ProSiebenSat.1 auf neuem Transponder über Astra empfangbar

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was irgendwie zum Thema Technik passt.
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#61

Beitrag von Axel » Fr 6. Apr 2007, 20:18

Nene, das wird in Hardware gemacht. Da gibt es dann spezielle Chips. Beim Toppi übernimmt das der Standard Chip , der auch das MPEG verarbeitet.

Ich Hatte meinen Toppi anfangs am alten 4:3 TV auch im Letterbox-Modus betrieben und hatte kaum Treppenstufen.
Dein Benq hat aber mehr als 576 Zeilen. Folge ist, dass er, wenn Du vom Toppi Letterbox ausgibst, die 576 wieder hochrechnen muss auf 600. Ich denke, dadurch machen sich die Stufen vermehrt bemerkbar. Gibst Du mit dem Toppi 16:9 aus, so muss er nur ein Signal umrechnen, was noch nicht vom Toppi umgerechnet war.
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#62

Beitrag von macfan » Fr 6. Apr 2007, 20:23

[quote=""Axel""]Wenn Pro7 in 16:9 sendet, dann ist es 16:9 mit der hochstmöglichen Auflösung (z.B. 720x576) + der Aspect-Ratio Kennung für 16:9[/quote]
Das bieten aber private Sender wie SAT.1 oder RTL II schon länger. Und da wurde hier immer behauptet, das sei kein "echtes" 16:9. Es war aber eindeutig 16:9-Format, kein angepasstes. Also stimmten die Behauptungen nicht?

Gruß, Horst

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#63

Beitrag von Axel » Fr 6. Apr 2007, 21:03

Echtes 16:9 ? Bei RTL2 ? Never!
Die packen die 16:9 oder komplette 2,35:1 Filme ins Letterbox Format.
Dann wird zwar immer noch in 720x576 gesendet, aber mit Balken. Diese zählen in dem Falle aber auch als Bild, so dass für den relevanten Bildinhalt im Extremfall nur 1/3 der Zeilen übrigbleibt. der Rest der Zeilen ist schwarz.
Bei SAT1 habe ich bewusst noch nie 16:9 gesehen, aber da sie zur Pro7 Gruppe gehören, evtl. möglich (ich guck halt zu selten SAT1)
Die meisten 16:9 Sendungen laufen auf den ÖR und Premiere
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#64

Beitrag von macfan » Fr 6. Apr 2007, 21:19

[quote=""Axel""]Echtes 16:9 ? Bei RTL2 ? Never!
Die packen die 16:9 oder komplette 2,35:1 Filme ins Letterbox Format.
Dann wird zwar immer noch in 720x576 gesendet, aber mit Balken.[/quote]
Aktuelle Serien wie Stargate haben volles 16:9-Bild auf meinem Fernseher, ohne Balken. Wie ist das zu erklären?
Bei SAT1 habe ich bewusst noch nie 16:9 gesehen, aber da sie zur Pro7 Gruppe gehören, evtl. möglich (ich guck halt zu selten SAT1)
Alle aktuellen selbstproduzierten Filme haben 16:9-Format. Aber auch da ist mir nicht klar, was "echt" ist.

Gruß, Horst

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#65

Beitrag von Axel » Fr 6. Apr 2007, 21:36

Was hast Du denn für ein TV ?
16:9 oder 4:3 ?
Wenn 16:9, kann es ja auch sein, dass er so eingestellt ist, dass er bei Letterbox einfach aufzoomt und die Balken dadurch verschwinden. (so jedenfalls habe ich meinen Pioneer Plasma eingestellt:
Bei 4:3 (wenn es 16:9 Letterbox ist - muss ja eigentlich 4:3 Letterbox heissen !!)) wird aufgezoomt, bei 16:9 wird nichts verändert

Wenn normale 4:3 sendungen laufen, wähle ich manuell, was am besten ist:
14:9, Ränder gedehnt, 4:3 (dann sind die Seitenbalken recht gross) oder Zoom (dann fehl oben und unten was)

Zeigt dein TV nicht an, ob er 16:9 Vollbild bekommt oder etwas anderes gerade als Signal anliegt? Meiner macht das!

Und übrigens ist die Angabe der horizontalen Pixel unbedeutend für die Aspect-Ratio (jedenfalls beim wiedergebenden Display). Sie definiert lediglich, wie breit ein einzelnes Pixel wird. Es gibt ja auch Sender (und dazu gehört RTL2), die nur in 480x576 senden ! Da ist ein Pixel horizontal schön in die Länge gezogen
Zuletzt geändert von Axel am Sa 7. Apr 2007, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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#66

Beitrag von macfan » Sa 7. Apr 2007, 09:11

[quote=""Axel""]Was hast Du denn für ein TV ?
16:9 oder 4:3 ?
Wenn 16:9, kann es ja auch sein, dass er so eingestellt ist, dass er bei Letterbox einfach aufzoomt und die Balken dadurch verschwinden.[/quote]
Ich habe einen 16:9-Röhrenfernseher von Loewe. Der erkennt automatisch das ausgestrahlte Format und schaltet passend um, zeigt aber nicht an, was er bekommt.

Wenn das nun 16:9 Letterbox ist, welche Auflösung ist das denn? Hat die aufgezoomt ein 16:9-Verhältnis? Oder sind das die von dir genannten breiten Pixel? Das Bild sieht aber nicht unnatürlich aus.

Gruß, Horst

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#67

Beitrag von Töppi » Sa 7. Apr 2007, 09:20

[quote=""Gerti""]Hi!

Es gibt halt zwei Arten, wie man 16:9 Sendungen übertragen kann.
Das eine ist ein normales 4:3 Bild, wo unten und oben schwarze Balken angefügt werden, das andere (ich nenne es mal echtes 16:9) wird selbstverständlich ebenfall in 4:3 (720x576) übertragen, ist dabei aber in der Höhe gestreckt. Der Fernseher/Receiver hat nun zwei Möglichkeiten. Entweder, er staucht das Bild auf 16:9 und fügt die Balken oben und unten selbst an (Letterbox), was bei allen 4:3 Fernsehern nötig ist, die keine 16:9 Umschaltung haben oder er gibt es als, in der Höhe gestrecktes 4:3 Bild, an den Fernseher weiter und signalisiert diesem (durch eine Schaltspannung am Scarteingang oder per WSS), dass es sich um ein 16:9 Bild handelt.
Der Fernseher staucht das Bild nun entsprechend auf 16:9 und gibt dieses aus.
Besonders bei Bildschirmen mit entsprechend hohen Auflösungen ist das Bild auf diese Weise bedeutend besser.
Bei meinem alten Röhrenrückpro waren bei 4:3 Sendungen (also auch 4:3 mit Balken oben und unten) immer die einzelnen Bildzeilen zu erkennen. Bei 16:9 Sendungen wurde das Bild gestaucht und die Bildzeilen verschwanden...das Bild war deutlich schärfer und besser...

Gruß.
Gerti[/quote]

Danke Gerti, das bringt es auf den Punkt und dieses Verfahren hat nix mit dem von Axel angesprochenen MPEG2 Übertragungscodec zu tun. Wenn 4:3 mit den Balken gesendet wird, heißt das 4:3 Letterbox, ansonsten eben 16:9.

@Axel
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#68

Beitrag von Axel » Sa 7. Apr 2007, 09:31

Wenn Letterbox aufgezoomt wird, bleibt natürlich das Seitenverhältnis erhalten (ist bei einer Kamera mit Zoomobjektiv ja auch so ;-) )
Wenn also gezoomt wird, gehen doch Zeilen verloren. Wieviel das sind, hängt vom Zoom ab. Man kann den Verlust selber ausrechnen, wenn der TV im Zoommode exakt auf 16:9 aufzoomt.
Das Originalverhältnis ist ja 4:3, das neue Verhältnis 16:9
4:3 entspricht auch einem Verhltnis von 12:9
Man kann also sehen, dass um 1/4 verbreitert werden muss, um eine Volldarstellung zu erreichen. Damit das Seitenverhältnis erhalten bleibt, muss im selben Verhältnis vertikal gedehnt werden, ergo auch um 1/4.
Dieses 1/4 an zeilen geht demnach verloren, also 576 / 4 =144 zeilen
Es bleiben an vertikaler Auflösung somit 432 Zeilen.
Im Zoommode bei Letterbox-Sendungen bleibt somit die horizontale Auflösung gleich, aber es geht im Vergleich zu einer echten 16:9 Sendung 1/4 der vertikalen Auflösung verloren.
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#69

Beitrag von Axel » Sa 7. Apr 2007, 09:35

[quote=""Töppi""]Danke Gerti, das bringt es auf den Punkt und dieses Verfahren hat nix mit dem von Axel angesprochenen MPEG2 Übertragungscodec zu tun. Wenn 4:3 mit den Balken gesendet wird, heißt das 4:3 Letterbox, ansonsten eben 16:9.

@Axel
Warum glaubst du nicht einfach mal das, was im ZDF Fakt ist.[/quote]
Habe ich etwas anderes behauptet ?
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#70

Beitrag von Töppi » Sa 7. Apr 2007, 09:38

[quote=""Gerti""]Hi!

Es gibt halt zwei Arten, wie man 16:9 Sendungen übertragen kann.
Das eine ist ein normales 4:3 Bild, wo unten und oben schwarze Balken angefügt werden, das andere (ich nenne es mal echtes 16:9) wird selbstverständlich ebenfall in 4:3 (720x576) übertragen, ist dabei aber in der Höhe gestreckt. Der Fernseher/Receiver hat nun zwei Möglichkeiten. Entweder, er staucht das Bild auf 16:9 und fügt die Balken oben und unten selbst an (Letterbox), was bei allen 4:3 Fernsehern nötig ist, die keine 16:9 Umschaltung haben oder er gibt es als, in der Höhe gestrecktes 4:3 Bild, an den Fernseher weiter und signalisiert diesem (durch eine Schaltspannung am Scarteingang oder per WSS), dass es sich um ein 16:9 Bild handelt.
Der Fernseher staucht das Bild nun entsprechend auf 16:9 und gibt dieses aus.
Besonders bei Bildschirmen mit entsprechend hohen Auflösungen ist das Bild auf diese Weise bedeutend besser.
Bei meinem alten Röhrenrückpro waren bei 4:3 Sendungen (also auch 4:3 mit Balken oben und unten) immer die einzelnen Bildzeilen zu erkennen. Bei 16:9 Sendungen wurde das Bild gestaucht und die Bildzeilen verschwanden...das Bild war deutlich schärfer und besser...

Gruß.
Gerti[/quote]

[quote=""Axel""]Habe ich etwas anderes behauptet ?[/quote]

du scheinst beim markierten anderen Meinung zu sein. Bist du das nicht, sind wir uns einig.
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#71

Beitrag von Gerti » Sa 7. Apr 2007, 09:49

Hi!

[quote=""Axel""]Also nochmal: bei DVB wird nix in ein 4:3 Format gepackt. Das ist technischer Unfug.[/quote]

Kann ich so nicht stehenlassen.
Die meisten Sendungen bei Pro7, Sat1, Vox, etc. die eigentlich 16:9 sind, werden als Vollbild (4:3) mit angesetzten Balken gesendet. Diese Balken werden nicht vom Receiver angefügt und diese Sendungen tragen auch nicht die 16:9 Kennung.
"Richtige" 16:9 Sendungen werden mit voller Auflösunf 576x720 gesendet und dann vom Receiver mit den schwarzen Balken versehen (wenn dieser auf 4:3 steht) oder so zum Fernseher geschickt und mit der WSS Kennungen versehen, damit dieser das Bild entsprechend stauchen oder mit den Balken versehen kann.

Das es einen Unterschied zwischen den 16:9 Sendungen, die als 4:3 mit Balken gesendet werden und den richtigen 16:9 Sendungen gibt (die erst am Fernseher wieder in der Höhe gestaucht werden, kann ich jedem auch gerne persönlich zeigen.

Dr. House wird z.B. in echtem 16:9 gesendet...
Vergleicht nun mal das Bild des Toppis in der Einstellung 16:9 mit der Einstellung in 4:3...das Bild in der Einstellung 16:9 ist definitiv besser (naja, hängt vermutlich noch ein wenig vom Fernseher ab). Nehmt nun mal eine andere Sendung (z.B. einen Film bei Fox, der in 16:9 ist) und schaltet hier auch wieder den Receiver von 16:9 auf 4:3 um und Ihr werdet feststellen, dass es keinen Unterschied gibt, da das gesendete Signal ein 4:3 Bild mit mitgesendeten Balken ist und daher auch gar keine WSS Kennung hat, da der Fernseher es ja sonst nochmal stauchen würde.

Gruß,
Gerti

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#72

Beitrag von Axel » Sa 7. Apr 2007, 10:45

Gerti, eigentlich ist uns das klar. Es ist nur eine Frage der Definition.
Ich definiere einen in Letterbox gesendeten Film nicht als 16:9 sondern als 4:3, da die Balken mit zum Inhalt gehören. Ob in dem balkenbreich schwarz , grau oder Violett mit grünen punkten gesendet wird, ist mir dann egal. Es ist ein 4:3 Bild, das gesendet wird.

Anders verhält es sich, wenn der Toppi selbst aus 16:9 eine letterboxformat erzeugt. Dann wird als Aspect-Ratio vom Sender 16:9 gekennzeichnet (im MPEG-Teil !), der toppi konvertiert nach 4:3 und macht aus 16:9 ein Letterbox-Format, und kennzeichnet im WSS 4:3

Ich sach ja, alles nur eine Frage der definition.

Es gibt übrigens neben 4:3 Letterbox (also 16:9 in ein 4:3 Format gepackt) auch tatsächlich ein 16:9 Letterbox, nämlich dann, wenn der Film nicht 16:9 ist, sondern z.B. 2,35:1. Dann nämlich hat man bei 16:9 ebenfalls Balken oben und unten ;-)
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#73

Beitrag von macfan » Sa 7. Apr 2007, 11:14

Wann werde ich das endlich kapieren?

Also:
[quote=""Gerti""]Die meisten Sendungen bei Pro7, Sat1, Vox, etc. die eigentlich 16:9 sind, werden als Vollbild (4:3) mit angesetzten Balken gesendet. Diese Balken werden nicht vom Receiver angefügt und diese Sendungen tragen auch nicht die 16:9 Kennung.[/quote]
Wenn ich dich richtig verstehe, läuft das also so:
Die Sendungen habe 16:9. Dann werden die Bilder so verkleinert, bis in der Breite im 4:3-Modus alles zu sehen ist und oben und unten notgedrungen schwarze Balken eingefügt. Dann wird das auf dem 16:9-Fernseher aufgezoomt, so dass man keine Balken mehr sieht, aber man hat durch die Verkleinerung eine schlechtere Auflösung als wenn es direkt 16:9 wäre.

Dem aber widerspricht das:
[quote=""Axel""]Wenn Letterbox aufgezoomt wird, bleibt natürlich das Seitenverhältnis erhalten (ist bei einer Kamera mit Zoomobjektiv ja auch so ;-) )
Wenn also gezoomt wird, gehen doch Zeilen verloren. Wieviel das sind, hängt vom Zoom ab. Man kann den Verlust selber ausrechnen, wenn der TV im Zoommode exakt auf 16:9 aufzoomt.
Das Originalverhältnis ist ja 4:3, das neue Verhältnis 16:9[/quote]
Nach Gerti hätte ich gedacht, dass das Originalverhältnis bei diesen Sendungen eben nicht 4:3 ist. Bei alten Stargate-Folgen sieht man 4:3 (schwarzer Balken links und rechts), da geht durch Zoomen auch natürlich etwas verloren. Bei den neuen sieht man keinen Balken, da würde ich eher Gertis Variante glauben. Du aber gehst in diesem Fall auch von 4:3 aus.

Was stimmt denn nun?

Gruß, Horst

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#74

Beitrag von Axel » Sa 7. Apr 2007, 11:46

Die Sendungen habe 16:9.
Ne. Der Originalfilm ist nicht im Format 4:3 sondern irgendwas von 16:9 bis 2,35:1 oder mehr.
Der Sender scannt das Vollbild in 4:3 wodurch oben und unten mehr oder weniger schwarze Balken entstehen, weil da ja nix ist (Im Original). Wenn er nicht scannt, wandelt er eben digital von dem 16:9 Format ins 4:3 Format (was am Ende auf das selbe hinauskommt..
Erst dann wird gesendet und zwar mit Kennung 4:3, weil die Balken nun mit zum Bildinhalt gehören


Nein, da ist kein Widerspruch.
Ich bin davon ausgegangen, dass die neueren Stargate-Sendungen in Letterbox gesendet werden.(Zu erkenne an den schwarzen Balken oben und unten , wenn man den TV auf 4:3 stellt. Echte 16:9 Sendungen würden bei 4:3 Einstellung des TV vertikal gedehnt dargestellt + Balken rechts und links)
- alles natürlich nur bei einem 16:9 Display -

Die alten Folgen waren in 4:3; Drum die Balken rechts und links.
Ich habe noch nie bei RTL2 16:9 Sendungen gesehen !



mit dem Satz:
Das Originalverhältnis ist ja 4:3, das neue Verhältnis 16:9
ist der Rechenweg zur Berechnung der Zeilenverluste bei Letterbox+Zoom beschrieben, sonst nichts.


macfan, Du machst es Dir unnötig schwer.
Stell Dir vor, Du hast ein Foto im Format 4:3. Dieses Fotografierst Du. Dann bleibt es 4:3 ohne Balken.
Nun nimm ein Foto in Breitformat (z.B. in 16:9) und legst es auf einen schwarzen Untergrund. Nun machst Du mit der Fotokamera (mit dem normalen Kleinbildfilm 4:3) davon ein Foto. Ergebnis ist immer noch ein 4: 3 Bild , aber mit schwarzen Balken oben und unten. Das ist 4:3 Letterbox (also 16:9 in 4:3).
Nun willst Du das aber wieder in Breitbild 16:9 haben und entwickeln lassen. Dann musst derjenige, der daraus ein solches Bild machen will, es auf ein 16:9 Fotopapier belichten. Damit die Balken oben und unten sowie seitlich verschwinden, muss er es also vergössern. Dadurch geht auch bei Fotos durch die körnung (beim TV wäre das die Auflösung) Qualität verloren.

Würde man bei Fotos ohne 4:3 zwischendurch immer nur mit 16:9 arbeiten (also Kamera, Film, Fotopaier etc. haben immer ein passendes Verhältnis) geht nichts verloren.
Klar ?
Zuletzt geändert von Axel am Sa 7. Apr 2007, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
Axel
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#75

Beitrag von imax-freak » Sa 7. Apr 2007, 12:58

[quote=""macfan""]Wann werde ich das endlich kapieren?[/quote]

Vielleicht ist diese Erklärung hilfreich (leider auf Englisch!):

Die Ultimative Anleitung zum Anamorphen Breitbild

(die Seiten 15 und 16)

Die bezieht sich zwar auf die DVD, doch das Meiste kann für DVB übernommen werden.
Zuletzt geändert von imax-freak am Sa 7. Apr 2007, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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#76

Beitrag von hagge » Di 10. Apr 2007, 00:13

Sorry, bin erst heute wieder am Rechner, daher eine etwas verspätete Anwtort.
[quote=""Töppi""]Jungs, ich rede von der Übertragung, und da wird bei 16:9 Sendungen Anamorphes 4:3 (4:3 Vollbild) übertragen! Erst das gesetzte WSS Flag veranlasst die Endgeräte dieses wieder richtig zu interpretieren und dementsprechend korrekt an den TV weiterzugeben.[/quote]
Ich denke wir müssen hier unterscheiden zwischen der Technik im Sender und der Technik, die letztendlich die Daten zum Empfänger überträgt. Dass im Sender eine 4:3-MAZ läuft, die ein Bild abspielt, das aus ihrer Sicht ein 4:3-Bild ist, mag ja richtig sein. Darum wurde die 16:9-Logik ja genau so ausgedacht, dass sie mit der 4:3-Sendetechnik 100% kompatibel ist.

Für den DVB-Empfänger ganz am Ende ist das aber völlig irrelevant. Der erhält, wie Axel schon völlig richtig sagte, ein MPEG-Signal. Und da steht nichts von 4:3 anamorph drin, sondern da steht die Auflösung 720x576 und der Aspect-Ratio 16:9 drin. Aus Sicht des DVB-Endusers wird also echt in 16:9 gesendet!

Dass der Topfield dann, wie Gerti anmerkte, dieses Bild tatsächlich in 16:9 weiterreichen kann, oder auch wieder in 4:3 Pan&Scan oder 4:3 Letterbox zurückrechnen kann, ist dann natürlich ein weiterer Schritt, der aber mit der Tatsache, dass das MPEG-Signal echt in 16:9 übertragen wurde, nichts mehr zu tun hat.
Ein n0ormaler TV User wird davon nix sehen, aber auf den Sendebändern ist eben ein 4:3 Bild!!
Ich arbeite seit 12 Jahen bei dem Verein in der MAZ und Sendetechik, sorry, diesmal weiß ich wovon ich rede.
Du hast sicher recht und ich behaupte ja auch gar nichts Gegenteiliges, aber wie gesagt, der DVB-Enduser sieht von der MAZ-Technik nichts mehr, sondern nur noch MPEG, und das ist mit 16:9 markiert! Aus dieser Sicht ist es echtes 16:9 und nicht anamorph.

Aber wie ich schon sagte, dieser ganze Anamorph-Begriff hat bei rein digitaler Übertragung keine wirkliche Bedeutung mehr und jede Diskussion darüber ist Haarspalterei.

Gruß,

Hagge

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#77

Beitrag von phil-99 » Di 10. Apr 2007, 09:39

Hallo,

jetzt kommt nochmal der Laie. Wenn ich den Topf auf 16:9 habe, dann wird das DVB-Signal im Prinzip doch in "Originalgröße" an den TV weitergereicht!??

Ich habe nun meinen kleinen Röhren-TV der nur einen Antenneneingang hat (kein Scart, kein Flag für das Signal). Dort ist das Bild dann logischerweise verzerrt, nämlich nach oben gestreckt, bzw. von den Seiten gestaucht. Heißt das dann übersetzt nicht "anamorph" ("einseitig verzerrtes Bild")??
So würde der Enduser doch je nach verwendeten Geräten noch ein "anamorphes" Bild bekommen, obwohl es dies im DVB-Standard nicht geben sollte!??! Ich bin verwirrt :crazy:

viele Grüße
phil
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#78

Beitrag von Töppi » Di 10. Apr 2007, 09:46

[quote=""phil-99""]Hallo,

jetzt kommt nochmal der Laie. Wenn ich den Topf auf 16:9 habe, dann wird das DVB-Signal im Prinzip doch in "Originalgröße" an den TV weitergereicht!??

Ich habe nun meinen kleinen Röhren-TV der nur einen Antenneneingang hat (kein Scart, kein Flag für das Signal). Dort ist das Bild dann logischerweise verzerrt, nämlich nach oben gestreckt, bzw. von den Seiten gestaucht. Heißt das dann übersetzt nicht "anamorph" ("einseitig verzerrtes Bild")??
So würde der Enduser doch je nach verwendeten Geräten noch ein "anamorphes" Bild bekommen, obwohl es dies im DVB-Standard nicht geben sollte!??! Ich bin verwirrt :crazy:

viele Grüße
phil[/quote]

Meine Rede, das Bild wird auch in DVB anamorph übertragen, erst das AspectRatio Flag veranlasst die Endgeräte, sich dementsprechend zu verhalten.
Stellst du den Topf auf 16:9 macht der Topf bei 16:9 nix, dein TV wertet aber das Flag nicht aus, ergo siehst du das Bild, wie es übertragen wird. 4:3 anmorph.

MPEG ist das Codierverfahren und das codiert das, was man ihm füttert. Gefüttert wird auch bei DVB mit 4:3 anamorph (Sendeseitig!!!!).
Hat man nun den Fall, dass sie Endgeräte nun das AspectRatio Flag nicht auswerten, bekommt man das verzerrte Bild zu sehen, was auch übertragen wird.......

Meine Rede die ganze Zeit.

Normalerweise sieht der Endanwender das aber nicht, da deine Einstellung eigentlich ja 4:3 am Topf sein sollte. Dann bekommst du eben das gestauchte Letterbox Bild.
Gruß
Klaus :wink:
................
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#79

Beitrag von phil-99 » Di 10. Apr 2007, 09:57

[quote=""Töppi""]...Stellst du den Topf auf 16:9 macht der Topf bei 16:9 nix, dein TV wertet aber das Flag nicht aus, ergo siehst du das Bild, wie es übertragen wird. 4:3 anmorph...[/quote]
Genau das Bild hat logischerweise 4:3 (576x720) und ist eben verzerrt (anamporph).

[quote=""Töppi""]...Normalerweise sieht der Endanwender das aber nicht, da deine Einstellung eigentlich ja 4:3 am Topf sein sollte. Dann bekommst du eben das gestauchte Letterbox Bild.[/quote]
Genau. so habe ich es ja normal auch, da ich aber meist am Beamer schaue, habe ich es auf 16:9 und lasse den Beamer "korrigieren", der macht das ja besser, wie ich weiter oben geschrieben habe.
Die Letterbox des Topfes ist bei Fussball selbst auf meinem kleinen RöhrenTV sehr unangenehm, aufgrund der Treppeneffekte in den diagonal dargestellten Spielfeldlinien. Warum sagt denn Gerti nicht dazu? Habe ihn schon zweimal nach dem "Umrechnen" des Topfes gefragt, keine Antwort ;) Bisher gibt es eher Vermutungen, warum es der Topf so schlecht macht, Gerti könnte für Gewissheit sorgen :)

viele Grüße
phil
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#80

Beitrag von Axel » Di 10. Apr 2007, 10:02

MPEG ist das Codierverfahren und das codiert das, was man ihm füttert. Gefüttert wird auch bei DVB mit 4:3 anamorph (Sendeseitig!!!!).
Aber doch nur bei analoger Quelle auf der Senderseite und da auch nur bis zum Encoder !
Ab der digitalen weiterleitung gibt es das nicht. also auch nicht bei DVB
Hat man nun den Fall, dass sie Endgeräte nun das AspectRatio Flag nicht auswerten, bekommt man das verzerrte Bild zu sehen, was auch übertragen wird.......
Was bezeichnest Du als Endgerät?
Den Receiver oder den Monitor?
Der DVB-Receiver wertet (wenn er keinen Bug hat) immer die Aspect-Ratio Info aus.
Ein Monitor kennt bei analogem Anschluss kein Aspect-Ratio, sondern nur WSS. WSS wird in 2 varianten übertragen. 1. Die einfache Version, welche nur 4:3 und 16:9 signalisieren kann, auf einer separaten leitung am Scart. 2. WSS Inband in Zeile 23, welche mehr Infos übertragen kann (ob ein Receiver das tut und ob ein Monitor dies auswertet, ist eine andere Frage)
Bei HDMI wiederum gibt es kein WSS, sondern Aspect-Ratio.
Normalerweise sieht der Endanwender das aber nicht, da deine Einstellung eigentlich ja 4:3 am Topf sein sollte. Dann bekommst du eben das gestauchte Letterbox Bild.
Das es im Falle des Antenneneingangs gestaucht ist, liegt daran, dass der TV das WSS nicht auswertet oder der Receiver es nicht erzeugt. Es liegt mitnichten daran, dass es so übertragen wird, denn die Aufbereitung geschieht doch erst im Receiver !
Wenn man den falsch einstellt, gibt der monitor auch was falsche wieder.

Ich meine, ihr hängt mental immer noch zu sehr bei der analogen Technik ;)

Irgendwo hatte ich ja schon das Beispiel mit Breitbild-fotos gemacht. Auch da wird doch keiner behaupten, dass das breitbild Foto in Wirklichkeit ein 4:3 Foto anamorph ist, und man es nur falsch sieht, oder ;)
Bei DVB ist 16:9 nun mal 16:9. Wenn der monitor das falsch darstellt, nämlich vertikal gestreckt, so ist das ein Problem des monitors bzw. der Anpassung an den receiver und nicht, weil es angeblich in 4:3 mit Kennung gesendet wurde.
Nochmal: es gibt bei DVB einfach kein anamorph.
Es wird auch immer als beispiel 720x576 herangezogen als 4:3 Übertragung.
Es gibt aber auch Sender, die 480x576 übertragen. Was ist das denn nach euerer meinung ?
Ganz klar:
Die Info ist unvollständig im Falle von DVB. Hier fehlt die Info der Aspect-Ratio. Auch hier kann 4:3 oder 16:9 als AR mitgeliefert sein. Entsprechend muss der MEPGE-Decoder im receiver das Bild dekodieren. Bei der Ausgbae via HDMI wird eine entsprechende Info mitgeliefert. Bei analoger Ausgabe ein entsprechendes WSS, damit der TV weiss, was er tun soll.
Ein TV, dass kein 16:9 kennt, stellt falsch dar. Das ist kein Problem der Übertragung oder der Quelle oder sonstwas.
Zuletzt geändert von Axel am Di 10. Apr 2007, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
Axel
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