Die Begriffswelt von iTiNa

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Die Begriffswelt von iTiNa

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Beitrag von iTiNa-Support » Sa 12. Apr 2008, 11:52

Viele Berufe, Fachrichtungen oder Personengruppen haben ihre eigene Fachsprache. Bei iTiNa ist das nicht anders. Für Außenstehende ist es dann häufig schwierig zu verstehen, worüber eigentlich gesprochen wird. Dieses "Fachchinesisch" vereinfacht jedoch die Diskussionen über bestimmte Themen, muss doch nicht immer wieder eine bestimmte Funktion oder ein Ablauf kompliziert umschrieben werden.

Aus diesem Grund folgt nun eine kleine Liste mit Begriffen. Diese werden hier schlagwortartig erklärt, für Details bitte im Handbuch nachlesen.
  • Ähnlichkeitssuche: Bei der Ähnlichkeitssuche können im EPG zu einer Sendung andere Sendungen gesucht werden, die ähnlich dieser sind. Dabei wird auf Grund der Übereinstimmung bestimmter Zeichenfolgen ein Prozentsatz der Ähnlichkeit berechnet. Welche Informationen aus dem EPG-Eintrag berücksichtigt werden (Titel, Zusatz, erweiterte Information), kann im Menü eingestellt werden.
  • Altair: Altair ist ein Windows-Programm, um Zugriff auf die Dateien des Topfields zu erhalten. Es wird mit der Topfield Windows Application zum Download auf www.topfield.co.kr bereit gestellt. Macintosh-Nutzer sollten stattdessen MacTF verwenden.
  • Automove: Die Automovefunktion verschiebt Aufnahmen automatisch in Ordner, deren Name so heißt wie die Aufnahme. Außerdem kann sie Aufnahmen in Ordner verschieben, in denen sich bereits eine Aufnahme mit ähnlichem Namen befindet. Wem diese Funktionen nicht reichen, der kann zusätzlich oder alternativ den Tina-Move verwenden.
  • Blocker: Nicht immer soll der Treffer eines Tinas auch zu einer Aufzeichnung führen. Daher kann man mit einem Blocker verhindern, dass zum Treffer ein Timer erzeugt wird. Weiterhin kann damit ein bereits erzeugter Timer wieder zurückgenommen werden.
  • EPG: Electronic Program Guide (elektronische Programmzeitschrift, siehe Wikipedia). Von den Fernsehanstalten übertragende digitale Daten, die Angaben über die Sendungen liefern, die ausgestrahlt werden. Die Daten werden von iTiNa auf der Festplatte gespeichert und unter anderem für die automatische Sendungsprogrammierung benutzt.
  • EPG-Eintrag: Der EPG-Eintrag enthält Informationen über eine Sendung im EPG. Dazu zählen z.B. die Sendezeit, das Datum und die Beschreibung. Letzteres wird durch drei Textteile beschrieben, dem "Titel", "Zusatz" und der "erweiterten Information".
    • Titel: Der Titel ist der reine Name der Sendung, wie z.B. "CSI", "Tagesschau" oder "GZSZ".
    • Zusatz: Der Zusatz enthält meist eine sehr kurze Beschreibung des Inhalts oder die Nummer/den Name der Folge wie z.B. "Ein düsteres Verbrechen", "Folge 27/42" oder "Gartenschau, München 2008".
    • Erweiterte Information: Sie enthält eine längere Beschreibung über den Inhalt einer Sendung. Wie z.B. "Tina kommt aus dem Urlaub zurück und findet ein Paket in ihrem Büro. Der Inhalt zeugt von einem düsteren Verbrechen eines Serienmörders, den sie schon lange erfolglos sucht."

      Zusammengefasst würde ein EPG-Eintrag z.B. so aussehen:
      Datum: 17.04.2008
      Uhrzeit: 21:15
      Titel: CSI
      Zusatz: Ein düsteres Verbrechen
      Erweiterte Information: Tina kommt aus dem Urlaub zurück und findet ein Paket in ...
  • Grid: EPG-Einträge für mehrere Sender, vertikal nach Kanalnummer, horizontal chronologisch entlang der Zeitachse geordnet.
  • iTiNa: Das ist der Name des TAPs, er steht für "intelligent Timer & Navigation". Der Name iTiNa wurde gewählt, weil es bei Topfield Korea eine sehr nette Mitarbeiterin (Tina) gab, die stets ein offenes Ohr für die Nutzer hatte. Sie hat das Unternehmen inzwischen leider verlassen.
  • Konflikt: Bezeichnet die Tatsache, dass ein Treffer eines Tinas, der eigentlich einen Timer programmieren müsste, dies nicht kann, weil sonst zuviele gleichzeitige Aufnahmen laufen würden. Die Ursachen von Konflikten lassen sich in iTiNa einblenden.
  • Manuelle Suche: Mit Hilfe der manuellen Suche kann das EPG nach bestimmten Begriffen durchsucht werden. Die gefundenen EPG-Einträge werden anschließend in einer Liste angezeigt.
  • Physikalischer Ordner: Aufnahmen, die durch Tinas programmiert wurden, können nach Beendigung der Aufnahme von iTiNa automatisch auf der Festplatte in Unterordner verschoben werden. Der Weg in diesen Unterordner wie z.B. "Krimi\CSI" wird als physikalischer Ordner bezeichnet.
    Der physikalische Ordner kann, muss aber nicht mit dem virtuellen Ordner gleich sein.
  • PiP: Picture in Picture (Bild im Bild). Die PiP-Funktion ermöglicht es, auf dem Bild des aktuellen Senders ein weiteres kleines Bild eines anderen Senders anzuzeigen. Diese Funktion steht nur dann uneingeschränkt zur Verfügung, wenn beide Tuner mit separaten SAT-Leitungen angeschlossen sind und keine Aufnahme läuft.
  • RegExe: Regulärer Ausdruck (auch RegExp oder Regex). Ein regulärer Ausdruck ist eine Beschreibung von Zeichenketten mit Hilfe bestimmter syntaktischer Regeln. Er kann bei iTiNa in Suchbegriffen verwendet werden, um damit noch gezielter bestimmte Sendungen zu suchen oder unerwünschte Treffer zu verhindern.
  • Sicht: Eine Sicht ist die Präsentation bestimmter Informationen, die thematisch zusammengehören. In iTiNa können das z.B. EPG-Einträge, Tinas, Treffer oder Timer sein. Die Hauptsichten von iTiNa sind durchnummeriert und werden mit Hilfe von Karteireitern dargestellt.

    Hier die wichtigsten iTiNa-Sichten:
    • Sicht 1: Kanal. EPG-Einträge für einen Sender, chronologisch geordnet
    • Sicht 2: Jetzt. EPG-Einträge für mehrere Sender, nach Kanalnummer geordnet. Beim Öffnen werden die aktuell laufenden Sendungen angezeigt.
    • Sicht 3: Gleich. EPG-Einträge für mehrere Sender. Gezeigt werden die Sendungen, die demnächst starten, geordnet nach Sendungsbeginn.
    • Sicht 4: Abend. Wie Sicht 2, jedoch mit den Sendungen zur Hauptsendezeit.
    • Sicht 5: Suche. Tinas, geordnet nach Priorität, sowie virtuelle Ordner. Tinas können hier erstellt, bearbeitet oder gelöscht werden.
    • Sicht 6: Timer. Die Timer, die momentan angelegt sind, chronologisch geordnet (andere Sortierungen sind möglich). Timer können hier erstellt, bearbeitet oder gelöscht werden.
    • Sicht 7: Dateien. Alle Dateien und Unterordner eines Ordners, chronologisch geordnet (andere Sortierungen sind möglich). Dateien können gestartet (Film oder TAP), gelöscht, verschoben, ... usw. werden. Beim Öffnen wird das Hauptverzeichnis der aufgenommenen Filme angezeigt.
    • Sicht 8: Listen. Hier können verschiedene Listen aufgerufen werden.
      • Erweiterte Gesamttrefferliste: Enthält alle Treffer, aber auch externe Timer, chronologisch geordnet. Bestimmte Treffer können ausgeblendet werden.
      • Aufnahmeprotokoll: Enthält für jeden angelegten Timer (chronologisch geordnet) alle Schritte bis zur Aufnahme oder dem Löschen des Timers. Hiermit kann man ggf. Probleme nachvollziehen.
      • Automove: Enthält alle mit Automove verschobenen Aufnahmen und den Grund des Verschiebens, chronologisch geordnet.
      • Kanalinfos: Enthält für jeden Kanal Informationen über die Ergebnisse des Scans, nach Kanalnummer geordnet.
      • letzte Aufnahmen: Enthält die letzten Aufnahmen des Topfields, chronologisch geordnet. So kann man sich unabhängig von der Verzeichnisstruktur einen Überblick über die letzten Aufzeichnungen verschaffen.
    • Sicht 9: Grid (s.o.). Die Sicht 9 wird nicht in den Karteireitern angezeigt und kann nur über die Taste 9 aufgerufen werden. Es ist im Menü möglich, sie mit Sicht 2 zu tauschen.
    • Trefferlisten: Enthalten alle Treffer, die zu einem bestimmten Tina gehören bzw. im Fall der Gesamttrefferliste alle Treffer überhaupt, chronologisch geordnet.
    • Suchergebnisse: Liste aller EPG-Einträge, die bei einer manuellen Suche oder Ähnlichkeitssuche gefunden wurden.
  • TAP: Topfield Application Program. Ein TAP ist ein Programm, das man auf den Topfield-Receivern der 5x00- und 6x00-Modelle installieren kann. Damit werden die original Funktionen des Topfield ergänzt, ersetzt oder um neue Möglichkeiten erweitert.
  • Timer: Ein Timer sorgt dafür, dass auf einem bestimmten Sender zu einer bestimmten Zeit (Datum, Uhrzeit) für eine bestimmte Dauer eine Aufnahme läuft. Im Gegensatz zu einem Treffer ist er auch in der Topfield-eigenen Timerliste, also außerhalb von iTiNa zu sehen.
  • Timer, externer: Diese Timer haben ein rotes Symbol (von Tinas erzeugte Timer sind orange) und stammen meistens von einem anderen TAP oder wurden mit Hilfe der Topfield-eigenen Benutzungsoberfläche erstellt. Das Besondere an ihnen ist, dass sie nicht einem bestimmten EPG-Eintrag zugeordnet sind und folglich bei Verschiebungen der Sendezeit nicht angepasst werden (im Gegensatz zu Timern, die automatisch von Tinas erstellt wurden).
  • Tina: Suchauftrag, der automatisch nach bestimmten Sendungen sucht und dafür Timer anlegen kann. Ein Tina enthält Angaben wie Datum, Uhrzeit, Sender, Suchbegriff, Tina-Typ u.v.m. Andere TAPs nennen es z.B. SWAT, allgemein wird es häufig als TiVo bezeichnet.
  • Tina-Move: Aufnahmen, die von einem Tina erzeugt wurden, können von iTiNa ganz gezielt in bestimmte Ordner verschoben werden. Aus diesem Grund kann bei jedem Tina ein sog. physikalischer Ordner angegeben werden. In diesen werden dann alle Aufnahmen des jeweiligen Tinas verschoben.
  • Tina-Typ: iTiNa hat die Möglichkeit, automatisch Timer anzulegen. Der Tina-Typ gibt an, unter welchen Bedingungen iTiNa das darf. Der Tina-Typ wird in den entsprechenden Sichten als Buchstabe oder Zahl im Symbol angezeigt.
    Es gibt folgende Tina-Typen:
    • R Der "normale" Aufnahmetina. Alle Sendungen, die zum Tina passen, werden aufgenommen.
    • 1 Einmaltina. Der Tina führt nur einmal zur Aufnahme und wird danach deaktiviert. Sinnvoll z. B. für Filme, die man sucht.
    • E Episodentina. Der Tina führt bei der ersten Ausstrahlung eines Films zur Aufnahme. Aufgrund der Ähnlichkeitssuche werden aber in einem bestimmten Zeitraum (Menü) Wiederholungen erkannt und dann nicht mehr aufgezeichnet. Nützlich bei Serien.
    • U Unwichtiger Tina. Der Tina führt nur dann zur Aufnahme, wenn der zweite Tuner zum Live-Schauen noch frei bleibt.
    • P Aufweck/Umschalttimer. Der Tina führt zum Einschalten des Topfs bzw. Umschalten, so dass die Sendung zu sehen ist. Es erfolgt aber keine Aufnahme.
    • M Marker. Treffer des Tinas erscheinen in den Listen, es wird aber kein Timer erzeugt. Das ist z. B. für Tinas mit sehr vielen Treffern sinnvoll, damit nicht eine Flut von Timern erzeugt wird. Der Benutzer entscheidet dann durch Drücken mit der REC-Taste auf den Marker, was wirklich aufgenommen werden soll.
    • H Händischer Timer. Wenn man einfach eine Aufnahme einer einzelnen Sendung wünscht, drückt man in Sichten mit EPG-Einträgen die REC-Taste. Danach erzeugt iTiNa dazu einen passenden Tina, damit die Sendung auch bei Verschiebungen noch korrekt aufgezeichnet wird.
    • V Vielleicht Tina. Ein V-Tina ist eine Kombination aus einem U-Tina und einem E-Tina. Als Buchstabe wurde ein ?V? ausgewählt, da dieser dem ?U? sehr ähnlich ist und er die enge Verwandtschaft zum U-Tina zeigen soll.
      Zunächst gilt also, dass sich der V-Tina beim Anlegen der Timer so wie der U-Tina verhält. Ein Timer wird nur angelegt, wenn dadurch ein Tuner frei bleibt. Nach dem die Sendung aufgenommen wurde, kommt die Funktion des E-Tinas zum Einsatz. Dadurch werden die Wiederholungen automatisch geblockt.
    • F Freier Tuner E-Tina. Der F-Tina (F für freier Tuner) ist einem E-Tina recht ähnlich, er hat aber einen ganz entscheidenden Unterschied. Der F-Tina versucht nicht nur beim Anlegen der Timer einen Tuner frei zu halten, sondern auch danach. Wobei ein freier Tuner nicht zwingend ist. Wie bereits beschrieben wurde, lässt der U-Tina beim Anlegen zwingend einen Tuner frei. Sollte das nicht möglich sein, wird kein Timer angelegt. Im Gegensatz hierzu versucht der F-Tina einen Tuner frei zu lassen. Ist das nicht möglich, werden beide Tuner belegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Sendung immer aufgenommen wird. Bis dahin würde sich der F-Tina nicht anders als ein R-Tina verhalten, wenn der Tina nur einen Treffer hat. Seine Stärken kann der F-Tina erst dann ausspielen, wenn es zu der gefundenen Sendung eine oder mehrere Wiederholungen gibt. Dann würde der F-Tina, je nach vorhandenen Timern, entweder die Erstausstrahlung oder die Wiederholung aufnehmen. Mit anderen Worten: Solange ein Tuner frei gelassen werden kann, macht der F-Tina das. Müssen für die Aufnahme bei Tuner belegt werden, wird der F-Tina das tun.
    • B Geblockter Tina. Es gibt eigentlich keinen Tina-Typ B. Wenn aber der Benutzer auf einen Treffer einen Blocker setzt, verschwindet der eigentliche Tina-Typ in der Anzeige und wird durch das B ersetzt.
  • TopSet: Das Windows-Programm TopSet ist ein Settingseditor und Dateimanager für den Topfield Receiver. Es bietet mehr Möglichkeiten als Altair und kann von der Homepage von SVS runtergeladen werden.
  • Treffer: Ein EPG-Eintrag, der durch einen Tina gefunden wurde. Je nach Tina-Typ und zu gegebener Zeit (Einstellungsmenü) kann von iTiNa ein Timer programmiert werden, damit die Sendung des Treffers aufgezeichnet wird.
  • Tuner 4: Bei Timern, die dem virtuellen Tuner 4 zugeordnet sind, überlässt man iTiNa die Wahl des optimalen Aufnahmetuners (1 oder 2). Dadurch kann man erreichen, dass das laufende Programm beim Timerstart nicht unterbrochen wird oder bei Aufnahmen eines verschlüsselten Senders sofort entschlüsselt wird (sofern es der Topfield technisch zulässt).
  • Virtueller Ordner: Tinas können, sofern gewünscht, zu Gruppen zusammengefasst werden. Dies erleichtert die Navigation in Sicht 5. Eine solche Gruppe bekommt einen Namen und wird in Sicht 5 dann als "virtueller Ordner" bezeichnet. Der virtuelle Ordner kann, muss aber nicht mit dem physikalischen Ordner gleich sein.
Zuletzt geändert von AdMiRaL am Fr 12. Jun 2009, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.

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