Nach den Kompilieren/Linken steht die ausfuehrbare Datei normalerweise unter ./bin. Bei so nem einfachen Fall (ein einziges executable) kannst du die dann direkt aufrufen (zum testen, ./ nicht vergessen voranzustellen, sonst findet er nix, da unter Linux das current directory normalerweise nicht im Pfad steht) oder halt installieren ("make install" oder von Hand wie meist in INSTALL und/oder README nachzulesen).
Bei mir sag ich dann "sudo mount -t tffs -o allow_other /dev/hdc /media/topf" (oder "sudo mount.tffs -o allow_other /dev/hdc /media/topf" falls das Ding nicht unter /sbin steht) um eine IDE PLatte zu mounten (USB device haengen meist an /dev/sd? und eigentlich sag ich ja nur "topf", was ein script ist, das danach noch gleich das Verzeichnis anzeigt und fuse laed falls es nicht geladen ist, und...aber gut...

)
Wenn das mounten damit geklappt hat, greifst du ganz normal auf die Topf-Files zu, wie auf jedes andere File auch, zB. "ls -tlr /media/topf" gibt dir ein (chronologisches) Verzeichnislisting des Topfes (falls das dein mountpoint war)! Kannst aber auch den Konquerer nehmen, falls du die Komandozeile nicht magst... oder DVBcut aufrufen um irgendeins der Files zu bearbeiten (readonly!)...
Und wenn das alles geklappt hat... dann nimmst du dir die TFFS Quellen vor und baust diesen bloeden byteswap rein, damit das Dingens auch bei TF5000-Platten funktioniert,... richtig...?
@desperado20de:
Der Filenamen war falsch...
Und ich verstehe nicht was das staendige "...da sonst die Kompilierung nicht fehlerfrei funktioniert." und "kann mit der kompilierung fortgefahren werden" an diesen Stellen soll.
Vielleicht mal was grundsaezliches zum "Kompilieren":
Kompilieren nennt man eigentlich
nur das Aufrufen des Compilers gcc, der lesbaren Quellcode in ausfuehrbaren Maschinencode uebersetzt! Mehrere uebersetzte Quelldateien (Objectfiles .o) oder auch Bibliotheken (.a) werden anschliesend noch vom Linker zu einem einzigen Binary "verbunden".
Und genau das passiert, wenn du "make" ausfuehrst und der Author so nett war dir ein Makefile zu schreiben um das ganze zu automatisieren. DAS sollte immer funktioniert, egal ob du nun irgendwas wohin kopiert hast oder nicht...das passiert ja alles nur in deinem eigenen Quell-Verzeichnis... dazu musst (solltest/darfst) du normalerweise kein Root-User sein.
Danach kannst du dann das binary (mount.tffs) und die Manual-Seiten (mount.tffs.1) entweder von Hand
installieren, indem du diese in die entsprechenden Verzeichnise kopierst oder aber "make install" ausfuehrst (falls das Makefile dies vorsieht)... dazu musst du natuerlich root user sein!
Dann gibt es normalerweise noch "make clean" um alle Ojectfiles wieder zu loeschen und die Kompilierung bei Null zu beginnen und wie ich grade sehe "make distclean" um zusaetzliche temporaere Files zu loeschen und das Verzeichnis fertig zur Distribution zu machen.
Manchmal gibt es noch ein ./configure script was checked, ob alle noetigen Biblitoheken und Tools zu Ausfuehrung von make da sind und ev. zw. entsprechenden Alternativen auswaehlt... dies ist dann natuerlich vor "make" auszufuehren!
Das ist der klassische Weg. Klar soweit?
Nun haben sich irgendwelche schlauen (und faulen) Leute diverse Paketformate ueberlegt, damit man sich das sparen und auf einfache Weise Binaerfiles verteilen und (de)installieren kann... allerdings ist das extremst distributions- und versions- und systemabhaengig. Das ist halt der Nachteil...
Und dann gibt es auch noch (oberfaule) Leute die verwenden "checkinstall" um Software in einem einzigen Schritt aus nem Tarball zu kompilieren, linken, installieren und Pakete zu bauen und die sich dann wundern, wenn etwas nicht geht, weil der Author sowas nie vorgesehen hat... sich aber auch nicht zu helfen wissen, weil sie von den zugundeliegenden (klassischen) Mechanismen keine Ahnung haben...

... hat natuerlich den Vorteil, dass die Installation so leicht wieder rueckgaengig zu machen ist... zugegeben... wenn's denn geklappt hat!
Uebrigens sollte es moeglich sein den Kram mit "make PREFIX=/ install" nicht nach /usr/local zu installieren... falls man das moechte...
