowie bei den über 10 Mio. Treffern bei "Standart" :wink: :D :D
emarzinkowski hat geschrieben: du musst auch auf Allem rumreiten, was?
ich habs extra ignoriert.
[/quote]

Elle4u versteht es sicher. Und ein OL Titel verpflichtet :wink: :D

Das "währe" muß ich noch in meiner Sign. unterbringen. :wink:

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 11:07
von Ingvar
korrekt wäre doch wohl aμsant, oder??? :D

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 16:46
von ewgh
korrekt wäre doch wohl aμsant, oder???
Das wär' etwas für den Witze-Thread!

Gruss
ewgh

NB:
The Queen is not aμsed!

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 20:09
von winnuker
emarzinkowski hat geschrieben:Z.B. kürzlich in BW die Müllabfuhr und Kindergärten wegen 25 min pro Tag :?
"Streik wegen 25min pro Tag" macht sich als Schlagzeile auf der BILD besser,
als die vielen Verschlechterungen im neuen Tarifvertrag aufzuzählen.

MfG, Winnuker

Verfasst: Do 17. Aug 2006, 20:53
von emarzinkowski
ich lese keine BILD und auch andere Medien haben nicht mehr Infos gebracht. :?

Verfasst: Fr 18. Aug 2006, 14:35
von ibbi
emarzinkowski hat geschrieben:Beispiel Grohe!
Als ich letztens eine Reportage darüber gesehen habe, ist mir auch schlecht geworden. Eine (negatives) Paradebeispiel für den Witschaftsirrsinn unserer Zeit.