FireBird hat geschrieben:Du sprichst von Griechenland?![]()
Wer Ironie findet darf diese selbstverständlich behalten.


FireBird hat geschrieben:Du sprichst von Griechenland?![]()
Oder Somalia, wenn's etwas exotischer sein darf.Erlefranz hat geschrieben:Nach Griechenland vielleicht!![]()
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... aber bittte nicht gleich alle zu uns!So geht es mir inzwischen auch. Kein Witz, ich hab mir schon Gedanken über's Auswandern gemacht. Nur wohin?![]()
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ewgh hat geschrieben:... aber bittte nicht gleich alle zu uns!![]()
ewgh hat geschrieben:... aber bittte nicht gleich alle zu uns!![]()
Ach ja, aber um sie einfach verfallen zu lassen ist sie Dir nicht zu schade. Da setze ich lieber ein Zeichen für die Dinge, auf die es mir ankommt. Wenn die dann in 20 Jahren den Innenminister stellen, knicken sie natürlich auch ein, schon klar.Schrokla hat geschrieben:...momentan würde ich, wenn es notwendig wäre, garnicht wählen; wobei ich natürlich weiss, das das absolut falsch ist.
Die Piraten, könnte ich auch nicht wählen, weil mir meine Stimme zu wertvoll ist, um Protestwähler zu spielen...![]()
mvordeme hat geschrieben:Ach ja, aber um sie einfach verfallen zu lassen ist sie Dir nicht zu schade. Da setze ich lieber ein Zeichen für die Dinge, auf die es mir ankommt. Wenn die dann in 20 Jahren den Innenminister stellen, knicken sie natürlich auch ein, schon klar.
Schrokla hat geschrieben:hmm, wenn die politische und wirtschaftliche Situation sich so weiterentwickelt, werden wir in 20 Jahren statt einem Innenminister eher einen Nachlassverwalter brauchen; so das die Wahl der Piraten uns im Moment keinen Schritt weiterbringt, da die regional gefärbten Programme sich nicht mit den "wirklichen" Problemen beschäftigen.![]()
hagge hat geschrieben:
Da krasseste Beispiel, was ich gehört habe war, dass diverse Firmen tatsächlich Geld damit machen, indem sie in New York ein paar Häuserblocks näher an der Stelle sitzen, wo die Internetleitung aus Europa ankommt, als die Wallstreet. In diesen Microsekunden, bis also die Information dann auch die Wallstreet erreicht, kaufen und verkaufen diese Firmen, natürlich computergestützt, schon Aktien in großen Mengen und machen damit Gewinn. Unglaublich. Das hat ja mit der realen Wirtschaft nichts mehr zu tun.
Und weiter:Eine Sekunde, das ist eine lange Zeit im Wertpapierhandel. Solch lange Reaktionszeiten hat die Branche schon seit einiger Zeit hinter sich gelassen. Die elektronischen Börsen, an denen die High-Frequency-Trader oder ?Algos? genannten Computerhändler mit in Algorithmen und Programme gegossenen Handelsstrategien ihre Geschäfte abwickeln, sind immer schneller geworden. Binnen weniger Jahre haben sich die Abwicklungszeiten zwischen dem Eingang einer ausführbaren Order und der Vollzugsmeldung um Größenordnungen verringert: Benötigte die ?Matching Engine? an der New York Stock Exchange (NYSE) 2005 durchschnittlich noch 10 Sekunden zum Ausführen einer Order, so waren es 2009 nur noch 700 Millisekunden (ms) und die zwischenzeitlich mit europäischen Börsen fusionierte NYSE Euronext steuert derzeit auf 150 Mikrosekunden (?s) zu. Die konkurrierende Nasdaq vermeldete bereits im vergangenen Jahr eine mittlere Latenz von 157 ?s, wobei 99,9 Prozent der Aufträge innerhalb von 757 ?s abgearbeitet wurden ? bei einer Abwicklungsrate von 194 205 Transaktionen pro Sekunde. Die London Stock Exchange rüstet derzeit auf das System Millennium Exchange um und strebt damit Ausführungszeiten von
?deutlich unter 100 ?s? an.
Da c't eine Technik und keine Wirtschzeitschrift ist, geht es im Artikel dann natürlich weiter wie man in Netzen heute möglichste kleine Latenzen erreicht.Von steigender Bedeutung ist dabei das Ausnutzen der oft nur geringen Kursunterschiede an verschiedenen Börsenplätzen ? die Arbitrage. Wenn der Arbitrageur in London eine Million Anteilsscheine zum Preis von jeweils 5,82 Euro erwirbt und in Frankfurt sofort wieder für 5,84 abstößt, kann er im Handumdrehen 20 000 Euro für sich verbuchen ? und das durch den nahezu gleichzeitigen Abschluss des Kaufgeschäfts auf dem einen Markt und Verkauf auf dem anderen praktisch risikolos. Aber wie schnell ein HFT-System erfährt, was auf beiden Börsenplätzen vor sich geht und wie rasch es die zielführende Transaktion auslösen kann, hängt inzwischen nicht mehr nur von der ?Hostlatenz? genannten Verarbeitungsgeschwindigkeit in den beteiligten Rechnern ab, sondern vor allem von der Netzlatenz, der Signalverarbeitung in den Netzknoten und der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals im Übertragungsmedium.
paul79 hat geschrieben:Nur am Rande, da gab es in der c't 12/2011 auf S. 150 einen langen Artikel dazu (http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2011/12/150_kiosk). Kurz-Zitat aus der Einleitung:
Und weiter:
Da c't eine Technik und keine Wirtschzeitschrift ist, geht es im Artikel dann natürlich weiter wie man in Netzen heute möglichste kleine Latenzen erreicht.
Aber allein das Szenario finde ich schon erschrekend.
[quote="paul79"]Aber allein das Szenario finde ich schon erschrekend.[/quote]
Schrokla hat geschrieben:...da würde dann wohl die angedachte "Transaktionssteuer" und/oder gesetzliche geregelte Haltezeit von Papieren etwas bringen...![]()
[quote="hagge"]Vor beidem drücken sich die Politiker und hoffen, dass der Zeitpunkt, wo solche unabsehbaren Schritte dann tatsächlich unvermeidbar sind, noch so lange wie möglich hinausgeschoben werden kann, zumindest aber so lange, bis man selber nicht mehr dran ist. Dass man sich damit nur immer mehr in den Schlamassel reitet, ist dann das Problem eines anderen, nämlich das des Nachfolgers.[/quote]
[quote="hagge"]es geht nicht mehr darum, ob es der Firma auf Dauer gut geht, sondern nur dass ich genügend Leute finde, die *glauben*, dass es der Firma auf Dauer gut geht.[/quote]