Blus "Poesie Album"

[BluField62]

ich zeige dir was es heißt allein zu sein
ich trinke Tränen, schwarzen Wein
ich folge dir tief in die Nacht
bis in den Abgrund deiner Seele steige ich hinab

ich suche nach der die mich zum weinen bringt
Liebe macht süchtig, betrunken und blind
ich suche nach dem Weg aus der Leere, die mein Leben bestimmt

ich erinner mich - nichts ist mehr klar
ich bin da wo vor mir keiner war
nicht fähig zu lieben oder liebe ich die Qual
liebe ich den Schmerz? bin ich nicht normal?

ich suche nach der die meinen Geist nach Hause bringt
ich suche nach der für die ich diese Lieder sing
nur eine Nacht in meinem Zimmer - wir wachen auf und leben für immer

bin ich nur glücklich wenn es schmerzt?
ich schenk dir mein gefrorenes Herz
ich will dass du es für mich wärmst

ich lass es Tränen regnen...

bo

[BluField62]

Es sind die Augen
die kein Ende sehn
die schneller weiter ziehen
als das Herz versteht

Es sind die Augen
die schön und dunkel sind
die so wie Sterne sind
die nachts am Himmel stehen

Und wenn du fliegen gehst um die Welt zu sehen
und wir Kometen sind die sich nicht wieder sehen
wird am Himmel mal ein Stern der Erinnerung
für uns beide stehen

Es sind die Augen
wo manchmal Tränen sind
die keiner sehen soll
weil wir glücklich sind

Es sind die Augen
die so gütig sind
wie die Ewigkeit
wenn bis zum Meer sie sehen

[BluField62]

Es wird gefeiert! Ich glaube, das gilt mir.
Fast alle sind gekommen, nur ich bin nicht ganz hier.
Ein neues Jahr soll anfangen mit Pauken und Trompeten.
Mit dem alten war ich doch noch nicht fertig, dann werde ich mich wohl verspäten.

Denn das ist meine Sehnsucht.
Das sind meine Träume.
Das ist meine Hoffnung
und die braucht neue Beine.

Ich versuch mich zu erinnern,
wo wollt ich hin? Wo kam ich her?
Und bei der Vielfalt aller Möglichkeiten, fällt das Treffen der Entscheidung ziemlich schwer.
Warum muss ich immer haben wollen, was ich nicht haben kann?
Das ist meine Büchse der Pandora, mein Fluch und treibt mich auch voran.

Und das sind meine Freunde
und das sind meine Lieben.
Das ist mein zu Hause
und das hier ist von mir geblieben.

Du sagst alles Gute kommt von Innen.
Ich denke, das Beste muss aber erst zusammen.
Und dieses Fieber wird mich noch umbringen.
Nein, jetzt noch nicht.
Aber es will und wird und kann.

Viele wussten vor mir schon, diese Welt ist noch nicht bereit.
Dafür weiß ich, alles ist gut, so lange du heut bei mir bleibst.
Mir wird so schwindelig, wenn du meine Wange küsst
und alle Lieder werden wahr, ob ich das nun will oder nicht.

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Am ersten Wintertag schon warten auf
den Sommerwind
Wir sitzen am Ufer
und sehen zu wie die Sonne hinter
Hochhäusern versinkt

Die Welt ist wie ausgestorben
oder nehmen wir nur nichts mehr wahr
wenn das so wäre wäre das
doch auch egal oder etwa nicht

Wir fühlen uns unendlich einen Moment
Und es ist gut so wie es ist dass du mal
so alleine mit mir hier bist das du dich
endlich mal aussprichst du für dich und
ich für mich oder findest du das etwas nicht

Schau da oben leuchten die Sterne und hier
Unten leuchten wir beide - immer noch -
wir sind die hellsten Kleinstadtlichter und wir brennen
bis wir verglühen kannst du das jetzt auch spüren

Schau da oben leuchten die Sterne und hier
unten leuchten wir beide - immer noch -
wir sind die hellsten Kleinstadtlichter und wir brennen
bis wir verglühen wir können gar nicht erfrieren

Wir fühlen uns unendlich einen Moment
Nicht für immer sondern jetzt

[BluField62]

Im Nachhinein geht alles Gute schnell vorbei.
Das mir das aber immer auch so gehen muss!
Und wer kann mir das jetzt noch so erklären,
dass mein Kopf das auch versteht?

Was der Bauch schon lange geahnt hat
und das Herz noch länger weiß.
Was diese Beine so loyal getragen haben.
Soweit so gut, soweit "good bye".

Wir haben den schwersten Zeiten getrotzt
und die Dämonen besiegt.
Mit Gott und der Welt gestritten und gelernt,
was man gewinnt, wenn man verliert.

Also hören wir auf den Bauch
weil der Herzschlag es so will.
Und dieser Kopf muss die Erinnerungen tragen,
so weit so gut, so weit „bis bald“.

Und den Kopf so voll gestopft, wiegt tonnenschwer.
Ich weiß doch selber nicht, wohin. Aber erstmal weg von hier!
Ein Herz befreit so wild, du spürst es schlagen.
Keine Sicherheiten, denn die kann niemand geben oder haben.
Und nie vergessen. Nein, niemals!
Das letzte Gefühl ist die Liebe und nicht mehr länger nur Hass.

Wir müssen gehen, um zu bleiben
und um zu werden was wir sind,
verlassen wir jetzt diese Ruinen
und gehen woanders hin.

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Mit fester Stimme sag ich dir
„Hab keine Angst“
Und ich weiß nicht mehr
Habe ich dir kürzlich erzählt
Dass bald etwas passiert das dir gefällt
Und wir werden nicht vergessen
Wie furchtbar es war

Mein betrunkenes Gestotter
Durch die Straßen durch die Gassen
Weht ein heißer Wind
Der nur sagt:
„Bitte bleib am Leben“

Weißt du was du mir bedeutest?
Auf einem Platz in meinem Herz
Steht dein Name an der Wand
Und ich will dass du es erfährst
Ich werde immer an dich glauben
Egal was auch passiert
Manche singen von ihm
Ich sang die ganze Zeit von dir

Ich hatte keinen Hunger
Ich hatte einfach Durst
Alles was ich verliere auf dem Weg

Ich weiß ich werde sterben
Ich weiß ich werde gehen
Und auf dem Schild das ich jetzt trage
Kann man dein Antlitz sehen

Es ist die Leidenschaft die treibt
Die Passion in deinem Blick
Ich war ein guter Junge
Heute mache ich mich schick

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Das tote Mädchen

Kippt mir eure kalten Worte ins Gesicht
Haltet mir die Ohren zu
denn ihr wollt doch nur, dass mein Wille bricht
weiterhin blind
weil die Hände vor den Augen hängen geblieben sind
jagt mich fort
Kopf unter Wasser
gefesselt an diesen verdammten Ort
meine Haare immer blasser

Die Augen verbunden
reicht mir die Hände
habt mich ausgelacht
alte Seelenverbände
die Knie zerschunden
um den Verstand gebracht
die Treue in deinem Blick
deine Lippen bewegt
bricht dir dein Genick
Steine in den Weg gelegt

[BluField62]

das war ich, der den wegbrachte
den du am längsten kennst.
und der Tag an dem du laufen lernst
werden wir zusammen gehen.
bis zu meiner Trauer und zurück.
denn es kommt mir manchmal so vor,
als wäre nicht genug alleine für mich da.
wenn es nicht mehr geht leihe ich dir ein Ohr
und das hier ist die Welt bitte sei stark...
du wirst verstehen,
warum ich nicht in der Lage war
Versprechen zu leben,
Versprechen zu geben.
durchzuhalten,
dir eine Hilfe zu sein.
und deswegen hier für dich
das einzige, was ich wirklich kann

[BluField62]

Wo der dunkle Horizont im Meer versinkt
Wo die Sehnsucht, die uns grausam antreibt, entspringt
Wo du nicht glauben kannst
Wenn du etwas siehst
Wo all die Dinge warten
Vor denen du fliehst

Wenn das Land von dem du immer geträumt hast in Flammen steht
Wenn es dich packt und unaufhaltsam mitreißt
Bis du nicht mehr kannst
Wenn du dich selbst und alles andere nicht wiedererkennst

Niemals für immer
Da ist kein Ende
Kommst nicht an
Es gibt kein Ende

[BluField62]

Vergib mir

Halt mich fest
Wenn du fortgehst
Halte mein Herz
Wenn du mich verstehst

Lass deine Liebe hier
Vergebe meiner Sehnsucht
Wenn du sie verstehst
Vergibst du mir

Vor dieser Mauer
Vor diesem Schweigen
Dein Licht im Zimmer
Will mir deine Schatten zeigen

Wie du noch immer durch mich gehst
Meine Tränen siehst
Du lebst noch hier
Hinter jeder Tür

Eiskalt und tiefgefroren
In dieser Nacht
Als Zeichen neuen Glaubens wiedergeboren
Dieser Gedanke als Hoffnung über mich wacht

Du bist noch hier
Und ich kann verstehen
Wohin du gegangen bist
Werden wir alle einmal gehen

[BluField62]

Nichts ist verloren

Du weißt das Leben meint es nur gut mit dir
Doch wenn es dich beißt, dann beißt es richtig
Und das heißt du musst bluten für das was du für richtig hälst
Oder besser gesagt nur für alles das was du behalten willst

Du kannst mir glauben
Alle da draußen
Haben eigene Dämonen
Du weißt nichts ist verloren, auch wenn die anderen immer gewinnen
Geplatzte Träume, zerbrochene Ideale kannst du immer wieder verstimmen

Die Zeichen stehen nach wie vor auf Sturm
Doch dieses Mal willst du es wissen
Und wenn’s dich erwischt
Dann bitte hier und jetzt und dann auch richtig
Um sein Glück muss man kämpfen und das kostet Opfer

Und kurz ist es hell und kurz ist es warm
Dein Mikrokosmos funktioniert immer dann
Wenn du zuviel hast, weil dir soviel gefehlt hat
Ein altes Spiel das du für dich nur erfunden hast
Ein Ritual, das Sicherheit schafft
Wo sicher keine Sicherheit ist
Also jeder wie er muss oder jeder wie er kann

Und du kannst mir glauben
Alle da draußen
Haben eigene Dämonen
Und du weißt nichts ist verloren, auch wenn die anderen immer gewinnen
Die geplatzten Träume und die zerbrochenen Ideale kann man immer wieder neu stimmen

[BluField62]

Hey mein Freund erzähl doch mal,
Was hast du so gemacht in den letzten Jahren
Verzeih du siehst nicht gerade gut aus
was wirft dich aus der Bahn warum tust du dir das an

Du sagst jede Heilung braucht ihre Zeit ich sage
Drüber wegkommen gibt es nicht wirklich
Weil wenigstens oder zum Glück immer
Eine kleine Narbe bleibt

Komm gib dich doch nicht auf
Wir sind doch bald zu hause


Dann malen wir uns alles nochmal aus
Das alte vergilbte Bild das dringend wieder Farbe braucht
nicht dass du dir was davon versprichst
nur damit du das nicht vergisst

Wovon träumst du wenn du wach bist
Wovon träumst du wenn du schläfst
So ein Leben ist gefährlich und wer hält dich
Wenn du fällst
was hat dich so mitgenommen
Wer hat dich auf Eis gelegt
das ist der Zeigerdeiner Uhr
der dir den Kopf verdreht

[BluField62]

Raum und Zeit

Befreie mich aus meiner Befangenheit
Zieh einen Strich unter mein Leben
Wünsche und Träume hängen an den Wänden
Ich räume auf – keine Steine mehr im Weg
Kein Stolpern mehr, keine Umwege, kein Blick zurück
Die Füße auf dem Boden der Natur
Doch da fehlt noch etwas, wo finde ich es nur
Die Not schafft Tugenden, geschützte Freuden
Ich bewahre mich hinter Gedankenzäunen
Morgen ist noch weit, verborgen unter Decken
Sonne und Mond scheinen in die hintersten Ecken
Ein warmer Fleck und ihr seht mich nicht
Und ich fühle dieses ferne Licht
Schon alles gesehen, aber das Glück nicht gefunden
Die Welt vor dir, das Leid am Ohr
Dicke Seelenverbände, Freuden immer wieder zerschunden
Und die Hoffnung stirbt zuletzt und die Geister damit auch
Bilder verblassen und die Wut im Bauch
Du hast den Platz den du brauchst, die Wärme, die Zeit
Lauf nicht weg, du wirst gefunden, bleib!

[BluField62]

Ich brauch ein Freund mit weiten Armen
ich brauch ein Freund, der kein Erbarmen kennt
der mich zu Boden ringt, ich tob' und rase
Ein Tuch mit Äther über Mund und Nase
Ich brauche tiefste schwarze Nacht
hinter meinen Liedern
Ein Gift gegen den Schmerz, in meinen Gliedern
Ich brauch einen Schuss Feuer in meinem Regen
Ich brauch eine Bar, Blaulicht und Sirenen
ich brauch, ich brauch, ich brauche Licht

bring mich nach Hause
ich bin schon zuweit hier draußen
komm und trag mich, frag nicht wieder
wohin ich will, nach Hause
ich bin schon zuweit hier draußen
komm und trag mich, schlag mich nieder
ich bin nicht still gelegt

ich brauch einen Freund mit weiten Schlingen
der mich heil nach Hause bringen kann
durch die Dunkelheit in Wind und in Regen
um mich dann vor meine Tür zu legen
und wenn ich dort bin, will ich auf der Stelle verbluten
wenn ich still bin, soll der Regen jede Zelle fluten
ich brauch, ich brauch, ich brauche nichts

[BluField62]

Des Dämons Wehen setzen ein
drum schenkt auf die Geburt
euren Gläsern nur vom Besten ein
und sei's nur Billigwein
egal, denn alles soll gleich sein
wie auch alle Wesen gleich sein sollten
nur nicht können
da zu viele das nicht wollen
und dann versöhnt ein Klang
der aus tiefsten Abgründen hochziehen kann
was das Schreckgespenst der modernen Welt
dort reingejagt hat
einen Dichtring gegen Stumpfsinn
egal, wo erzeugt, ich hab ein Schott in meinem Kopf
dass sich nicht beugt

Smarter Griff in C-Dur
verjüngt und dann auf's F
doch nicht, bevor der Satz
gleich hier per Punkt zuende ist
Carpe diem, nicht mehr machen als pures Sein
so check your head, check ein
willkommen an Bord der Natural High

Ein Öl aus Klang - Höroin
du drehst dich um mich
und ich mich um dich

Nur dort, dort, wo die Sprache endet
fließt ein Öl aus Klang - Höroin
Gehörgangvaselin

rtp

[BluField62]

Noch so klein

Dabei hast du nur an mich gedacht
Du hast es vollbracht
Hast mich in dein Herz gebrannt
Den Alltag in die Vergangenheit verbannt

So unverstanden du bist, fühle ich mich auch
Fern der Erfüllung von Wünschen
Trägst du mich in deinem Bauch
kein Leben passt jetzt mehr dazwischen

auf ein Glas voller Glück
du hast mich mit dir verbunden
du bist dabei dich in mir zu erkunden
und jetzt können wir nicht mehr zurück

ich bleib in dir und du wo du bist
ich fang schon mal an zu fragen
während du zuviel isst
und lass mich von dir in die Welt tragen

du weinst mit mir, wenn ich glücklich bin
ich dreh mich in dir und schlaf dabei ein
meine Welt bist du und da lebe ich drin
für andere noch so klein

[BluField62]

Warum fragst du dich
Wie es passieren konnte
Du bist doch schon im Licht

Warum zweifelst du
an deinen Gedanken
weist deine Gefühle in Schranken

du hattest genügend Zeit
dich zu wundern
über das Leben und seine Zielstrebigkeit

du wusstest es vorher
trotzdem bist du den Weg gegangen
du hast bekommen was du wolltest – was willst du mehr

du hast dem Schicksal den letzten Schritt genommen
du hast dich selbst vorangestrebt
bist ohne fremde Hilfe bis hierhin gekommen

jetzt schaust du oft zurück
bekommst den Schatten nicht aus deinem Blick
der jeden begleitet – auch dich

frag nicht, woher ich gekommen bin
zweifel nicht am Glück
frag nicht nach dem Sinn

das Leben zieht seltsame Bahnen
mal kreuzen sie dich
mal ziehst du schlechtere Karten

[BluField62]

die Frage ist nur noch wann?

Der Rhythmus ist immer
und überall
und dann kommen die Töne
fast schon wie Magie
Legen sich schon abgenutzte Worte in eine kleine Melodie.

Und nur durch deine Geschichte,
durch dein eigenes Leben
werden ihnen in diesem Moment
von dir eine eigene Bedeutung,
ein eigenes Gewicht gegeben.
Das hier hast du geboren.

dieser Eispalast denn endlich schmilzt
und die große Schmelze alles befreit,
was so lange eingesperrt
und festgefroren war?
Denn ich bin müde vom Warten,
dass endlich wieder Funken schlagen,
wenn sich etwas Gutes berührt hat
und wachsen will
und wachsen muss
und wachsen darf
und wächst.


Und die Frage die bis zum Ende bleibt ist wann?

Ja, wann kommt er aus seinem Versteck?
Und wann kommt sie aus ihrem Versteck?
Ja, wann kommst du aus deinem Versteck?
Und wann komm ich hier raus?

smr

[BluField62]

Ein Kopf, der nicht aufhört zu denken.
Zwei Beine, das sind meine, rastlos verlaufen.
Zwei Hände, die suchen und irgendwo finden oder irgendwann gefunden werden.

Ein klarer Blick auf verträumte Ziele.
Das einzige, was mich beschützt, dass ist ihre Liebe.
und life is a struggle und die Feinde im Visier.
Der Krieg ist noch nicht aus, aber ich bleibe erstmal hier.

Ein Herz, das schlägt und schlägt.
Ein Gedanke, der alles und jeden quält
über Fragen, die keine Antwort finden
und niemals wirklich ganz verschwinden.

Über „life is a struggle“ und „never fit in“
bau ich uns einen Ort und da macht alles Sinn.
Und der Kopf, der ewig raucht und raucht
beruhigt sich weil er weiß, dass sie weiß, du kennst das auch.

Denn da draußen ist alles zu eng. Diese Ketten müssen weg.
Ja, da draußen ist alles zu eng.
Wie oft will ich mir meine Finger noch verbrennen?

...so oft es denn sein muss.

[BluField62]

Würfeldenken

Wie kann ich mir nur anmaßen zu denken
Leben und Mut in gleiche Bahnen zu lenken
Das Hochgefühl kommt gleich mit dem Fall
Nicht überraschend, du erkennst es an dem Knall

Fallen ist nicht schwer
Am Boden liegend denken
An den Weg der dir gut bekannt war
Wann wird dir klar
verlangen kannst du nicht mehr

du schämst dich jeder Blöße
die dir auferlegt wird
verlernst zu kämpfen, den Wert zu erkennen
ein Herz zusammengerissen, bereit Ziele zu verbrennen
zurückgefallen, auferstanden
Mut verteilt keine Stöße

Worte zäh wie Gummi, belegt mit Fragen
Lässt dich ewig lange durch Gespräche tragen
Du bist die Mauer, gegen die gerannt wird
Der Scherbenhaufen, die Folter, der Schmerz
Die Krankheit die nie heilt
Die Hand im Feuer, die verbrennt
Und du bist auch das Tal das durchwandert wird

Du fragst nicht mehr wann
Und auch nicht wer
Denn du kennst die Antwort
Die du nie bekommen wirst
Du bist dein eigener Zweifel
Dein Schicksal
Die Qual, die man nicht ertragen kann
Du bist der zu hohe Berg und auch das Tal