rec-Editor mit Timeline

Computer, Software und der Topf
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rec-Editor mit Timeline

#1

Beitrag von Light-Hunter » Mi 30. Okt 2019, 15:06

Moin Ihr Töpf'ler!

Gibt es einen Freeware-Editor, der mir bei einer rec-Datei einzelne Frames anzeigt und ich die Time-Position bis auf die unterteilte Sekunde genau am Frame ablesen kann?

Danke Euch!
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Re: rec-Editor mit Timeline

#2

Beitrag von Roemer » Mi 30. Okt 2019, 16:03

Freeware weiß ich nicht. Der TS Doctor kann es auf jeden Fall. Ist zwar keine Freeware, aber man es 30 Tage kostenlos testen - davon abgesehen ist seinen Preis wert.
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Re: rec-Editor mit Timeline

#3

Beitrag von wohliks » Mi 30. Okt 2019, 16:30

Avidemux kann das beispielsweise. Aber es kommt darauf an, was Du mit den so ermittelten Time-Positions anfangen möchtest:

Der Schnitt (jedenfalls der Cut-In, beim Cut-Out weiß ich's nicht genau) kann nur dann frame-genau erfolgen, wenn man das Video neu codiert - das machen Avidemux und auch der TS-Doctor nicht. Diese Programme schneiden ohne (verlustbehaftete) Neucodierung - als Preis dafür kann der Schnitt nur an I-Frames erfolgen, also je nach GOP-Größe um etliche Frames vor oder hinter dem gewünschten Frame.
Gruß Bernhard

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Re: rec-Editor mit Timeline

#4

Beitrag von Light-Hunter » Mi 30. Okt 2019, 17:54

Danke für Eure Antworten!
wohliks hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 16:30
Aber es kommt darauf an, was Du mit den so ermittelten Time-Positions anfangen möchtest:
Wenn ich die genaue Zeit an dem entsprechenden Frame habe, kann ich mit dieser die Anzahl der Frames bis zum Beginn eines Filmes ermitteln. Jetzt brauche ich nur die Zeitpositionen des letzten Frames des Films und kann mit dieser Zeit wiederrum die Frames errechnen.

Habe ich diese Frame-Zahlen -> Handbrake -> und dort kann ich dann die errechneten Frame-Werte zu Anfang und Beginn eingeben -> und jetzt render ich gleich mit Handbrake meinen Film exakt von Anfang bis Ende als mp4-Datei.

Zumindestens bei Werbefreien Spielfilmen der öffentlich rechtlichen Sendern spart das viel Zeit!
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Re: rec-Editor mit Timeline

#5

Beitrag von wohliks » Mi 30. Okt 2019, 20:10

und jetzt render ich gleich mit Handbrake meinen Film exakt von Anfang bis Ende als mp4-Datei
Der Eine so, der Andere so: Ich remultiplexe nur den Transport-Stream der .rec-Datei in einen mp4-Programm-Stream, weil das Neurendern verlustbehaftet ist - ich nehme lieber die leicht ungenauen Schnittpunkte in Kauf und habe dafür im Ergebnis eine mp4-Datei in exakt der Qualität, wie sie vom Satelliten kam.
Gruß Bernhard

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Re: rec-Editor mit Timeline

#6

Beitrag von Light-Hunter » Do 31. Okt 2019, 00:18

Danke für Deine Antwort @wohliks! Mit dem Begriff "remultiplexe" kann ich nichts anfangen... :thinker:

Wie arbeite ich jetzt...
  1. rec-Datei vom Topf auf den Rechner
  2. Erstellen einer mp4-Datei mit Handbrake mit 50 Frame/sek wie vom Topf in der *.rec kommend
  3. Die mp4 in MAGIX Video DeLuxe laden und die Zeitpositionen Anfang und Ende am jeweiligen Frame ermitteln. MAGIX Video DeLuxe liest rec-Dateien nicht!
  4. Auf Basis von 50 Frames/sek die Frame-Anzahl ausrechnen mit Hilfe der Zeitpositionen
  5. Die rec-Datei nochmals in Handbrake laden und jetzt mit Hilfe der Frame-Positionen den Film nochmals in die finale mp4-Datei exportieren - auch wieder mit 50 Frame/sek
...und den Schritt 2 und 3 möchte ich mir sparen, weil sehr Zeitaufwendig! Ich brauche also nur eine Freeware, die mir Framegenau den Zeit-Index liefert - mehr nicht. Dann gehe ich gleich "in Handbrake rein" und exportiere mir den Film wie beschrieben.

Was die Qualität angeht, bin ich nicht allzu Anspruchsvoll. Die Filme dürfen nur nicht "verblockt" und/oder "pixelig" daherkommen und die normale HD-Auflösung reicht mir. Ich habe auch keinen ultramodernen High-End-Fernseher der eine Bilddiagonale von 637,89541" hat mit einer Auflösung von 1 Million Pixel pro Quadratmillimeter... ...nein, kleiner Scherz :und_weg: ...mir reichen so bummelig 32" mit normaler HD Auflösung, ich glaube das sind 1280x720 bei einem 16:9 Format... ...also ich glaube... Aber das reicht mir.
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Re: rec-Editor mit Timeline

#7

Beitrag von wohliks » Do 31. Okt 2019, 08:17

Hier mein "Workflow":
1. .rec-Datei vom Topf auf den Rechner
2. Öffnen der .rec-Datei mit TS-Doctor
3. Festlegen der Schnittpunkte (allerdings "nur" auf I-Frames genau)
4. Erzeugen der geschnittenen .ts-Datei
5. Umwandeln der .ts-Datei in eine .mp4-Datei mit der Funktion "Remuxer" in TS-Doctor

Hintergrund:
Die .rec-Datei enthält schon die fertigen Daten in H.264-Codierung bei 1280x720 mit 50 fps, nämlich als so genannten "Transport-Stream": Die Video- und Audio-Datenpakete sind nur anders miteinander verschachtelt (multiplex) als in einer .mp4-Datei, denn diese enthält einen so genannten "Programm-Stream".

Zur Erzeugung einer .mp4- aus einer .rec-Datei müssen nur die Datenpakete auseinandergenommen (demultiplex) und mp4-konform neu verschachtelt (multiplex) werden - diesen Vorgang nennt man auch "remultiplex". Damit landen die Originaldaten aus der Topf-Aufnahme - zwar geschnitten, aber ansonsten unverändert - in der mp4-Datei. Und weil nicht neu gerendert werden muss, geht das ohne jeden Qualitätsverlust und außerdem sehr schnell. Das alles kann der TS-Doctor - die 34,90 € sind wirklich gut angelegt.

Einziger Nachteil dieser Methode (nicht neu rendern) ist, dass man nicht framegenau schneiden kann, sondern nur an I-Frames - aber: Wenn Du hinsichtlich der Qualität "nicht allzu anspruchsvoll" bist, kann ich mir die Frage nicht verkneifen, warum Du dann unbedingt framegenau schneiden möchtest... :und_weg:
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Re: rec-Editor mit Timeline

#8

Beitrag von Light-Hunter » Do 31. Okt 2019, 09:49

Danke für Deine Erklärungen! ...aber vielleicht ergibt sich da ein neuer Ansatzpunkt mit MAGIX Video DeLuxe...ich muss mal nachdenken.
wohliks hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 08:17
...aber: Wenn Du hinsichtlich der Qualität "nicht allzu anspruchsvoll" bist, kann ich mir die Frage nicht verkneifen, warum Du dann unbedingt framegenau schneiden möchtest...
...da bin ich eigen: Es MUSS (!) "sauber" sein! Bin nun mal halt so. Irgend so'n "geflacker" vor Ort oder nach dem Film, auch wenn's nur Millisekunden sind, stört mich doch sehr.

Auch die Bild- und Tonqualität muss bei mir stimmen. Scharfe Bilder ohne "Blöcke" und/oder "verpixeltes", der Ton darf keine Störungen enthalten. Ich beziehe mich da nur auf die Leute, die einen supergroßen Fernseher möglichst über die ganze Wand haben müssen mit Dolby-Surround usw. usw. ...meine Nachbarn haben einen Riesenfernseher mit einer speziellen Lampe dahinter, die die weiße Wand immer passend zum Film farbig gestaltet... ...und ich kenne sogar jemanden, der hat eine Nebelmaschine mit im Raum und der meint dann "Kommt geil bei Konzerten!"... Oder ich habe einen schwerbehinderten Freund, sein Lebensinhalt ist doch sehr durch Fernsehen geprägt: Er hat einen großen Fernseher mit einer sehr sehr hohen Auflösung. Ist schon toll, so'n Bild! ...aber ich brauche es nicht, mein Freund hingegen leistet sich da einen Luxus, der seine Schwerbehinderung erträglicher macht - und das ist völlig O.K.!

Also nicht falsch verstehen, die, die sowas brauchen, das ist für mich O.K. ...aber mir reicht da - wie bereits geschrieben - ein eher kleinerer Fernseher, der aber zumindestens 1280x720 wiedergeben kann und ganz passabel klingt - aber das tun sie ja mittlerweile alle ganz ordentlich.

So, back to the roots: Also mit welchem Tool hätte ich schnell eine exakte Timeline zur Verfügung? ...stand das jetzt schon weiter oben???
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Re: rec-Editor mit Timeline

#9

Beitrag von wohliks » Do 31. Okt 2019, 09:58

So, back to the roots: Also mit welchem Tool hätte ich schnell eine exakte Timeline zur Verfügung? ...stand das jetzt schon weiter oben???
Jein: Ich weiß, dass Avidemux (Freeware http://fixounet.free.fr/avidemux/) .rec-Dateien öffnen kann und exakte Zeitinformationen (HH:MM:SS.000) anzeigt - ob das ein Datenformat ist, mit dem Du dann wiederarbeiten kannst, weiß ich nicht - das müsstest Du einfach mal ausprobieren.
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Re: rec-Editor mit Timeline

#10

Beitrag von Roemer » Do 31. Okt 2019, 14:59

wohliks hat geschrieben:
Do 31. Okt 2019, 08:17

[...]
2. Öffnen der .rec-Datei mit TS-Doctor
3. Festlegen der Schnittpunkte (allerdings "nur" auf I-Frames genau)
[...]
Wobei die I-Frames nach meiner Beobachtung meistens auf dem ersten Frame einer neuen Szene liegen und damit der Schnitt i.d.R. sehr gut gelingt. Auf jeden Fall wenn vor oder nach dem Schnittpunkt ein schwarzer Frame liegt.
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Re: rec-Editor mit Timeline

#11

Beitrag von wohliks » Do 31. Okt 2019, 15:14

Darum steht das "nur" in Anführungszeichen - ich habe bisher eigentlich immer akzeptable Schnittpunkte gefunden. Obwohl der Schnitt nicht wirklich frame-genau ist, habe ich noch keine störenden Effekte beim Anschauen bemerkt. Hinzu kommt, dass man im TS-Doctor den Schnitt in der Vorschau betrachten und bei Bedarf die Schnittpunkte noch anpassen kann - darum auch meine Frage, ob es denn wirklich unbedingt frame-genau sein muss.
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Re: rec-Editor mit Timeline

#12

Beitrag von Light-Hunter » Do 31. Okt 2019, 19:03

Vielen Dank für Eure rege Diskussion!

@wohliks, ich werde mir das mal mit Avidemux angucken!

Melde mich dann noch mal! Danke Dir - und allen anderen - ganz herzlich!
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Re: rec-Editor mit Timeline

#13

Beitrag von Light-Hunter » Fr 1. Nov 2019, 15:30

So Leut's: Das klappt mit Avidemux!

Die rec-Datei in Avidemux laden. Zuerst: Die Millisekunden von dem Beginn der rec-Datei nehmen, bei mir jetzt hier .498 - Warum das so in Avidemus ist... ??? Auf alle Fälle muss diese Zeit von der ermittelten Start- und Endzeit abgezogen werden, damit man mit seinen Berechnungen bei 0 beginnt!

Startzeit/-Position des Films: 00:03:13.118
Berechnung der Frames bis zur Startzeit/-Position des Films:

00:03:13.118 ...ganz wichtig!... minus .498 = 00:03:12.620
3 Minuten = 180 Sekunden | 180 Sekunden x 50 Frames/sek = 9000 Frames
12 Sekunden x 50 Frames/sek = 600 Frames
.620 ms : 20 = 31 Frames (die "20" sind 1000ms : 50Frames/sek. = 20)
Das ergibt: 9000 Frames + 600 Frames + 31 Frames = 9631 Frames
Endzeit/-Position des Films: 01:51:22.918
Berechnung der Frames bis zurEndzeit/-Position des Films:

01:51:22.918 ...ganz wichtig!... minus .498 = 01:51:22.420
01 Stunde = 3.600 Sekunden | 3.600 Sekunden x 50 Frames/sek = 180.000 Frames
51 Minuten = 3.060 Sekunden | 3.060 Sekunden x 50 Frames/sek = 153.000 Frames
22 Sekunden x 50 Frames/sek = 1.100 Frames
.420 ms : 20 = 21 Frames/sek
Das ergibt: 180.000 Frames + 153.000 Frames + 1.100 Frames + 21 Frames = 334.121 Frames
Diese beiden ermittelten Werte stellen das "Framefenster" für Handbrake dar. Jetzt Handbrake öffnen und die rec-Datei laden.

Die Einstellungen wählen mit 50 Frames/sek unter "Video", den Rest nach belieben (Dateiformat, Auflösung, Qualität usw. usw.)...

Unter "Range" -> "Frames" die ermittelten Werte 9631 und 334.121 (ohne Punkt) eintragen -> Zielordner wie Dateinamen wählen und "Start Encode"

Und schon bekommt man seinen Film, bei mir nun eine mp4-Datei, sehr exakt von Beginn bis zum Ende!

Danke Euch allen! Es sparrt so sehr viel Zeit!!! ...als über den Umweg mit MAGIX Video Deluxe - obwohl hier die Start- und Endzeit-Ermittlung komfortabeler ist als mit Avidemux.

Ich meine und wenn ich das richtig sehe, man kann auch gleich aus Avidemux heraus eine mp4-Datei erstellen. Habe ich mir auch angesehen, bin aber zum wiederholten male erschlagen über die Begriffe die da so sind, bis man den Film so ausgegeben bekommt, wie man es will... ...schaue ich mir aber noch mal in Ruhe an. Mit Handbrake erhalte ich jedenfalls eine Super-Qualität!
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Re: rec-Editor mit Timeline

#14

Beitrag von wohliks » Fr 1. Nov 2019, 15:41

Light-Hunter hat geschrieben:
Fr 1. Nov 2019, 15:30
Danke Euch allen! Es sparrt so sehr viel Zeit!!! ...als über den Umweg mit MAGIX Video Deluxe - obwohl hier die Start- und Endzeit-Ermittlung komfortabeler ist als mit Avidemux.
Gern geschehen! Freut mich, dass es so funktioniert - auch wenn ich meine "ungenaue" Methode bevorzuge... :wink:
Ich meine und wenn ich das richtig sehe, man kann auch gleich aus Avidemux heraus eine mp4-Datei erstellen. Habe ich mir auch angesehen, bin aber zum wiederholten male erschlagen über die Begriffe die da so sind, bis man den Film so ausgegeben bekommt, wie man es will... ...schaue ich mir aber noch mal in Ruhe an. Mit Handbrake erhalte ich jedenfalls eine Super-Qualität!
Wenn ich das richtig auf'm Schirm habe, kann Avidemux nicht rendern, sondern nur demultiplexen und multiplexen - wenn Du also mit Avidemux eine mp4-Datei erstellst, kann nur an I-Frames geschnitten werden. Du bekommst von Avidemux eine Fehlermeldung, wenn Du versucht, einen Schnittpunkt an einer anderen Stelle zu setzen. Dein Ziel des frame-genauen Schneidens ist nur über Neu-Rendern des Films erreichbar.
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Re: rec-Editor mit Timeline

#15

Beitrag von Light-Hunter » Fr 1. Nov 2019, 17:26

wohliks hat geschrieben:
Fr 1. Nov 2019, 15:41
Wenn ich das richtig auf'm Schirm habe, kann Avidemux nicht rendern, sondern nur demultiplexen und multiplexen - wenn Du also mit Avidemux eine mp4-Datei erstellst, kann nur an I-Frames geschnitten werden. Du bekommst von Avidemux eine Fehlermeldung, wenn Du versucht, einen Schnittpunkt an einer anderen Stelle zu setzen. Dein Ziel des frame-genauen Schneidens ist nur über Neu-Rendern des Films erreichbar.
...O.K.! Ich spare mir dann das Erstellen von mp4 in Avidemux und mache es dann weiter über Handbrake.

Danke Dir wohliks!
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Re: rec-Editor mit Timeline

#16

Beitrag von chris86 » Fr 1. Nov 2019, 20:46

Wobei du den Tipp von wohlinks vielleicht wenigstens mal in Erwägung ziehen könntest - Remultiplexing mit Avidemux anstatt Neu-Rendern mit handbrake würde
(a) dir die komplizierten Berechnungen ersparen
(b) deutlich schneller gehen
(c) die Bild- und Tonqualität nicht zerstören

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Re: rec-Editor mit Timeline

#17

Beitrag von Light-Hunter » Fr 1. Nov 2019, 23:22

O.K.! Ich kann ja mal einen tieferen Blick in Avidemux riskieren... ...aber dann möchte ich erst mal wissen, was wir im Videoschnitt unter "I-Frame" verstehen... :u:

Unter I-Frame verstehe ich eine Technik in der HTML-Programmierung, einen Frame in einen Frame einzubetten. Das "I" steht hier für "Inline".

Was ist ein "I-Frame" beim Videoschnitt? Ich bin da sehr verwirrt :X
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Re: rec-Editor mit Timeline

#18

Beitrag von chris86 » Sa 2. Nov 2019, 01:12

https://de.m.wikipedia.org/wiki/P-Frame

Kurz: Differenzcodierte Videos können (ohne Re-Encodierung) nicht beliebig geschnitten werden, sondern nur an ca. jedem 20. Frame, welcher als I-Frame bezeichnet wird.

Zum Wegschneiden von Werbung, Vor- und Abspann ist das in der Regel ausreichend, da
(1) beim Szenenwechsel oft eh ein I-Frame gesetzt wird
(2) die Abweichung nur Sekundenbruchteile beträgt, was bei der Wiedergabe praktisch nicht zu bemerken ist
(3) die Bildqualität des gesamten Films durch Re-Encodieren merklich leidet

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Re: rec-Editor mit Timeline

#19

Beitrag von wohliks » Sa 2. Nov 2019, 07:55

Zur Ergänzung:
  1. In Avidemux kann man mit den Cursor-Up und -Down oder den Buttons [<<] und [>>] von I-Frame zu I-Frame springen, da sieht man dann direkt, wo Schnittpunkte möglich sind.
  2. Ich schaffe es eigentlich immer, trotz der Beschränkung auf I-Frames die Schnittpunkte so zu setzen, dass das im Ergebnis nicht stört. Wenn man als Schnittpunkt den ersten oder letzten I-Frame im gewünschten Bereich wählt, fällt das nicht wirklich auf - sogar das Ausschneiden der Werbeblöcke klappt so eigentlich immer.
Zuletzt geändert von wohliks am Sa 2. Nov 2019, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rec-Editor mit Timeline

#20

Beitrag von Light-Hunter » Sa 2. Nov 2019, 13:23

wohliks hat geschrieben:
Sa 2. Nov 2019, 07:55
  • In Avidemux kann man mit den Cursor-Up und -Down oder den Buttons [<<] und [>>] von I-Frame zu I-Frame springen, da sieht man dann direkt, wo Schnittpunkte möglich sind.
....ahhh jaa! Danke! Kommt genau 2 Miunuten zu Spät... :wink: :lol: ...aber beim nächsten mal, arbeite ich damit- danke Dir :up:
Avidemux01.JPG
Jo. Sitze gerade am Rechner und habe mir das noch mal angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, das ja der Frame-Typ unten angezeigt wird -> habe dann mal von I-Frame zu I-Frame Start- und End-Punkt gesetzt und mit der Avidemux-Voreinstellung abgespeichert. Das dauerte nur ~2 Minutenund herausgekommen ist einen mkv-Datei, die exakt in meinem eingestellten I-Frame-Fenster "geschnitten" war. Das ist ja schon mal toll :und_weg:

Jetzt habe ich mir die links stehenden weiteren Einstellmöglichkeiten "Video-Decoder", "Video-Codec", "Audio-Codec" und "Ausgabeformat" angesehen... ...ich verstehe nur die Hälfte - wenn überhaupt...

Wie bekomme ich denn jetzt eine mp4-Datei im 1280 x 720 Bildformat, Daten-/Gesamtbitrate ~3000 und den Audio-Ton mit 160kBit in sehr guter Qualität. UND dauert es jetzt länger, wenn Avidemux rechnen muss???

Auch wenn ich Frame-Positionen berechne und dann in Handbrake die mp4-Datei erstelle, dauert es ~10min, max. 15min.
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