Kaufrausch! Was habt ihr euch zuletzt gegönnt?

[Paulchen Panther]

Satreceiver und AV müssen nicht neu angeschafft werden.

[Erlefranz]

BTW: Wurde grad von einem Kollegen gefragt, ob für 3D alle Komponenten in der Signalkette bis zum Auge 3D-Fähig sein müssen??

TV ist klar, Brille auch, aber der Sat-Receiver und evtl. AV-Receiver??
Was müssen die Komponenten zusätzlich können, um 3Dfähig zu sein?

Bei der Stiftung Warentest gibt es ein (aus meiner Sicht) guten Artikel über das 3D Fernsehen im Heft 03/2011.
Auszug aus dem Artikel:

Wovor Samsung warnt
Viele Probleme beim 3D-Fernsehen liegen daran, dass es für den Tiefeneindruck mächtig tricksen muss. Die Technik nutzt nur eine von drei Methoden, die wir für räumliches Sehen kombinieren. Im Alltag fangen beide Augen ein leicht versetztes Bild ein (Mechanismus 1: Doppelbilder). Außerdem drehen sie sich leicht schielend auf das angeschaute Objekt (Mechanismus 2: Konvergenz) und stellen die Schärfe genau darauf ein (Mechanismus 3: Akkommodation). Das ergibt ein räumliches Bild. 3D-Fernsehen zeigt zwar Doppelbilder (Mechanismus 1). Doch die Mechanismen 2 und 3 bedient das 3D-Fernsehen nicht. Die Augen müssen trotz unterschiedlicher Tiefeninformation immer auf die Kinoleinwand oder Fernseher-Mattscheibe scharfstellen und den Blickwinkel beider Augen zueinander beibehalten. Unser Gehirn setzt aber auch beim 3D-Fernsehen unwillkürlich auf Konvergenz und Akkommodation. Die Folge: schnelles Ermüden und womöglich sogar Orientierungsstörungen. Samsung selbst, einer der 3D-Pioniere, warnt ausdrücklich vor diesen Nebenwirkungen. Alle unsere Probanden fühlten sich strapaziert und wollen daheim kein 3D sehen. Im Kino mildert der große Sehabstand diese Probleme.

Bei Interesse für den kompletten Artikel bitte PN mit Mailaddi.

Oder hier mal Lesen.

[nilssohn]

Das bestätigt meine Vorurteile über diesen 3D-Brillen-Quatsch. Wenn ich könnte, würde ich mit einer Neuanschaffung warten, bis es ordentliche Holodecks für's Wohnzimmer gibt. Aber das Bizarre ist ja, dass es gar keine aktuellen Bluray- oder TV-Geräte mehr ohne diese Technologie gibt. Es lebe das Marketing.
In fünf Jahren oder so, wenn die weiter entwickelte Technik die Brillen überflüssig gemacht hat (oder die 3D-Entwicklung eingestellt wurde), wird es nur noch peinlich sein, Geräte mit dem fetten 3D-Logo im Wohnzimmer stehen zu haben. Aber vermeiden kann das wohl niemand, der sich in nächster Zeit ein Gerät anschaffen will.

[mvordeme]

Die Technik nutzt nur eine von drei Methoden, die wir für räumliches Sehen kombinieren. Im Alltag fangen beide Augen ein leicht versetztes Bild ein (Mechanismus 1: Doppelbilder). Außerdem drehen sie sich leicht schielend auf das angeschaute Objekt (Mechanismus 2: Konvergenz) und stellen die Schärfe genau darauf ein (Mechanismus 3: Akkommodation). Das ergibt ein räumliches Bild. 3D-Fernsehen zeigt zwar Doppelbilder (Mechanismus 1). Doch die Mechanismen 2 und 3 bedient das 3D-Fernsehen nicht. Die Augen müssen trotz unterschiedlicher Tiefeninformation immer auf die Kinoleinwand oder Fernseher-Mattscheibe scharfstellen und den Blickwinkel beider Augen zueinander beibehalten.

Das halte ich bis auf weiteres für relativen Blödsinn. Methoden 1 und 2 sind das Gleiche. Durch die Doppelbilder ändert sich selbstverständlich der Blickwinkel der Augen. Sonst würde der Trick überhaupt nicht funktionieren, und man würde tatsächlich Doppelbilder sehen. Was allerdings stimmt ist, dass die Augen weiterhin auf die Mattscheibe fokussieren. Das war auch schon bei den 3D-Bildern der neunziger Jahre so, und wer die mal ausprobiert hat weiß, wie anstrengend das Entkoppeln von Konvergenz und Akkommodation für die Augen ist.

Davon abgesehen halte ich die Technik für ziemlich überflüssig. Ich habe bis jetzt zwei Kinofilme in 3D gesehen, und ich kann nicht behaupten, dass das Erlebnis großartig anders gewesen wäre.

[nilssohn]

Schwachsinn

Das ist aber eine strenge Beurteilung. Vielleicht wirkt es ja weniger schwachsinnig, wenn man weiß, dass über dieses Gerät überwiegend Kino, also DVDs und Blurays gesehen werden sollen. TV in 16:9 seltener und alte Serien in 4:3 voraussichtlich nie.

1. Dieses Format gibt es nicht als Source. Dementsprechend muss das Gerät immer Zoomen

Das stimmt, 2,35:1 ist nicht gleich 21:9. Anscheinend gelingt diese geringe Anpassung den bisherigen zwei Geräten aber sehr gut.

2. Fürs Fernsehen direkt auch Unbrauchbar. Selbst bei 16:9 hat man wieder Schwarze Balken (hoffentlich, Philipps traue ich zu, das die auch das Verzerren)

16:9 bleibt natürlich unverändert, es sei denn, man stellt es anders ein (was mir nicht im Traum einfallen würde).

Der Grund, mich mit diesem Format zu beschäftigen (und ich finde die Idee bestechend!) ist, dass mein Auge/Gehirn die Bildgröße anscheinend eher über die Bildhöhe als ihre Breite definiert. Ich ärgere mich also auf den aktuellen TV-Geräten im 16:9-Format immer über das zu kleine Bild bei Kinofilmen - gerade dort, wo es doch wirklich eher auf Formatfülle und Bilddetails ankommt als bei den "Tagesthemen". Zoome ich (was ich dann regelmäßig tue), verliere ich erstens Bildinformationen rechts und links und mit dem Verzicht auf die native Bildauflösung zweitens Qualität.

Schwarze Streifen rechts und links würden mich weit weniger stören. Das kann ich beurteilen, weil es ich es vom 4:3/16:9-Verhältnis ja bereits kenne.

[TPAU65]

Satreceiver und AV müssen nicht neu angeschafft werden.

Sicher? Also der AV-Receiver muss afaik HDMI 1.4 unterstützen und solche Geräte kamen erst letztes Jahr raus.
Beim SAT-Receiver (Stichwort Sky 3D) weiß ich nicht, ob da ein spezielles Gerät von Sky nötig ist.

[Maliboy]

[quote="nilssohn"]Das ist aber eine strenge Beurteilung. Vielleicht wirkt es ja weniger schwachsinnig, wenn man weiß, dass über dieses Gerät überwiegend Kino, also DVDs und Blurays gesehen werden sollen. TV in 16:9 seltener und alte Serien in 4:3 voraussichtlich nie.[/quote]
Für diesen Zweck würde ich persönlich mir eher ein Beamer holen.

[quote="nilssohn"]Das stimmt, 2,35:1 ist nicht gleich 21:9. Anscheinend gelingt diese geringe Anpassung den bisherigen zwei Geräten aber sehr gut.[/quote]
Das meinte ich noch nicht mal. Ich meinte wirklich, das auf den uns bekannten Sourcen (Blu Ray) ja ein 16:9 Bild drauf ist. Und um auf 21:9 zu kommen muss wieder gezoomt werden. Das Das Gerät aber 1080Zeilen hat, kommen da wieder krumme Werte raus, die Interpoliert werden müssen.

[quote="nilssohn"]16:9 bleibt natürlich unverändert, es sei denn, man stellt es anders ein (was mir nicht im Traum einfallen würde).[/quote]
War Phillips nicht die Marke, für die in WSSKiller der Modus 10 geschaffen wurde? Sprich, im Auto Modus hat er immer verzerrt.

[quote="nilssohn"]Der Grund, mich mit diesem Format zu beschäftigen (und ich finde die Idee bestechend!) ist, dass mein Auge/Gehirn die Bildgröße anscheinend eher über die Bildhöhe als ihre Breite definiert. Ich ärgere mich also auf den aktuellen TV-Geräten im 16:9-Format immer über das zu kleine Bild bei Kinofilmen - gerade dort, wo es doch wirklich eher auf Formatfülle und Bilddetails ankommt als bei den "Tagesthemen". Zoome ich (was ich dann regelmäßig tue), verliere ich erstens Bildinformationen rechts und links und mit dem Verzicht auf die native Bildauflösung zweitens Qualität.[/quote]
Das ist denke ich Psychologisch. Weil, wenn das Gerät die gleiche Breite hat, wird das Bild ja nicht größer. Nur fängt halt der Rahmen früher an. Und bei mir ist es so, das die Breite die maximale größe bestimmt. Nicht die Höhe.

[paul79]

[quote="Maliboy"]
War Phillips nicht die Marke, für die in WSSKiller der Modus 10 geschaffen wurde? Sprich, im Auto Modus hat er immer verzerrt.[/quote]

Evtl. bei den Röhren. Aber bei meinem Philips LCD kann ich bei Auto zwischen verzerrt und unverzerrt wählen.

Gruß
Paul

[nilssohn]

OT: Für diesen Zweck würde ich persönlich mir eher ein Beamer holen. Das habe ich für mich vorläufig anders entschieden: Geräuschentwicklung, Anschaffungs- und Wartungskosten sowie die bescheidene Optik einer Leinwand (Barhöft24 liest hier nicht mit? ) im Vergleich zu einem schicken Flach-TV sind dabei weniger entscheidend als das im Vergleich zu einem modernen LCD kontrastarme und unscharfe Bild. Das meinte ich noch nicht mal. Ich meinte wirklich, das auf den uns bekannten Sourcen (Blu Ray) ja ein 16:9 Bild drauf ist. Und um auf 21:9 zu kommen muss wieder gezoomt werden. Das Das Gerät aber 1080Zeilen hat, kommen da wieder krumme Werte raus, die Interpoliert werden müssen. Das habe ich nicht verstanden. Wieso ist auf einer Bluray "ein 16:9 Bild drauf"? Das ist denke ich Psychologisch. Weil, wenn das Gerät die gleiche Breite hat, wird das Bild ja nicht größer. Nur fängt halt der Rahmen früher an. Und bei mir ist es so, das die Breite die maximale größe bestimmt. Nicht die Höhe. Um darauf sinnvoll antworten zu können, würde ich gern die konkreten Bildschirmhöhen und -breiten des 21:9-Geräts mit den Werten eines 42" und 46"-Geräts vergleichen. Dazu brauche ich aber etwas Mathe-Nachhilfe. ops: BlackOnes Gerät (46") hat eine Bildschirmdiagonale von 116 cm, 42" wären 106 cm, jeweils bei 16:9. Der Philips Cinema wird beim Verhältnis 21:9 eine Diagonale von 50" haben. Wie hoch und wie breit sind alle drei Schirme, wenn sich die Diagonale eines Rechtecks berechnet aus der Wurzel von a²+b²? Bitte um Hilfe.

[karlek]

Ich versuchs mal:

16:9 bedeutet ja, die Breite B verhält sich zur Höhe H wie 16 : 9:

B/H = 16/9 bzw. B= 16/9 von H, also etwa das 1,78-fache.

Damit haben wir nach Pythagoras (mit der Diagonalen D):

H²+B² = D²

wir drücken B mit H aus

H² + (1,78H)² = D² bzw.
(1+1,78²)H²=D²

also H² = D² / (1+1,78²)
H ist dann ungefähr die Hälfte der Diagonalen,
B 87% davon.

Bei 21:9 (21:9 ist etwa 2,33) ist

H² = D² / (1+2,33²)
H ist dann ungefähr 40% der Diagonalen,
B 92% davon.

16:9
Bei 46'': H = 23'' , B = 40'' (58cm x 102cm)
Bei 42'': H = 21'' , B = 37'' (54cm x 94cm)

21:9
Bei 50'': H = 20'', B = 46'' (51cm x 116cm)

Grüße, karlek

[nilssohn]

OT: Super, ich wusste ja, dass es hier Menschen gibt, die das aus dem Ärmel schütteln. Für mich ist so was Schwerstarbeit mit ungewissem Ausgang. Eine Zusatzaufgabe, wenn ich darf: Wie hoch in cm ist dann das sichtbare Bild eines Kinofilms im Format 2,35:1, das man nativ auf den 42- und auf den 46-Zöller bringt? Wenn ich das noch weiß, habe ich für einen Vergleich alle nötigen Daten.

[karlek]

Das ist aber doch einfach!

Nativ bedeutet, volle Breite, oben und unten schwarze Streifen?

Dann teilt man die Breite durch 2,35:
46'': 40'' : 2,35 = 17 '' (43cm x 102cm)
42'': 37'' : 2,35 = 15,7'' (40cm x 94cm)

Hoffe ich

Grüße, karlek

[Maliboy]

OT: Das habe ich nicht verstanden. Wieso ist auf einer Bluray "ein 16:9 Bild drauf"?

Auch wenn der Film ja in 2,35:1 vorliegt, ist das Bild auf der Blu Ray ein 16:9 LB Bild (also mit den schwarzen Balken, die wir ja schon von 4:3 LB kennen). Und genau wie bei 4:3 LB muss man bei 21:9 das 16:9 LB Signal aufzoomen um es wieder formatfüllend zu bekommen.

[nilssohn]

OT: Das ist aber doch einfach! Ja, für dich vielleicht. Jedenfalls hätte ich dann folgende Maße (H x B): TV mit Seitenverhältnis 16:9 Sendung in 16:9 @42": 54 x 94 cm Kinofilm in 2,35:1 @42": 40 x 94 cm Sendung in 16:9 @46": 58 x 102 cm Kinofilm in 2,35:1 @46": 43 x 102 cm TV mit Seitenverhältnis 21:9 Sendung in 16:9 @50": 51 x 88 cm Kinofilm in 2,35:1 @50": 51 x 116 cm Das bedeutet, dass ein 16:9-Bild auf dem Philips Cinema 50-Zöller kleiner ist als auf einem "Standard"-42-Zöller. Das wäre mir allerdings zu wenig, auch wenn das 2,35:1-Kinobild höher und breiter ist als das beim 46". Auch wenn der Film ja in 2,35:1 vorliegt, ist das Bild auf der Blu Ray ein 16:9 LB Bild (also mit den schwarzen Balken, die wir ja schon von 4:3 LB kennen). Und genau wie bei 4:3 LB muss man bei 21:9 das 16:9 LB Signal aufzoomen um es wieder formatfüllend zu bekommen. Verstehe. Die Bildqualität sowohl des alten 56- 1) als auch des neuen 58-Zöllers 2) hat allerdings beste Beurteilungen erhalten. Trotzdem: dass hochskaliert werden muss, um das Original-Kinoformat zu erhalten, gibt mir schon zu denken. Vielleicht wird es im Herbst dann doch eher ein 46-Zöller, z.B. der, den BlackOne ... Danke für eure Antworten.

[BluField62]

Mir sind die Teile zu klein, sprich nicht hoch genug, bleibt also trotzdem ein lächerlich wirkender schmaler Streifen
Um zu beindrucken, müsste der Bildschirm schon 70cm hoch sein....Rechner vor

[Wolfman]

OT: Super, ich wusste ja, dass es hier Menschen gibt, die das aus dem Ärmel schütteln. Für mich ist so was Schwerstarbeit mit ungewissem Ausgang.

OT: jaja, immer die Leute, die denken, ein Abi in Deutsch oder gar Kunst wäre einem in Mathe und Physik ebenbürtig

[nilssohn]

OT: jaja, immer die Leute, die denken, ein Abi in Deutsch oder gar Kunst wäre einem in Mathe und Physik ebenbürtig Du hast recht: althumanistische Bildung braucht's für die Lizenz zum Dummbabbeln eindeutig nicht.

[nollipa]

Ich find die Idee auch cool! Wo gibt es denn sowas?

http://www.oagwai.de

Also, mein billiges Nokia macht alles, was ich will und wird ungeschützt in der Hosentasche Transportiert. Übrigens funktioniert bei Nokia der Wecker sogar, wenn man das Handy abschaltet. Das ist halt ein richtiger Wecker

BTW: das iPhone 4 ist eigentlich recht robust. Trotzdem bleibt jedes Handy in der Tasche schöner.

46 Zoll

Freut mich für dich, mir wäre er zu klein...

Dein Kommentar

jetzt habt's bei mir ausgschissn'

[Schrokla]

46 Zoll



http://www.philips.de/c//117-cm-dvb-t-c ... 5k_02/prd/

...ich habe genau das gleiche Gerät, und finde ihn nach einem 3/4 Jahr immer noch super...

[nilssohn]

@BlackOne, Schrokla: Wie weit sitzt ihr weg?