TTD Forum

Hallo,
stimmt es, dass man mit einer SSD Festplatte, den gesamten Vorgang, vom demuliplexen bis zur fertigen DVD, wesentlich beschleunigen kann?
Ein 5 GB Spielfilm dauert bei mir 3 Stunden. Gibt es irgendetwas womit es schneller geht?

mfG simrishamn

Das stimmt mMn nicht.

Ich weiß nicht, womit du die DVD erzeugst, aber die Plattenzugriffe spielen bei 5 GB und 3 Stunden eine völlig untergeordnete Rolle.

Demultiplexen und DVD-Erstellung kann eigentlich nicht so lange dauern, es sei denn, dass du den Film komplett neu kodierst oder einen Rechner mit 8088-Prozessor verwendest.

Eventuell solltest du dich nach einem anderen Programm und/oder einem schnelleren Rechner umsehen. Eine SSD bringt dir (fast) nichts.

PS
Was hat der Titel des Threads mit deiner Frage zu tun?

@simrishamn, Dein Rechner ist zu langsam, oder du verwendest die falschen Programme.
mit Freewaretools mache ich aus einer SD Aufnahme (Ohne Werbung rauschneiden) innerhalb von nicht mal ner halben Stunde die VOB-Dateien zum brennen.
Das brennen dauert ja nach Einstellung noch mal ein paar Minuten, das ist klar
Mit Nero 8 z.B dauert alleine das wandeln einer MPG Datei in lauffähiege vob schon fast 2 Stunden (bei meinen alten Intel Quad Core 2,4 GHZ)

[quote="hgdo"]Eventuell solltest du dich nach einem anderen Programm und/oder einem schnelleren Rechner umsehen. Eine SSD bringt dir (fast) nichts.[/quote]Das klingt für mich auch nach komplettem Neurendern oder Uralt-CPU. Mit den Datendurchsätzen und Zugriffszeiten der Platte alleine kann das eigentlich nichts zu tun haben - außer, die Platte wäre per USB angebunden und alle Daten müssten durch diesen Flaschenhals.

Wenn man das Lesen und Schreiben beschleunigen möchte, kann es was bringen, zwei (konventionelle) Platten im Rechner zu haben: Dann kann bei jedem Arbeitsschritt jeweils von einer gelesen und auf die andere geschrieben werden - dadurch muss die Platte nicht dauernd ihre Köpfe von der Lese- zur Schreibposition und zurück bewegen (was erheblich Zeit kostet). Also zwei echte Platten, keine zwei Partitionen auf einer Platte und beide Platten per SATA direkt angebunden, nicht über Umwege (USB)!!

Beispiel: Das System habe ich auf C: (einer SSD). Ich speichere die rec-Dateien auf E:, lasse dann beim Demultiplexen die Einzelstreams auf D: schreiben, die DVD-Struktur wiederum wird auf E: erzeugt.

Eine SSD würde ich für Daten "auf der Durchreise" gar nicht nehmen wollen, weil sie durch Schreibvorgänge beschleunigt altert. Die eignet sich besser für's System, weil dort überwiegend gelesen wird und sie da ihr hohes Lesetempo ausspielen kann.

Das ist eher von der Grafikkarte abhängig. Die CPU braucht für solche Berechnungen sehr lange. Die GPUs von 3D-Grafikkarten haben diese Funktionen sowieso integriert und sind dabei erheblich schneller (OnBoard-Chips eher nicht). Man braucht jetzt nur noch eine aktuellere Graka und ein Programm das die Auslagerung dieser Grafikberechungen an die GPU unterstützt.

[quote="gforce"]Man braucht jetzt nur noch eine aktuellere Graka und ein Programm das die Auslagerung dieser Grafikberechungen an die GPU unterstützt.[/quote]Im Prinzip hast Du zwar recht, aber bei der DVD-Erstellung aus Toppi-Aufnahmen ist das Neurendern in der Regel unnötig und verbessert sicher nicht die Qualität. Da im Prinzip also nur Demultiplexen und Neumultiplexen nötig ist, sind CPU und GPU nicht sonderlich gefordert.

Die Freeware tools wie Pjx, ifoedit ggf zum schneiden cuttermaran benutzten nix mit Grafikkarte. Warum auch, der Stream als solches bleibt ja erhalten.
Was anderes ist es, wenn ich aus HD Aufnahmen eine DVD machen soll, dann kommt die Graka ins Spiel.

Für mich hört sich das auch nach einer kompletten Neucodierung des Films an. Ich benötige für das demuxen, schneiden und das Erstellen einer DVD so in etwa 15 Minuten.

Eine SSD würde dir wohl nicht viel bringen, denn da muss am Ende auch das Gesamtpaket des Rechners dazu passen.

Also ggf. erstmal umsteigen auf PrjojectX, Cuttermaran und einem Authoringprogramm, dannn geht es auch schneller.

Grüße

Tri

Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe ein neues Toshiba Notebook mit Windows7 (64bit) und benutze DVR Studio Pro (1.75)
Ich weiß nicht, was Ihr mit Neucodierung meint. Der zu verarbeitende Film wird geöffnet und dann, ein Klick auf den DVD Assistenten.
Freundl. Gruß simrishamn

Die Videobearbeitungsabschnitte, in welchen in wenigen Minuten viele GBs bearbeitet werden müssen, gehen durch eine SSD deutlich schneller von statten.

Bei mir ist es das Demuxen + Schneiden durch Projekt X und das Muxen durch Mplex, geschätzte Steigerung gegenüber einer herkömmlichen HDD mindestens 3x oder mehr.
Um diese Steigerung bin ich sehr froh und kann so relativ schnell an die Bearbeitung der
nächsten Datei gehen.

Beim rechenintensiven Umwandeln der Mpeg in Divx steht der Prozessor im Vordergrund
und die SSD bringt keine Beschleunigung.
Da lasse ich u.a. Nachts mit Stapelverarbeitung einige Filme durchlaufen und die Bearbeitungszeit ist zweitrangig.

Viele Grüße,
Vertigo