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Plaudern über TAPs und Receiver, nach Lust und Laune - im Café.
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sternegucker
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#41

Beitrag von sternegucker » Di 13. Mär 2012, 18:34

Hier steht mehr dazu. Gab auch mal nen genaureren Artikel bei Heise oder im Spiegel, find ihn aber nicht.
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#42

Beitrag von hagge » Mi 14. Mär 2012, 10:05

nollipa hat geschrieben:
hagge;883676 hat geschrieben:Fazit: Bei Zahlverfahren mit Pin haftet der Kunde.
Aber nur dann, wenn der Kunde nicht sorgsam mit der Karte und dem PIN umgeht. Weil es Stand heute kann ich mich nur mit Kenntnis der Pin dem Konto zu bedienen.

Stopp. Genau um solche strittigen Fälle geht es doch. Solange ein Verfahren als sicher gilt, wird jeder fragwürdige Fall abgeschmettert mit der Behauptung "das kann gar nicht sein, da kann man nicht bescheißen". Also haftet in diesen Streitfällen der Kunde, weil er den Missbrauch nicht nachweisen kann. Bei Kreditkarte ist das anders. In *allen* derartigen Streitfällen haftet die Bank.
Wo ist der Unterschied zur Kreditkarte? Wenn die Karte gestohlen (oder gar kopiert) wurde, muss ich doch so oder so meine Unschuld beweisen.
Ich habe eine Visa-Karte mit Foto. Damals wurde mir gesagt, dass ich bei einer Kreditkarte ohne Foto mit bis zu 100 Mark hafte, bei einer Karte mit Foto hafte ich mit 0 Mark. Ich verstehe das so, dass ich in *allen* strittigen Fragen das Geld ersetzt bekomme.
Ich kann doch genauso wenig Kreditkartenzahlungen zurückgeben, ohne dass ich mich ggf. rechtfertigen muss. Im Zweifelsfall muss das auch dort geklärt werden.
Das ist die Frage. Wenn ich sage, ich war das nicht und vielleicht noch eine plausible Erklärung beifüge, ist das bei der Kreditkarte geritzt. Wenn ich das Gleiche bei einer EC-Karte mache, wird mir gesagt: das kann nicht sein, das System kann man so nicht austricksen.

Wohlgemerkt, ich spreche hier immer von echten Missbrauchsfällen. Dass man das Geld nicht einfach aus Spaß an der Freude zurückfordern kann, das steht außer Frage.
Nun, sehe ich anders. Wenn ich eine unberechtigte Belastung auf meinen Konto habe, hafte ich doch nicht dafür.
Bist Du sicher? Ich denke eben, dass es im Streitfall um die Beweislast geht. Bei der EC-Karte musst Du nachweisen, dass Du es nicht warst. Wenn's dumm läuft, bleibst Du auf der fehlenden Summe sitzen. Bei der Kreditkarte ist es umgekehrt. Da muss mir die Bank ggf. nachweisen, dass ich es doch war.

Gruß,

Hagge

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#43

Beitrag von nollipa » Mi 14. Mär 2012, 12:58

hagge hat geschrieben:Stopp. Genau um solche strittigen Fälle geht es doch. Solange ein Verfahren als sicher gilt, wird jeder fragwürdige Fall abgeschmettert mit der Behauptung "das kann gar nicht sein, da kann man nicht bescheißen". Also haftet in diesen Streitfällen der Kunde, weil er den Missbrauch nicht nachweisen kann. Bei Kreditkarte ist das anders. In *allen* derartigen Streitfällen haftet die Bank.


Nach meinem Kenntnisstand haben Gerichte durchaus schon zugunsten den Karteninhabers entschieden. Fakt ist aber, dass Stand heute das System als sicher zu erachten ist.

Das ist die Frage. Wenn ich sage, ich war das nicht und vielleicht noch eine plausible Erklärung beifüge, ist das bei der Kreditkarte geritzt. Wenn ich das Gleiche bei einer EC-Karte mache, wird mir gesagt: das kann nicht sein, das System kann man so nicht austricksen.

Fakt ist doch, dass es kaum strittige Fälle gibt. Der Anteil der Girocard in Deutschland ist weit über dem der Kreditkarten. Es spricht für das System, dass es kaum Betrugsfälle gibt, die z.B. aus Diebstahl durch die Karte ausgelöst werden. Ich spreche hier von electronic cash, nicht vom Lastschriftverfahren. Dort wird natürlich versucht, schnell mit einer gestohlenen Karte (und Unterschrift) mal noch was zu kaufen.


Bist Du sicher? Ich denke eben, dass es im Streitfall um die Beweislast geht. Bei der EC-Karte musst Du nachweisen, dass Du es nicht warst. Wenn's dumm läuft, bleibst Du auf der fehlenden Summe sitzen. Bei der Kreditkarte ist es umgekehrt. Da muss mir die Bank ggf. nachweisen, dass ich es doch war.

Im Zusammenhang mit einer Lastschrift bin ich mir sicher. Die gebe ich zurück, ob berechtigt oder nicht. Im schlimmsten Fall - wenn der Händler / das Inkassounternehmen das im Vorfeld nicht klärt, flattert mir ein Mahnbescheid ins Haus. Den würde ich begründet zurück geben.

Zusammenfassend gebe ich dir für den seltenen Fall recht:

Girocard mit PIN: Wenn ich hier tatsächlich eine unberechtigte Belastung meines Kontos feststelle, die nichts mit Betrug am Geldautomaten zu tun hat, habe ich zunächst ein Problem. Unter Umständen muss ich mir mein Recht erstreiten. Solche Fälle gibt es, wobei man dann immer nicht weiß, ob der Karteninhaber ja nicht doch fahrlässig gehandelt hat und z.B. die PIN im Geldbeutel notiert hatte. Allerdings muss man fairer Weise sagen, dass der hohe technische Standard dafür Sorge trägt, das solche Fälle die Ausnahme bleiben.

Lastschrift: Ich habe ja das Lastschriftthema nicht weiter thematisiert, weil es von der einfachen Lastschrift bis hin zu komplexen Onlinesystemen ein weites Spektrum ist. Faktisch ist es aber so, dass ich jeglicher Lastschrift widersprechen kann. Es hängt maßgeblich vom gegenüber ab, ob ich mit einer stichhaltigen Begründung das Thema eliminieren kann. Wenn die Gegenseite uneinsichtig ist, geht das unter Umständen vor Gericht, bei dem ich dann wohl recht bekommen werde. Zu bedenken gebe ich aber, dass gerade diese wilden Verfahren vor nicht allzulanger Zeit Schlagzeilen hinsichtlich des Datenschutzes gemacht hat. Ein Anbieter hat dabei zumindest die Überlegung, die aus dem Zahlungsverkehr gewonnenen Daten weiter zu veräußern. Welche Tragweite das hat, brauche ich ja nicht näher erläutern.

Wenn es dir aber darum geht, was für dich einfacher ist, lasse entscheide ich vorerst mal zugunsten der Kreditkarte. Wobei ich das bei Gelegenheit mal genauer hinterfragen werde. Da habe ich einen guten Kontakt hin...

Meine Ausführungen sollten ohnehin nur dazu dienen, mal die verschiedenen Verfahren auseinander zu halten. Die wenigsten Karteninhaber, haben nämlich Kenntnis davon.
Grüße
Alex

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#44

Beitrag von steve » Mi 14. Mär 2012, 13:26

[quote="nollipa"] Die wenigsten Karteninhaber, haben nämlich Kenntnis davon.[/quote]

Woher auch?
Wenn nichts vorfällt, beschäftigt man sich ja auch nicht mit den Themen....
LG
Steve


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