Binäre Suche

Wünsche und Anregungen zu iTiNa sind hier willkommen.
gstueb
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Binäre Suche

#1

Beitrag von gstueb » Di 11. Nov 2008, 01:16

Hallo,

scheinbar gibt es ja patentrechtliche Probleme, eine binäre Suche a la Fastskip in iTina (und anderen Programmen) zu integrieren.

Wie wäre aber folgende Situation rechtlich zu bewerten:

Angenommen, es gäbe im Konfigurationsmenü von iTina einen Menüpunkt "Sprungweite", in dem standardmäßig z.B. 60 Sekunden für einen "Sprung" hinterlegt wären.

Angenommen, man könnte in diesem Feld neben einer absoluten Zahl auch Variablen/Formeln hinterlegen. Wenn es z.B. eine Variable "a = Anzahl der Richtungswechsel während des Springens" gäbe, könnte ein User hier den Vorgabewert z.B. von "60" auf "300/(2^a)" ändern und hätte sich damit selbst eine binäre Suche implementiert...

Nicht nur das... wenn komplexere Formeln erlaubt wären, könnte sich jeder User eine individuelle Suchmethode hinterlegen, so dass die binäre Suche z.B. nur bis zu einer Sprungweite von max. 5 Sekunden verwendet wird... so in der Art:

@wenn( 300/(2^a) >5 ; 300/(2^a) ; 5)

Die binäre Suche wäre hier also nur eine mögliche Implementation.

Wäre dies nicht eine Idee und Lösungsmöglichkeit für das Patentproblem?

Gruß,
Gregor

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AW: Binäre Suche

#2

Beitrag von Miq » Di 11. Nov 2008, 08:11

[quote="gstueb"]Hallo,

scheinbar gibt es ja patentrechtliche Probleme, eine binäre Suche a la Fastskip in iTina (und anderen Programmen) zu integrieren.

Wie wäre aber folgende Situation rechtlich zu bewerten:

Angenommen, es gäbe im Konfigurationsmenü von iTina einen Menüpunkt "Sprungweite", in dem standardmäßig z.B. 60 Sekunden für einen "Sprung" hinterlegt wären.

Angenommen, man könnte in diesem Feld neben einer absoluten Zahl auch Variablen/Formeln hinterlegen. Wenn es z.B. eine Variable "a = Anzahl der Richtungswechsel während des Springens" gäbe, könnte ein User hier den Vorgabewert z.B. von "60" auf "300/(2^a)" ändern und hätte sich damit selbst eine binäre Suche implementiert...

Nicht nur das... wenn komplexere Formeln erlaubt wären, könnte sich jeder User eine individuelle Suchmethode hinterlegen, so dass die binäre Suche z.B. nur bis zu einer Sprungweite von max. 5 Sekunden verwendet wird... so in der Art:

@wenn( 300/(2^a) >5 ; 300/(2^a) ; 5)

Die binäre Suche wäre hier also nur eine mögliche Implementation.

Wäre dies nicht eine Idee und Lösungsmöglichkeit für das Patentproblem?

Gruß,
Gregor[/quote]


Kann ich nicht beurteilen, wie das rechtlich wäre. Es gibt allerdings schon eine Weile bei uns die Idee, iTiNa mit LUA zu verheiraten, und dann an beliebigen Stellen Userskripts einbinden zu können. Dann wissen wir natürlich nicht mehr, was den Benutzern so alles einfällt...

Ist aber sehr unsicher, ob es diese LUA-Integration wirklich geben wird, denn dafür ist noch eine Menge Grundlagenforschung nötig.
Miq.

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#3

Beitrag von binchen72 » Mo 6. Apr 2009, 20:31

Miq hat geschrieben:iTiNa mit LUA


-v please

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#4

Beitrag von Eumeltier » Di 7. Apr 2009, 09:11

Mit ist sowieso völlig unklar, wie etwas so triviales wie die Binärsuche patentiert werden kann...

aber mal was anders - Wikipedia sagt:
Das Patentrecht ist ein gewerbliches Schutzrecht, d. h. ein Privatmann kann ein Patent nicht verletzen [...] und die Tendenz, dass immer mehr Erfindungen von Endbenutzer selbst privat installiert werden können, ist durchaus absehbar.
Also bleibt erstens die Frage, ob iTina oder SmartSkipper Pro etc. überhaupt gewerbsmäßig handeln - schliesslich soll ja kein Gewinn erzielt werden.

Und zweitens sagt das ja wohl eindeutig, daß es keine Probleme geben kann, wenn ein Endnutzer das selber "einbaut".


Ich hab mich selber mal mit ("Hardware"-) Patenten beschäftigt, da ich mich für ein patentiertes System interessierte, welches mir aber viel zu teuer war. Es wäre ein vielfaches billiger, es selber nachzubauen (dank Patentoffenlegung ja auch kein Problem).
Und solange ich das nur für meinen Privatgebrauch mache, gibts auch kein rechtliches Problem.

Gruß,
Martin
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AW: Binäre Suche

#5

Beitrag von canarias » Di 7. Apr 2009, 09:23

Magst ja recht haben, aber "in diesem unsrem Lande" ?

Es soll Hobby ohne Ärger bleiben.
Gruss aus Heidelberg
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