Evtl. seinehagge hat geschrieben:Wer zwingt Dich denn?

Evtl. seinehagge hat geschrieben:Wer zwingt Dich denn?
jk hat geschrieben:ganz am anfang, als es bei euch in de die ersten privatsender gab, da fällt mir zum stichwort programm bei denen eigentlich nur mehr "tutti frutti" und konsorten ein
Jetzt erklär mir bitte, wo da der Unterschied zwischen früher und heute ist. Oder möchtest Du gar "Tutti Frutti" als fernsehgeschichtliches Highlight anerkannt sehen? Aus meiner Sicht war das damals der gleiche Schund wie heute.jetzt wird programm gemacht nur um die werbung möglichst billig einpacken zu können und nur ja genug blödsinn zu verzapfen damit die seher zwischen den werbeblöcken nicht wegschalten
Genau das ist es. Der Markt wird es regelen. Möglicherweise läuft es ja genauso auch mit den Privatsendern ab und nach 5 Jahren möchtegern-PayTV mit miserablen Zuschauerzahlen sind wieder alle FTA. Aber vielleicht wird auch alles ganz toll und in 5 Jahren sind wir alle glücklich, wie es gelaufen ist, da wir alle HDTV in seiner besten Qualität für eine erträgliche Gebühr genießen können.schön langsam rennt der faden hier in die richtung der diskussion damals als wirte anfingen für ein glas wasser geld zu verlangen, sie haben es gemacht, keiner hats gekauft und jetzt verlangen die meisten (wieder) nix dafür, so einfach ist das, der markt regelt sich von selbst.
Klar. Aber das ist überall so, nicht nur im Privatfernsehen. Firmen wie Telekom und Versicherungen wie Allianz verdienen Milliarden. Und wie? Indem man haufenweise Leute entlässt. Und wie kann man noch mehr verdienen? Indem man trotz der Gewinne noch mehr Leute entlässt. Ganz einfach. Shareholder Value, Rendite, das zählt, nicht die Angestellten. Irgendwann werden auch diese Firmen kapieren, dass ihr Firmenwert von den Angestellten und Arbeitern generiert wird, und nicht von den Managern und nicht von den Aktionären. Geld verschieben ist nur eine Luftnummer, der eigentliche Mehrwert entsteht durch die Produkterschaffung bzw. -veredelung oder durch Dienstleistung. Aber vermutlich müssen dazu noch viele Firmen ins Ausland verkauft werden, bevor die Chefs und Manager das kapieren. Solange die aber nur bis zur nächsten Aktionärsversammlung denken, und nicht mal ein paar Jahre mehr in die Zukunft, kann das nichts werden.genau das sehen die pickelgesichter nämlich sogar als vorteil an, jede eingesparte kraft wirkt sich positiv auf den deckungsbeitrag aus und steigert somit ihren gewinn.
Nein...thensch hat geschrieben:Warum? Wärst du der erste/einzige?![]()
Das sehe ich ganz genauso.Maliboy hat geschrieben:Weil, nur mit der Grundverschlüsselung bekommt man die Leute schneller zum PAY-TV (die Hardware ist ja schon vorhanden, also ist die Hemmschwelle auch niedriger).
Stimmt. Allerdings tendiert der Deutsche zum Jammern und Meckern und fügt sich dann. (Muss irgendwie in den Genen stecken.)hagge hat geschrieben:Ihr seht das immer von der falschen Seite: der Sender macht ein Angebot, das man annehmen oder ablehnen kann.
Es gibt übrigens noch den TECHNISAT Digit MF4-T.Bonni hat geschrieben:Gibt's echt DVB-T Receiver mit CI-Interface?
Will die Tante damit etwa sagen daß jeder der RTL aufnimmt ein "Räuber" ist?RTL hat geschrieben:
Dagegen beharrte RTL auf einer künftigen Verschlüsselung mit dem zuvor auch von Senderchefin Anke Schäferkordt geäußerten Argument, dass es keinen Sinn mache, die Verbreitungswege unterschiedlich zu behandeln. Dabei gehe es in erster Linie um den "Schutz des Sendesignals vor Missbrauch". Raubkopien sollen "erschwert oder ganz unmöglich gemacht werden", sagte RTL-Sprecherin Bettina Klauser dem Online-Magazin.
http://www.satundkabel.de/modules.php?o ... =0&thold=0
Erinnert euch an Shift-TV bzw. das Urteil von RTL gegen Shift-TV ...Klaus hat geschrieben:Will die Tante damit etwa sagen daß jeder der RTL aufnimmt ein "Räuber" ist?![]()
Quelle!Digitalfernsehen
RTL will auch DVB-T verschlüsseln
Von Holger Dambeck
Der Privatsender RTL will künftig alle digital ausgestrahlten Programme verschlüsseln - auch über Antenne. Aktuelle DVB-T-Receiver könnten RTL dann nicht mehr empfangen - ein herber Rückschlag für das neu eingeführte Digitalfernsehen. Die Verschlüsselung soll vor allem Raubkopien verhindern.
Die Verschlüsselung seiner Programme ist für RTL beschlossene Sache. Mit dem Satellitenbetreiber Astra verhandelt der Konzern darüber, im digitalen Kabel wird bereits verschlüsselt, und auch über DVB-T will der Sender langfristig seine Kanäle nicht mehr frei ausstrahlen. Ohne speziellen DVB-Receiver mit sogenanntem CI-Modul und einer Smartcart bliebe der Bildschirm dann schwarz.
DVB-Receiver: RTL bald verschlüsselt?
DDP
DVB-Receiver: RTL bald verschlüsselt?
"Es macht langfristig keinen Sinn, die Verbreitungswege unterschiedlich zu behandeln", sagte RTL-Sprecherin Bettina Klauser im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Dies gelte auch für die Verschlüsselung. Dabei gehe es in erster Linie um den "Schutz des Sendesignals vor Missbrauch" wie zum Beispiel Raubkopien. "Sie sollen erschwert oder ganz unmöglich gemacht werden", betonte Klauser.
Ab wann die DVB-T-Signale von RTL chiffriert werden, steht noch nicht fest. Das Jahr 2009, von der Landesmedienanstalt Niedersachsen ins Gespräch gebracht, "können wir nicht bestätigen", sagte Klauser. Eine Entscheidung darüber werde kurzfristig nicht getroffen.
Bei ProSiebenSat1 ist Verschlüsselung hingegen derzeit angeblich kein Thema. Sprecherin Katja Pichler sagte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE, es gebe keine Überlegungen in dieser Richtung, weder bei der Ausstrahlung über Satellit noch über DVB-T. "Uns interessiert viel mehr das Handyfernsehen DVB-H." Dabei sei eine Verschlüsselung geplant.
Überspringen von Werbung könnte verboten werden
Verschlüsselte Sendesignale können nicht nur unerlaubte Mitschnitte oder Kopien verhindern - prinzipiell ist darüber auch ein sogenanntes Ad- Skip- Verbot möglich. Zuschauer, die ein Programm mit einem Festplattenrekorder aufnehmen, könnten die Werbung dann nicht einfach mit der Vorlauftaste überspringen. Laut RTL ist eine solche Funktion "eine mögliche Option".
Hauptargument für die Verschlüsselung bleibt aber der Kopierschutz. "Die Sender müssen den Rechteinhabern den Kopierschutz zusichern", sagte Andreas Fischer, stellvertretender Direktor der Landesmedienanstalt Niedersachsen, SPIEGEL ONLINE. Ohne eingebauten Kopierschutz dürften Fernsehsender kaum noch Filmlizenzen bekommen.
Die digitale Ausstrahlung ermöglicht nämlich verlustfreie Aufnahmen mit Computern oder Festplattenreceivern - Zuschauer können ihre Mitschnitte anschließend relativ leicht auf DVD brennen - 5.1-Ton inklusive. Dies betrachten die Rechteinhaber nicht ganz zu Unrecht als Bedrohung ihres Geschäftsmodells, zu dem auch der Verkauf von DVDs gehört.
Der Druck zur Verschlüsselung dürfte also primär aus Hollywood kommen. Für die Privatsender wären aber auch ganz neue Geschäftsmodelle möglich. Grundsätzlich könnten sie die Smartcards oder Zugangscodes zu ihren Programmen auch an die Zuschauer verkaufen - das wäre das Ende von Free-TV und der Einstieg ins Pay-TV.
Weniger Werbegelder, Zuschauer wandern ab ins Web
Zurückgehende Werbeeinnahmen und die zunehmende Konkurrenz durch das Internet lassen die Fernsehmanager ohnehin über andere Finanzierungsmodelle nachdenken. So plant RTL bereits eigene Pay-TV-Kanäle - allerdings zusätzlich zu den frei ausgestrahlten Programmen.
RTL-Sprecherin Klauser betonte jedoch, dass die Verschlüsselung kein Einstieg ins Pay-TV bedeute: "Free TV bleibt Free TV." Ob das die Zuschauer in Zukunft auch noch so sehen? RTL über Astra wird beispielsweise womöglich bald Geld kosten. Kassieren wird dies der Satellitenbetreiber Astra, sofern die Kartellbehörden das Vorhaben nicht noch stoppen. Es dürfte sich dabei um eine Art Servicepauschale handeln, die die Kosten der Ausstrahlung abdeckt.
Ähnlich ist die Situation im Kabel. Hier zahlen die Zuschauer eine monatliche Gebühr an die Kabelgesellschaft. Von diesem Geld kommt ein Teil aber auch bei den Privatsendern an, die sich die Einspeisung ihrer Programme von den Kabelnetzbetreibern bezahlen lassen. "Wir bekommen von den Kabelnetzbetreibern unsere digitalen Senderechte vergütet", sagte RTL-Sprecherin Klauser.
Für Klauser hat diese Konstruktion nichts mit Pay-TV oder dem Gebührenfernsehen der Öffentlich-Rechtlichen gemeinsam. "Die etwaigen Digitalpauschalen, die die Infrastrukturbetreiber für die Entschlüsselung der Sendesignale erheben, sind, ebenso wie alle technischen Fragen, deren Angelegenheit."
"DVB-T teuerster Weg zu den Zuschauern"
Bleibt die Frage, ob DVB-T, wenn es eines Tages verschlüsselt wird, die Zuschauer auch Geld kostet. Andreas Fischer von der Landesmedienanstalt Niedersachsen kann sich vorstellen, dass die Privatsender die notwendigen Smartcards kostenlos verteilen, womöglich dabei aber die Daten der Zuschauer erfassen. Die Sender kämen so an nützliche Informationen für die Werbevermarktung.
Denkbar ist jedoch auch ein Abomodell für DVB-T, obwohl das alle Beteiligten wie auch RTL derzeit ausschließen. "DVB-T ist der teuerste Weg zu den Zuschauern", sagte Unternehmens-Sprecherin Klauser. "Die Ausstrahlung eines Pakets von vier Sendern über DVB-T kostet 800.000 Euro pro Jahr", erklärte Fischer. Die Kosten seien ungleich höher als via Satellit. Was liegt da näher, als die Zuschauer an den Sendekosten zu beteiligen?
RTL strahlt wie die ProsiebenSat1-Gruppe seine Programme aus Kostengründen nur in Ballungsräumen über DVB-T aus, weil es sich nur dort rechnet. Auf dem Land ist das terrestrische Digitalfernsehen ausschließlich eine Domäne von ARD und ZDF.
Für die Zuschauer käme die Verschlüsselung bisher frei empfangbarer Sender teuer. Sie müssten sich neue Receiver kaufen, die die Programme entschlüsseln können. Viele haben sich erst einen DVB-T-Empfänger neu anschaffen müssen, weil das analoge Antennensignal abgeschaltet wurde - und schon das hat für Unmut gesorgt. Auch Satellitenreceiver müssten ersetzt werden, nur wenige verfügen über das notwendige CI-Modul.
Für die Sender wäre eine Verschlüsselung also nicht ohne Risiko: "Es wird ein Reichweitenverlust eintreten", glaubt Andreas Fischer von der Landesmedienanstalt Niedersachsen.
Wie, und weiter ?harbad hat geschrieben:und weiter?
Nur, das die Geräte, die für soetwas verwendet werden können auch nach der Verschlüsselung es noch können...Dabei gehe es in erster Linie um den "Schutz des Sendesignals vor Missbrauch". Raubkopien sollen "erschwert oder ganz unmöglich gemacht werden