Einbau 2,5'' Festplatte, Erfahrungsbericht
Verfasst: Mi 9. Jul 2008, 21:15
Es ist geschafft, seit letztem Wochenende läuft mein PVR4000+ mit einer 2,5'' Platte, und ich sag nur: erste Sahne!!! Man hört fast nichts mehr, und der Topf wird nur noch handwarm.
Aber der Weg dahin......
Mittwoch eine Samsung SATA HM160HI bestellt (und 2,5'' auf 3,5'' Einbau-Adapterschienen), Donnerstag bei Conrad den SATA-IDE Converter (Best.-Nr. 974497) gekauft, Freitag Platte per Post bekommen, abends dann losgelegt.
Erster Gag: alle 5 Schrauben des Deckels gelöst, dann den Deckel mal eben abheben... wieso bleibt der dann noch hängen?? Gääh, da hatte ich ein Warranty-Siegel übersehen, dass wars dann mit der Garantie :-( Oder kennt sich jemand da aus: wenn jetzt mit dem Topf was nicht stimmt, hab ich dann noch Anspruch auf Garantie, auch bei gelöstem Siegel? Egal, weiter...
Deckel ab, und dann erstmal staunen! Oben genannte Adapterschienen (2,5'' auf 3,5'' hatte ich 'blind' gekauft, weil von denen ja auch schon in verschiedenen Forenbeiträgen gesprochen wurde). Und was seh ich jetzt: die eingebaute 3,5'' Platte ist von unten angeschraubt --> die Schienen sind nicht zu gebrauchen. Egal, weiter...
Alte Platte incl. Plattenhalterblech raus, neue Platte mit SATA/IDE Adapter in fliegender Verdrahtung ran, anschalten, und.... alles läuft!!! (aber zu früh gefreut)
Dann der nächste Rückschlag: Festplattenauflageblech (oder wie auch immer man das Ding nennen mag) wieder rein, und siehe da: das Orignal IDE Verbindungskabel ist zu kurz, durch die am SATA Adapter oben sitzende Buchse ist der Verbindungs-Weg länger geworden-->Kabel zu kurz.
Ok, aus einer Grabbelkiste vom PC ein altes IDE Kabel rausgefischt. Originalkabel raus, neues Kabel rein... ging nicht! Das alte IDE Kabel hatte am Stecker ein geschlossenes Loch (vertauschungssicher), die Buchse auf dem Topf Mainboard ist aber mit allen Pins voll belegt!!
Ok, Bohrer raus, Loch aufgebohrt, somit passend gemacht! Angschlossen, läuft alles, auch die Kabellänge ist jetzt mit ca. 35 cm mehr als ausreichend! (aber wieder zu früh gefreut)
Abends einige Sendungen testweise aufgenommen, Samstag morgen reinhören wollen, und... immer wieder Tonaussetzer!!
Mein Verdacht: das - zu lange - IDE Kabel, das zudem keinen Ferritring hat.
Ok, Samstag morgen schnell zu einen Elektronikladen, einen Pfostenstecker gekauft. Kabel gekürzt, Stecker drauf, angeschlossen, und endlich läuft alles!!!
Blieb nur noch die Frage: wie befestige ich die Festplatte auf dem Blech? Da der Topf jetzt nur noch handwarm wird, habe ich zwischen Festplatte und Blech die Antistatik-Tüte, in der die Festplatte geliefert wurde, gelegt. Das ganze dann mit umlaufenden Kabelbindern gegens seitliche verrutschen, nach vorne/hinten braucht man ja nichts machen, hier wird die Platte ja vom Anschlusskabel gehalten. (ok, werde hierfür nicht den ersten Preis für die Profi-Verbindung bekommen)
Heute, nach 3 Tagen Testbetrieb, hab ich dann alles wieder geschlossen und verschraubt. Da steht der Topf jetzt, sieht aus wie vorher, ist aber viel leiser und nicht mehr so warm / heiß.
FAzit: hat spaß gemacht! War aber - mal wieder - eins dieser 'Mal eben machen...'-Projekte, die dann doch ein wenig länger dauern.
BTW: Wollte die alte Festplatte über ein externes USB Gehäuse an meinem PC anschliessen, um die noch nicht gesehenen Filme herauszulesen. Der PC erkennt zwar ein Mass Storage Device, weist aber kein Laufwerksbuchstaben zu.
Geht das überhaupt so? Ist die Topf-Platte kompatibel zu Windows Systemen? Wie komme ich jetzt noch an die Daten ran, ohen die Platte wieder in den Topf zurückzubringen?
Gruß
Pierre
Aber der Weg dahin......
Mittwoch eine Samsung SATA HM160HI bestellt (und 2,5'' auf 3,5'' Einbau-Adapterschienen), Donnerstag bei Conrad den SATA-IDE Converter (Best.-Nr. 974497) gekauft, Freitag Platte per Post bekommen, abends dann losgelegt.
Erster Gag: alle 5 Schrauben des Deckels gelöst, dann den Deckel mal eben abheben... wieso bleibt der dann noch hängen?? Gääh, da hatte ich ein Warranty-Siegel übersehen, dass wars dann mit der Garantie :-( Oder kennt sich jemand da aus: wenn jetzt mit dem Topf was nicht stimmt, hab ich dann noch Anspruch auf Garantie, auch bei gelöstem Siegel? Egal, weiter...
Deckel ab, und dann erstmal staunen! Oben genannte Adapterschienen (2,5'' auf 3,5'' hatte ich 'blind' gekauft, weil von denen ja auch schon in verschiedenen Forenbeiträgen gesprochen wurde). Und was seh ich jetzt: die eingebaute 3,5'' Platte ist von unten angeschraubt --> die Schienen sind nicht zu gebrauchen. Egal, weiter...
Alte Platte incl. Plattenhalterblech raus, neue Platte mit SATA/IDE Adapter in fliegender Verdrahtung ran, anschalten, und.... alles läuft!!! (aber zu früh gefreut)
Dann der nächste Rückschlag: Festplattenauflageblech (oder wie auch immer man das Ding nennen mag) wieder rein, und siehe da: das Orignal IDE Verbindungskabel ist zu kurz, durch die am SATA Adapter oben sitzende Buchse ist der Verbindungs-Weg länger geworden-->Kabel zu kurz.
Ok, aus einer Grabbelkiste vom PC ein altes IDE Kabel rausgefischt. Originalkabel raus, neues Kabel rein... ging nicht! Das alte IDE Kabel hatte am Stecker ein geschlossenes Loch (vertauschungssicher), die Buchse auf dem Topf Mainboard ist aber mit allen Pins voll belegt!!
Ok, Bohrer raus, Loch aufgebohrt, somit passend gemacht! Angschlossen, läuft alles, auch die Kabellänge ist jetzt mit ca. 35 cm mehr als ausreichend! (aber wieder zu früh gefreut)
Abends einige Sendungen testweise aufgenommen, Samstag morgen reinhören wollen, und... immer wieder Tonaussetzer!!
Mein Verdacht: das - zu lange - IDE Kabel, das zudem keinen Ferritring hat.
Ok, Samstag morgen schnell zu einen Elektronikladen, einen Pfostenstecker gekauft. Kabel gekürzt, Stecker drauf, angeschlossen, und endlich läuft alles!!!
Blieb nur noch die Frage: wie befestige ich die Festplatte auf dem Blech? Da der Topf jetzt nur noch handwarm wird, habe ich zwischen Festplatte und Blech die Antistatik-Tüte, in der die Festplatte geliefert wurde, gelegt. Das ganze dann mit umlaufenden Kabelbindern gegens seitliche verrutschen, nach vorne/hinten braucht man ja nichts machen, hier wird die Platte ja vom Anschlusskabel gehalten. (ok, werde hierfür nicht den ersten Preis für die Profi-Verbindung bekommen)
Heute, nach 3 Tagen Testbetrieb, hab ich dann alles wieder geschlossen und verschraubt. Da steht der Topf jetzt, sieht aus wie vorher, ist aber viel leiser und nicht mehr so warm / heiß.
FAzit: hat spaß gemacht! War aber - mal wieder - eins dieser 'Mal eben machen...'-Projekte, die dann doch ein wenig länger dauern.
BTW: Wollte die alte Festplatte über ein externes USB Gehäuse an meinem PC anschliessen, um die noch nicht gesehenen Filme herauszulesen. Der PC erkennt zwar ein Mass Storage Device, weist aber kein Laufwerksbuchstaben zu.
Geht das überhaupt so? Ist die Topf-Platte kompatibel zu Windows Systemen? Wie komme ich jetzt noch an die Daten ran, ohen die Platte wieder in den Topf zurückzubringen?
Gruß
Pierre