TTD Forum

Hallo zusammen,

ich hatte eben schon danach gesucht...SSD, SLC ..MLC..nichts gefunden.

Klappt es im 7700 PVR, eine SSD Platte einzubauen? Da ich nicht der Programmierjunkie bin, und mir 40GB reichen würden (z.B. Intel 40GB..glaube schon unter 100€) überlege ich die 1 TB Platte rauszunehmen.

Vorteile wären:

- Keine Wärmeentwicklung durch die Platte im Topf.
- Benötigt keinen Startstrom, auch der Verbrauch ist ja extrem klein.
- Zugriffszeiten sicherlich besser.
- Längere Haltbarkeit der Hardware (wegen weniger Wärme)


Hat schon jemand eine solche Platte im Einsatz, welche funktionieren im Topf??


Gruß und Danke für die Infos.

Im AAF Board gab es mal Tests mit einem SD-Karten-SATA-Adapter und diese waren zumindest mit Enigma positiv.

Ich denke, das "fast" alles was einen Sata-Anschluss und Speicherplatz hat betrieben werden kann...

Versuch mach Klug

Dem schliesse ich mich an. Unserem Topf traue ich einiges zu. Aber: Sehr teuer. da müssen die Speicherpreise noch arg purzeln.
Die Zugriffszeiten werden meiner Einschätzung jedoch länger sein. Ich lasse mich jedoch gerne belehren !

Hallo,

ich habe in den vergangen Tagen mal etwas mit SSDs im 7700HDPVR experimentiert. Folgende Ergebnisse kann ich unter Firmware 7.00.45 berichten (für eventuelle Nachnutzer):

OCZ Agility 4 (512 GB):
- wird vom Topf nicht als Festplatte erkannt (er meldet beim Start, dass keine Festplatte vorhanden ist)
- auch eine vorherige Formatierung im EXT2- bzw. EXT3-Format brachte keinen Erfolg
==> im 7700er nicht nutzbar

Samsung Series 830 (256 GB und 512 GB):
- SSDs werden bereits im Lieferzustand erkannt
- Topf formatiert nach Rückfrage selbst (und schnell)
- Veränderungen gegenüber HDD:
+ Umschaltzeiten, besonders bei verschlüsselten Sendern, sinken rapide (kaum noch Unterschiede zu unverschlüsselten Sendern)
+ zwei HD-Sender aufnehmen und einen dritten (auf einem der beiden Transponder) schauen, ist kein Problem - kein Ruckeln, weder live noch in den Aufnahmen
+ die Liste der Aufnahmen baut sich schneller auf, auch Unterordner öffnen sich schneller, insgesamt hat man das Gefühl, dass der Topf flüssiger läuft
+ Wärmeentwicklung geht zurück, aber nicht so stark wie erwartet (immer noch handwarm)
+ Geräuschentwicklung = Null

Die Bootzeit ändert sich übrigens nicht, das war aber auch nicht zu erwarten, da ja aus dem internen Flashspeicher und nicht von der SSD gebootet wird.

Eigentlich wollte ich ja mit den SSDs nur mal testen, der Topf läuft damit aber so flüssig, dass ich die SSD gleich drin gelassen habe. :

SSD-Platten haben einen entscheidenden Nachteil: Sie lassen sich nicht beliebig oft beschreiben. Deswegen ist es derzeit noch ein No-Go für mich.

Heiko_K hat geschrieben:Umschaltzeiten, besonders bei verschlüsselten Sendern, sinken rapide (kaum noch Unterschiede zu unverschlüsselten Sendern)

Das verweise ich in das Reich der Fabel, da das Umschalten zwischen den Sendern nichts mit der Festplatte zu tun hat.

zwei HD-Sender aufnehmen und einen dritten (auf einem der beiden Transponder) schauen, ist kein Problem - kein Ruckeln, weder live noch in den Aufnahmen

Das geht auch mit einer Festplatte. Das geht sogar, wenn man parallel zu zwei Aufnahmen eine andere Aufnahme wiedergibt. Begrenzung ist hier weniger die Platte als vielmehr der Prozessor.

die Liste der Aufnahmen baut sich schneller auf, auch Unterordner öffnen sich schneller

Das kann sein

@Gitarrenschlumpf
Auch bei intensiver Nutzung der SSD kann man die viele Jahre in einem Receiver verwenden. Das wäre für mich kein Hinderungsgrund. Wohl aber der Preis angesichts des einzigen nennenwerten Vorteils, nämlich der Lautlosigkeit.

Wer der Meinung ist, SSDs würden weniger Strom ziehen, sollte sich erst mal damit beschäftigen. Einzig der Anlaufstrom fehlt. Ansonsten brauchen die Dinger fast genausoviel Strom wie "normale" HDDs. Investiert das Geld lieber in einen Lüfter.