Roemer hat geschrieben:Ich bewundere ja wirklich eure Geduld und Opferbereitschaft.
Ich setze nach wie vor Firebirds Version vom MC ein, weil ich nicht möchte, dass Aufnahmen wahllos verschwinden. Mit der 'alten' Version gab es nie Probleme.
db1 hat geschrieben:Insgesamt lässt sich die Anzahl der Anwender dieser Beta Versionen vermutlich aber eh auf zwei Händen abzählen, vermutlich sind da auch so ziemlich alle hier.
Dazu ein paar Fakten:
Seit Januar 2014 ist MovieCutter 2.0h via TAPtoDate auf
267 Töpfen installiert worden.
Dazu kommen (ebenfalls seit Januar) noch
386 Installationen von Version 2.0g (die wohl teilweise inzwischen geupdatet wurden).
Von all diesen Nutzern hat seit dem großen Bugfix im Januar
nur ein einziger noch Probleme mit verschwundenen Aufnahmen gemeldet.
Dieser eine Nutzer hat dasselbe Problem inzwischen
auch mit der alten Firebird-Version 1.4 nachgewiesen.
Ebenso ist das Problem auch bereits (z.B. bei Mucki) völlig ohne Verwendung von MC aufgetreten.
Wie ist der aktuelle Stand?
Die Forschungen, die Firebird, klassikmann und ich in der letzten Zeit durchgeführt haben, deuten darauf hin, dass unter bestimmten, seltenen (und nicht näher bekannten) Umständen beim Schnittvorgang eine Beschädigung des Dateisystems auftreten kann.
Diese bleibt so lange latent und unbemerkt bestehen, bis ein Reboot mit Festplattenüberprüfung dazu führt, dass der Fehler "repariert" und die Datei dadurch gelöscht wird.
Kann man wirklich gar nichts über die Umstände sagen?
Es gibt gewisse Gemeinsamkeiten, die bei allen betroffenen Nutzern übereinstimmen. Nichts davon ist aber bisher als Ursache erwiesen.
Zum Beispiel ist das Problem bislang ausschließlich bei Verwendung von nicht offiziell zertifizierten Western Digital Festplatten mit 64 MB Cache und Advanced Format Technologie aufgetreten. Und es ist erwiesen, dass der Topf in der Standardkonfiguration das korrekte Partitions-Alignment für 4K-Festplatten nicht beherrscht.
Dennoch konnten sowohl Firebird als auch Twilight auch bei Verwendung einer solchen HDD den Fehler nicht reproduzieren.
Könnten noch Aufnahmen von mir betroffen sein?
Wenn die Aufnahme seit dem letzten Schreibzugriff (durch das Aufnehmen, das Schneiden oder aus anderen Gründen) bereits einen Neustart mit Festplattenüberprüfung überlebt hat, ist sie sicher.
Wer sich jetzt Sorgen macht, weil er vielleicht irgendwann einmal eine Reihe von Aufnahmen geschnitten hat, und seitdem noch keine Festplattenüberprüfung stattgefunden hat, der kann die Sicherheit seiner Aufnahmen durch eine manuelle Festplattenüberprüfung (im Read-only-Modus) feststellen.
Wenn dabei bestimmte Fehler gemeldet werden, dann sollten die benannten Dateien vorsichtshalber gesichert werden.
Ansonsten ist das Dateisystem in konsistentem Zustand und auch sicher vor künftigen Reboots.
Wie macht man diese Prüfung? / Kann das nicht der MC übernehmen?
Die neue Version 2.0i wird (neben weiteren Verbesserungen der Aufnahmen-Sicherheit) auch eine Option zur automatischen Überprüfung des Dateisystems nach dem Schnitt enthalten.
Damit kann nach der Durchführung einer Schnittoperation festgestellt werden, ob die behandelte Aufnahme (und alle anderen Dateien) bei einem künftigen Crash wirklich sicher sind, oder nicht. Falls Zweifel bestehen, erscheint dann eine Warnung.
db1 hat geschrieben:Nur leider hatte ich heute auch wieder einen reboot (
viewtopic.php?p=990068#p990068) mit verlorenen geschnittenen filmen :-(
Übrig gebliben sind neben inf und nav auch noch *.cut.bak
Eine solche unangenehme Überraschung kann dir künftig erspart bleiben, wenn das FileSystem geprüft wurde.
Wann gibt es endlich die neue Version?
Ich veröffentliche neue Versionen nun erst wenn diese auch auf anderen Geräten ausgiebig getestet wurden.
Wer die aktuelle beta (ohne Funktionsgarantie) schon testen möchte, möge mir eine E-Mail schreiben.