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Probleme mit Hitachi Festplatte

Verfasst: Mi 20. Sep 2006, 16:58
von Maddin
Hallo!

:!: Kleine Warnung an alle die mit einer Hitachi Festplatte für ihren Topfield liebäugeln :!:

Ich habe am Wochenende in einen TF5000PVR eine Hitachi Festplatte
(HDT722520-DLAT80 / Deskstar T7K250 / 200GB) eingebaut.
Allerdings zeigten damit aufgenommene Filme / TimeShift starke Klötzchenbildung und
das HDDInfoTap stürzte direkt nach dem aufrufen ab.
Eine ältere aus meinem PC eingebaute 60GB Western Digital läuft bisher sehr gut.
Sie ist natürlich viel zu laut, so dass es keine Dauerlösung ist.
Die Hitachi Platte läuft im PC allerdings perfekt, wie zu erwarten.
Ich habe in diesem Jahr schon 3 Hitachis in PCs gebaut und war begeistert, denn sie sind schnell und schön leise. Da ich im Forum nichts negatives dazu fand probierte ich es halt aus. Also bleibt wohl nur Samsung, oder?

Was lief denn bei der Entwicklung des IDE-Interfaces im Topfield falsch?
Im PC laufen so gut wie alle Platten problemlos und Kabel mit 45cm bei UDMA133 sind Standard. Hält sich das Interface nicht an die IDE-Spezifikationen oder ist es ein Software Problem?

Überlege echt ob ich nicht direkt den IDE->SATA Adapter nehmen soll, das funktioniert ja wohl sehr gut was ich bisher gelesen habe.

Gruß,
Maddin

AW: Probleme mit Hitachi Festplatte

Verfasst: Mi 20. Sep 2006, 18:50
von Harvey
Das eigentliche IDE-Interface ist von NEC entwickelt worden, denn es steckt direkt im Prozessor.

Man kann allerdings auch beim Platinenlayout Mist bauen (z.B. stark abweichende Längen der Leiterbahnen). Ob das Platinenlayout von Topfield designed wurde (und ob hier Fehler gemacht wurden) weiß ich allerdings nicht.

So viel zur grauen Theorie.



Auch graue Theorie (und zugegebenermaßen unwahrscheinlich) ist, dass die Hitachi doch defekt ist. Vielleicht hat sich das OS deines PCs noch nicht dazu bequemt, die defekten Sektoren mit (sinnvollem) Inhalt zu füllen.

AW: Probleme mit Hitachi Festplatte

Verfasst: Mi 20. Sep 2006, 18:53
von Gerti
Hi!

Die Hitachi Platten arbeiten irgendwie mit einem multiple DMA, welches zu diesem Fehler führt. Von Topfield zugelassen sind aber sowieso nur Seagate und Samsung Festplatten.

Gruß,
Gerti

AW: Probleme mit Hitachi Festplatte

Verfasst: Mi 20. Sep 2006, 21:07
von Mandelatz
Hallo,

trifft erfreulicherweise wenigstens nicht für alle Hitachi Festplatten zu. In meinem 5000 MP läuft eine Hitachi 7K400; inklusive Akustik-Management. :cool:

KM

AW: Probleme mit Hitachi Festplatte

Verfasst: Mi 20. Sep 2006, 22:24
von Maddin
Hi!

@Harvey
Ok, interessant dass das Interface im NEC steckt.
Hab gar nicht geguckt was da überhaupt verbaut ist,
mach ich beim nächsten Plattenwechsel.

@Gerti
Danke für die Erklärung, die Platte ist also in Ordnung aber einfach nur inkompatibel.

@Mandelatz
Glück gehabt :)

Werde dann wohl zu einer Samsung SP2514N greifen.
Etwas gutes hat die Sache aber, ich hab jetzt im PC ein paar GB mehr ;)

Gruß,
Maddin

AW: Probleme mit Hitachi Festplatte

Verfasst: Do 21. Sep 2006, 10:57
von Töppi
[quote=""Maddin""]Hi!

Werde dann wohl zu einer Samsung SP2514N greifen.
Etwas gutes hat die Sache aber, ich hab jetzt im PC ein paar GB mehr ;)

Gruß,
Maddin[/quote]

Ich habe gerade vor ein paar Wochen die letzte Hitachi/IBM Platte entsorgt, da sie nach kürzester Zeit das Zeitliche gesegnet hat. Die Daten konnte ich mit Coolpacks noch retten. War ne coole Aktion, würde meine Tochter jetzt sagen.

Und dies haben alle Platten bei mir im PC von Hitachi/IBM getan. Manche schafften nur ein paar Wochen. :mad: :mad:

Mittlerweile habe ich nur noch Samsung und Maxtor verbaut. Und meine Probleme sind Geschichte. :wink:

Die Probleme bei IBM begannen mit den Auszug aus dem Mainz Hechtsheimer Werk nach Ungarn und Singapore. Dannach ist die Qualität deutlich gesunken. Ich habe da mal gearbeitet, deshalb habe ich dies mitbekommen.

Ich wünsche dir mehr Glück, aber mach regelmäßig eine Sicherung, sonst ärgerst du dich vielleicht beim Einschalten, wenn du dieses IBM typische klacken hörst.

AW: Probleme mit Hitachi Festplatte

Verfasst: Do 21. Sep 2006, 21:22
von Maddin
Hi Töppi!

Ich hatte früher immer IBM Platten, da diese wirklich eine hohe Qualität hatten.
Dann brauchte ich eine neue Platte und hatte von den IBM Problemen gehört,
also kaufte ich eine Western Digital. Diese Platte war extra für den Serverbetrieb ausgelegt, so wurde sie jedenfalls beworben. Sollte halt viel aushalten und schnell sein.
Nach 6 Monaten taglichem Betrieb schaltete ich den Rechner an und die Platte lief nicht mehr hoch. Nach ein paar mal aus- und einschalten hatte sich sich aber gefangen und ich konnte die Daten sichern. Ein Umtausch ging Problemlos. Seitdem bin ich mit dem Daten sichern sowieso hinterher, sowas sollte nicht noch einmal passieren. Außerdem sitzt nun bei meinen Platten immer ein langsam drehender Lüfter davor. Die Platte läuft nun übergangsweise im TF5000PVR.

Da ich nichts mehr negatives über die Hitachi (IBM) Platten hörte habe ich in diesem Jahr nun 3 S-ATA Modelle von den verbaut.
*Auf Holz klopfend* Bisher ohne ausfall.

Mit Ausfällen haben ja alle Hersteller zu kämpfen.
Ist ja auch kein Wunder, die Datendichte wird immer höher, die Drehzahlen immer schneller...
Wenn dann die Leute noch auf die glorreiche Idee kommen die Festplatte schwingend aufzuhängen,
ihnen somit den Käfig als Kühlkörper nehmen, dann wundert mich nichts.
Die Daten konnte ich mit Coolpacks noch retten.
Coolpacks? Diese Tiefkühl Dinger?
Ich wünsche dir mehr Glück, ...
Danke ;)

Gruß,
Maddin

AW: Probleme mit Hitachi Festplatte

Verfasst: Fr 22. Sep 2006, 08:50
von Töppi
[quote=""Maddin""]Hi Töppi!

Coolpacks? Diese Tiefkühl Dinger?

Gruß,
Maddin[/quote]

Du wirst lachen, aber genau diese !!

Sie haben vorrübergehend die Chips gekühlt, damit die Temperaturbremse nicht greift.
Aber natürlich nicht blank benutzt, auch dort soll ja Strom fließen, habe ich gehört. :wink:
Na dann