Die Formel 1 Saison 2012 ...

[Maliboy]

Was habe ich gerade auf Sky gehört. Schumacher verliert evtl. den dritten Platz...

Und was RedBull da gerade abzieht, das Safety Car wäre unnötig gewesen ist ja wohl nur dreist. Nur weil das in der USA üblich ist, das zu behaupten, dafür müsste das Team (oder Vettel) wegen unterstellung auch eine Strafe bekommen.

[Schrokla]

...die gesamte F1-Geschichte wird langsam unglaubwürdig und peinlich...

edit: Glückwunsch Franz

[Maliboy]

Also, ich fand das Rennen richtig gut. Nur zeigt sich RedBull irgendwie als schlechter Verlierer.

Außerdem bin ich mal gespannt, was es mit diesen Doppelten Unterboden auf sich hat. Wenn ich mir Vettels Speed anschaue, scheint das Ding ja einiges zu bringen und man fast wieder einen Doppeldefusor zu haben.

[Schrokla]

Also, ich fand das Rennen richtig gut. Nur zeigt sich RedBull irgendwie als schlechter Verlierer.

Außerdem bin ich mal gespannt, was es mit diesen Doppelten Unterboden auf sich hat. Wenn ich mir Vettels Speed anschaue, scheint das Ding ja einiges zu bringen und man fast wieder einen Doppeldefusor zu haben.

Redbull macht nur das, was alle anderen Teams auch machen...

[ewgh]

Autorennen waren früher etwas für Abenteurer, die gewusst haben, dass es ums „Eingemachte“ geht. Sie verdienten viel Geld, aber im Wissen darum, dass jedes Rennen das letzte sein könnte; denn Gevatter Tod lauerte auf jeder Rennstrecke.

Heute reklamieren die F1-Diven, welche Unsummen kassieren, „absolute Sicherheit" für sich: Macht der eine dem anderen die Lücke zu und es entsteht dabei Blechschaden, so treten die F1-Richter in Aktion und sanktionieren das "allfällige" Vergehen. Der „Safety Car“ verfälscht regelmässig den Rennverlauf zusätzlich!

Ich sehe nicht ein, warum Alles reglementiert werden muss; sollen doch alle „das Auto“ fahren, welches für sie die besten Erfolgsaussichten bereit hält; und - auf der Piste soll jeder machen dürfen, was er will (alles andere ist Kindergarten)!!

[Schrokla]

...da hast du Recht...

[Maliboy]

Ganz so sehe ich das nicht. Senna würde z.B. heute noch leben, wenn es damals schon die Sicherheitszelle gegeben hätte.
Und auch früher haben sich Fahrer an Regeln gehalten. Und ein Rüberziehen, wenn man von der Strecke runter ist, gehört nicht dazu. Ganz davon zu schweigen, das er früher wahrscheinlich gar nicht hätte zurück kommen können, weil er im Kiesbett gesteckt hätte. Heute kann man austreten und kommt einfach auf die Strecke zurück.

Und, ob das Safety Car nun unsinn ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Damals sind die Autos nicht so schnell gewesen. Und auch nicht so filigran. Ein alter Formeleins wagen hat einiges verkraftet. Heute zerlegt es das Auto gleich und der Fahrer steckt in Gefahr. Und Kabon gab es früher auch nicht. In meinen Augen hat sich Vettel heute EXTREM unsportlich verhalten. Nur weil ihn das Safety Car nicht gepasst hat.Ich habe da extrem viele Teile auf der Straße gesehen. Und mag ja sein, das die Stewards patriotisch mehr teile gemeldet haben als wirklich waren. Aber, die Rennleitung (die übrigens nicht aus Spaniern besteht) ist auf Infos von den Streckenposten angewiesen. Und wenn die Sagen: Viele teile auf der Strecke dann hat man das zu glauben. Als vor vielen Jahren vier Streckenposten Schumacher auf dem Ring aus dem Kiesbett geschoben haben, waren es Helden. Bei andern Fahrern habe ich selber gesehen, wie sie zum Fahrer gesagt haben: Motor abstellen. Da hat auch keiner Schiebung gerufen. Also last mal die Kirche in Dorf.
In dem Fall halte ich es wie Surer, dem ich übrigens viel Kompetenz bescheinige.

Und das Maldonado 'nur' eine 20 Sekunden Strafe bekommen hat finde ich ein wenig Lasch. Aber OK, Hamilton war nicht ganz unschuldig. Er hätte zurückstecken sollen. Aber er wollte den dritten Platz halt verteidigen. Und das ist ja wohl auch sein gutes Recht.

Schumacher bekommt auch keine Strafe (auch wenn Red Bull dagegen bestimmt einspruch einhebt). Laut Blackbox hat er nämlich trotz geöffneten Flügel den Fuß von Gas genommen und nicht beschleunigt. Warum nun der Flügel offen war, sei mal dahin gestellt. Wahrscheinlich macht der Gewohnheit.

[Erlefranz]

Danke an alle Gratulanten, da hab ich halt nur mal Glück gehabt.

[paul79]

Ganz so sehe ich das nicht. Senna würde z.B. heute noch leben, wenn es damals schon die Sicherheitszelle gegeben hätte.
Und auch früher haben sich Fahrer an Regeln gehalten. Und ein Rüberziehen, wenn man von der Strecke runter ist, gehört nicht dazu. Ganz davon zu schweigen, das er früher wahrscheinlich gar nicht hätte zurück kommen können, weil er im Kiesbett gesteckt hätte. Heute kann man austreten und kommt einfach auf die Strecke zurück.

Und genau das finde ich nicht gut. Man hat gefälligst auf der Strecke zu fahren und nicht nebendran.
Wenn einer meint er müsste die Strecke verlassen muss er dafür "bestraft" werden. "Bestraft" jedoch im Sinne das neben der Strecke Wiese, Kies und was auch immer ist das ihn ordentlich bremst.

Und, ob das Safety Car nun unsinn ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Damals sind die Autos nicht so schnell gewesen. Und auch nicht so filigran. Ein alter Formeleins wagen hat einiges verkraftet. Heute zerlegt es das Auto gleich und der Fahrer steckt in Gefahr. Und Kabon gab es früher auch nicht. In meinen Augen hat sich Vettel heute EXTREM unsportlich verhalten. Nur weil ihn das Safety Car nicht gepasst hat.Ich habe da extrem viele Teile auf der Straße gesehen.

Ich mag Marko auch nicht, aber hier hatte er Recht. Es waren ein paar Gummiteile auf der Strecke kein Carbon. Das wäre nicht so schlimm gewesen. Da lag früher im Rennen schon deutlich mehr Carbon auf der Strecke.
Aber trotzdem glaube ich nicht an eine Verschwörung gegen Vettel.

Als vor vielen Jahren vier Streckenposten Schumacher auf dem Ring aus dem Kiesbett geschoben haben, waren es Helden. Bei andern Fahrern habe ich selber gesehen, wie sie zum Fahrer gesagt haben: Motor abstellen. Da hat auch keiner Schiebung gerufen. Also last mal die Kirche in Dorf.

Du musst unterscheiden in welchem Jahr das jeweils war. In einige Jahren war es erlaubt das Fahrer wieder zurückgeschoben werden. In anderen Jahren war Hilfe verboten. Auch so eine Regel die immer wieder mal wechselt.

Und das Maldonado 'nur' eine 20 Sekunden Strafe bekommen hat finde ich ein wenig Lasch. Aber OK, Hamilton war nicht ganz unschuldig. Er hätte zurückstecken sollen. Aber er wollte den dritten Platz halt verteidigen. Und das ist ja wohl auch sein gutes Recht.

Wie hat es Surer so schön gesagt "Hamilton war nicht schuld, aber er hätte es verhindern können". Rational betrachtet wäre es für ihn besser gewesen als 4. ins Ziel zu kommen als auszuscheiden. (To finish first, you first have to finish. )
Wobei wie oben erwähnt, wäre da Kies oder Gras oder was weiß ich neben der Strecke gewesen wäre MAL so langsam geworden das die sich nicht mehr berührt hätten.

Schumacher bekommt auch keine Strafe (auch wenn Red Bull dagegen bestimmt einspruch einhebt). Laut Blackbox hat er nämlich trotz geöffneten Flügel den Fuß von Gas genommen und nicht beschleunigt. Warum nun der Flügel offen war, sei mal dahin gestellt. Wahrscheinlich macht der Gewohnheit.

Wenn es so war finde ich das richtig. Nur war es nicht so das Mercedes zumindest letztes Jahr das DRS mit dem Gaspedal gekoppelt hat? Sprich wenn DRS freigegeben und Fahrer steht auf dem Gas geht DRS auf?
Kann natürlich sein das er zu beginn der DRS Zone auf dem Gas war und darum der Flügel auf ging und er später vom Gas ging. Wobei ich mich gerade frage weshalb die Rennleitung bei Gelb DRS überhaupt freigibt.

Ich sehe nicht ein, warum Alles reglementiert werden muss; sollen doch alle ?das Auto? fahren, welches für sie die besten Erfolgsaussichten bereit hält; und - auf der Piste soll jeder machen dürfen, was er will (alles andere ist Kindergarten)!!

Da bin ich sofort Deiner Meinung. Die eingefrorenen Motoren gehen mir schon länger auf den Geist. Gerade dieses Jahr sind die Autos so eng beieinander das die Abstände minimal sind. Um Umkehrschluss bedeutet dies das die Regeln inzwischen das Design so festlegen das es nur noch minimale Unterschiede gibt. Den Ingenieuren bleibt da nicht mehr viel Spielraum. Und sobald einer doch was findet wird Protest eingelegt und spätestens in der nächsten Saison wird es dann verboten.

Ich bin nach wie vor ein Anhänger der BlackBox Regel. Die einzige Regel besagt das das Auto in eine Kiste mit festgelegten Maßen passen muss. Der Rest ist dem Team überlassen. Auch was für einen Motor (V8, V10, V12, Turbo, Wankel oder E-Motor oder FluxKompensator ) soll den Teams überlassen sein. jeder so wie er es am besten findet. Dazu noch ein paar Crashtest und Sicherheitsvorschriften und fertig wären die Regeln.

[ewgh]

Dazu noch ein paar Crashtest und Sicherheitsvorschriften und fertig wären die Regeln.

Wer in Sicherheit investieren will, soll dies tun; wer nicht, soll es bleiben lassen und dadurch vielleicht Gewicht einsparen. Jeder "Pilot", der sich in ein solches Vehikel setzt, um Rennen zu bestreiten, muss wissen, dass er mit seinem - und Anderer - Leben spielt.

[Maliboy]

[quote="paul79"]Ich mag Marko auch nicht, aber hier hatte er Recht. Es waren ein paar Gummiteile auf der Strecke kein Carbon. Das wäre nicht so schlimm gewesen. Da lag früher im Rennen schon deutlich mehr Carbon auf der Strecke.[/quote]
Also, ich meine das bei Jean-Eric Vergne einiges zu Bruch gegangen ist. Vor allem hat der defekte Reifen viele Karosserie Teile abgeschlagen und auf der Strecke verteilt.

[nilssohn]

FluxKompensator

In so ein Auto muss aber dann ein Rundenzähler! Nicht dass der Fahrer nur die erste und die letzte Runde absolviert und trotzdem gewinnt!

[paul79]

Wenn es so war finde ich das richtig. Nur war es nicht so das Mercedes zumindest letztes Jahr das DRS mit dem Gaspedal gekoppelt hat? Sprich wenn DRS freigegeben und Fahrer steht auf dem Gas geht DRS auf?
Kann natürlich sein das er zu beginn der DRS Zone auf dem Gas war und darum der Flügel auf ging und er später vom Gas ging. Wobei ich mich gerade frage weshalb die Rennleitung bei Gelb DRS überhaupt freigibt.

Das DRS war wohl in der Gelb-Phase nicht geöffnet wie die Mercedes Daten beweisen:
http://www.motorsport-magazin.com/forme ... trafe.html
Somit ist er nicht "nur" vom Gas gegangen sondern das DRS war geschlossen.

Also, ich meine das bei Jean-Eric Vergne einiges zu Bruch gegangen ist. Vor allem hat der defekte Reifen viele Karosserie Teile abgeschlagen und auf der Strecke verteilt.

Ich hab nur Gummi fliegen sehen. Aber egal. Halten wir fest:

• Das SC wird von der Rennleitung geschickt
• Diese muss sich dabei auf die Aussagen und Beobachtungen der Fahrer/Teams/Streckenposten verlassen

Von daher sehe ich da keine Verschwörung. Ich hab das SC schon bei weniger Teilen auf der Strecke gesehen, aber auch schon mehr Teile ohne SC. Das ist wohl immer eine sehr kurzfristige und subjektive Entscheidung. Ist ja auch klar. Die haben in so einem Fall nicht die Zeit erst noch 10 Minuten diverse Zeitlupen zu studieren und zu ermitteln was da nun rumliegt.

[buko]

... es lagen auch Felgenteile rum, mit den ist sicher nicht zu spaßen ...

[BluField62]

ich weiß nicht, ab das hier schon zur Sprache gekommen ist, aber mir wären die Streckenposten wichtiger als ein paar aufgeschlitzte Reifen (es gab Rennen, da kam kein Safety Car, wenn Carbonteile auf der Strecke lagen).
Als Vettel und Grosjean an unübersichtlichen Stellen stehen geblieben sind, hat die Rennleitung es auf unverantwortlichste Art und Weise geduldet, dass Streckenposten die Wagen von der Strecke schieben, während das Rennen so gut wie ungebremst weitergeht (gelbe Flaggen wurden geschwenkt).
Und dass in den letzten, sagen wir 20 Rennen, unterschiedliche Strafen oder auch keine für die selben Vergehen ausgesprochen wurden, weiß ein fachkundiger Dauer-Formel 1-Schauer sicher.
Also entweder gleiches Recht für alle oder keine Strafen!

[Maliboy]

1. Grosjean hat es in gegensatz zu Vettel geschafft, halbwegs vernüftig zu 'parken'
2. Wie oft denn noch: Die Stewards melden die Situation. Und wenn die sagen: Zurückschieben geht OK, dann geht es OK.
3. Wenn gelbe Flaggen geschwenkt werden MUSS ein F1 Fahrer langsamer machen und auch schauen, weil halt Gefahr auf der Straße ist. IMHO bekommen die sogar noch ein paar Infos aufs Display.

In meinen Augen wurde hier NICHT mit zweierlei maß gemessen. Wenn bei jeden stehenden Auto das SC kommen würde, könnte man in Monaco gleich das Rennen absagen. Und Velenzia ist genauso. Aber, wenn auf einen Hochgeschwindigkeitsabschnitt, wo die Autos über 300 Fahren auf der ganzen strecke teile verteilt sind, die einen die Reifen zerstören können, so das das Auto abfliegt und gefahr für Fahrer und Zuschauer (wenn so ein auto mit 300 gegen den Zaun knallt kann keiner garantieren, des es hält) ist ja wohl was anderes.

Also wirklich. Hier sehen einige eine Verschwörung wo keine Ist. Vettel ist einfach ein schlechter Verlierer, weil er dieses Jahr tatsächlich mal was tun muss. Wobei ich ja befürchte, das es durch den Unterboden wieder langweilig wird.

[Wolfman]

Ich interessiere mich ja nur akademisch (sprich:informiere mich über die Ergebnisse, schaue mir aber keine Rennen an) für die F1, aber heute las ich was von "Vettels Kumpel Schumi", dazu hier was von Parken... wird der langsam dasselbe A.......h?

[Maliboy]

Nee. Sie wie Schumacher in Monaco war es nicht. Nur Vettel und Grosjean sind beide auf der Graden ausgefallen. Nur Grosjean hat es irgendwie geschafft, in einer Lücke zu fahren, wo der Wagen nur zurückgeschoben werden musse. Vettel ist da über 200 Meter dran vorbei und auf freie Strecke stehen geblieben wo die Verschwörungstheoretiker der Meinung sind, das SC hätte kommen müssen.

[Wolfman]

Aso, danke

[BluField62]

oh oh, man kann auch Sachen missverstehen Kai.