MovieCutter

TAPs für die SRP- und CRP-Serie
chris86
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#1361

Beitrag von chris86 » Fr 11. Jul 2014, 16:52

Ergänzungen zu meinem Post vom 06.06.2014 (hier)

Aufgrund einer großzügigen Leihgabe von Herbert (nochmal besten Dank :hello: ) konnte ich in den letzten Tagen endlich einmal selbst eine zielgerichtete Testreihe durchführen, bei der sich das Problem zuverlässig (nicht nur alle Schaltjahre mal, wie bei meinem Gerät) reproduzieren ließ.

Die erweiterten Erkenntnisse möchte ich hier nun ergänzend dokumentieren:
  1. Das Auftreten des Problems ist anscheinend unabhängig von der Gesamtgröße der Aufnahme. Wie schon vermutet, scheinbar wirklich nur die Größe des herausgeschnittenen Teilstücks ("Cut-File") ausschlaggebend zu sein.
     
  2. Auch wenn man dieses Teilstück gar nicht speichert, sondern im Schnittdialog (interne Schnittfunktion) die Option "Schneiden" wählt, erfolgt die Beschädigung des verbleibenden Rest-Files nach dem beschriebenen Muster.
     
  3. Es hat sich herausgestellt, dass die Abweichung der im Inode gespeicherten Blockzahl nicht in allen Fällen genau 2²⁰ (= 1.048.576) beträgt.
    Falls das Cut-File nämlich größer als 8 GB ist, so kann der Fehler (Überlauf oder wasauchimmer) offenbar auch "doppelt" entstehen. Das heißt, die Abweichung kann in diesem Fall entweder 0 oder 1.048.576 oder 2.097.152 betragen.
    Vermutlich lässt sich das verallgemeinern zu:
    Wenn das Cut-File größer ist als n * 4 GB, so kann die Abweichung das 0- bis n-fache von 1.048.576 betragen.
    Das Rest-File ist immer um denselben Betrag "zu groß", um den das Cut-File "zu klein" ist.
    (Bis zu einer Größe von 18 GB habe ich es ausprobiert, und tatsächlich die 4-fache Abweichung erhalten.)
     
  4. Wenn beim Schneiden einer Aufnahme die Inode-Beschädigung erzeugt wurde, und man anschließend das Cut-File (welches dann laut der gespeicherten Blockzahl um 2²⁰ Blöcke, oder 4 GB, "zu klein" ist), weiter beschneidet, so kann es passieren, dass die Blockzahl dieser Aufnahme "negativ" werden müsste - was in der Folge zu einem weiteren Überlauf führt.

    Ein Beispiel:
    • Man nehme eine Aufnahme "ZweiFilme.rec" mit Dateigröße von exakt 5 GB (= 5.368.709.120 Bytes oder 1.310.720 Blöcke).
    • Man speichere den Block-Bereich 100.000 - 1.210.720 als neues Cut-File ("ErsterFilm.rec").
    • Das neu erzeugte Cut-File belegt nun real 1.110.720 Blöcke auf der HDD. Durch den "Aufnahmenfresser" wird die Blockzahl im Inode aber um 2²⁰ reduziert, also beträgt diese nur 62.144.
    • Nun schneidet man eine Werbepause aus der soeben erzeugten Aufnahme heraus, welche nochmals 100.000 Blöcke beträgt.
    • Bei dieser Aktion wird die Größe des Cut-Files völlig korrekt bestimmt (es ist schließlich < 4 GB), und diese wird dann auch völlig korrekt von der Blockzahl der Rest-Aufnahme abgezogen. Dummerweise stimmt aber eben diese Blockzahl der Rest-Aufnahme gar nicht.
      Die tatsächliche neue Blockzahl der verbleibenden Aufnahme lautet: 1.110.720 - 100.000 = 1.010.720
      Der Topf rechnet aber: 62.144 - 100.000 = 536.833.056
    • Und wieso jetzt 536.833.056?
      Hier würde die Zahl negativ: 536.833.056 = 0x01FFF6C20 - und das ist die negative Darstellung von −37.856 (bei Zahlenlänge von 28 Bit).
      Es gilt also: 0x01FFF6C20 + 2²⁰ = 0x0200F6C20
      und 0x0F6C20 = 1.010.720
     
  5. Zur vereinfachten Diagnose des Problems kann ich das Kommandozeilen-Tool jfs_icheck empfehlen, welches in Zusammenarbeit mit Tino Reichart (einem der JFS-Mitentwickler) entstanden ist (danke nochmal dafür :hello: ) und auch im aktuellen MovieCutter zum Einsatz kommt.
    Mit diesem lassen sich einzelne Dateien schnell und einfach auf die Beschädigung überprüfen:

    Code: Alles auswählen

    [b]Benutzung :[ /b]
    # jfs_icheck /dev/sda2 "/mnt/hd/DataFiles/SuspekteAufnahme.rec"
    
    [i](oder mit Inode-Nr)[/i]
    # jfs_icheck /dev/sda2 -i 12405
    
    [b]Ausgabe :[ /b]
    jfs_icheck version 0.3b, 2014-07-10, written by T. Reichardt & C. Wuensch
    ??: Inode[12405]: size=4115730432 blocks=536827153, should be 1004817 (not fixed)
    1 files given, 1 found. 0 of them ok, 0 were fixed.
    
    (Bitte beachten: Die Reparaturfunktion von icheck alleine ist nicht zuverlässig, da die "should-be" Blockzahl in manchen Fällen falsch berechnet wird!)
Zuletzt geändert von chris86 am Sa 12. Jul 2014, 19:09, insgesamt 6-mal geändert.

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#1362

Beitrag von Twilight » Fr 11. Jul 2014, 19:40

:respekt: für deine analyse !!!

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#1363

Beitrag von Igodauge » Sa 12. Jul 2014, 11:03

Hallo Chris,

da fällt mir spontan ein möglicher Workaround ein (auf den du sicher auch schon gekommen bist). Wenn ein zu großer Herausgeschnittener Block die Inodes zerstört, könnte man doch das Ausschneiden in zwei oder drei Schritten machen, d.h. wenn der Cut größer als 4GB ist teilst du ihn in 2GB Blöcke auf, die du einzeln nacheinander rausschneidest?

Schöner Gruß
Ingo
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#1364

Beitrag von chris86 » Sa 12. Jul 2014, 16:51

Igodauge hat geschrieben:Hallo Chris,

da fällt mir spontan ein möglicher Workaround ein (auf den du sicher auch schon gekommen bist). Wenn ein zu großer Herausgeschnittener Block die Inodes zerstört, könnte man doch das Ausschneiden in zwei oder drei Schritten machen, d.h. wenn der Cut größer als 4GB ist teilst du ihn in 2GB Blöcke auf, die du einzeln nacheinander rausschneidest?


Für reines Wegschneiden wäre das in der Tat eine Lösung! - Nur, wann hat man schonmal einen Werbeblock von 4 GB Länge?

Wenn man den ausgeschnittenen Teil jedoch behalten will (z.B. 2 Filme in einer Aufnahme), dann will man den in der Regel auch nicht gestückelt haben... :u:

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#1365

Beitrag von Igodauge » Sa 12. Jul 2014, 19:13

Nun ja, der Hintergedanke war ein anderer:

Mangels Firmware-Kenntnis bin ich davon ausgegangen, dass man zwei Stücke später auch wieder "zusammenkleben" kann.
Und selbst wenn nicht, dann ist ein gestückelter Film vielleicht besser als ein nicht gestückelter gelöschter Film?

Das mag sehr laienhaft klingen, könnte ja aber sein man kann daraus eine Alternative ableiten bis Topfield in die Puschen kommt. :X
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#1366

Beitrag von FireBird » Sa 12. Jul 2014, 20:12

Das Problem wäre die .nav, die man dann aus mehreren Einzelteilen zusammenrechnen muss. Im Gegensatz zu einer Aufnahme kann man die nicht einfach zusammenfügen.

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#1367

Beitrag von Igodauge » Sa 12. Jul 2014, 20:23

ah ja, die NAV... Du hast recht, an die hatte ich nicht mehr gedacht. aua...

[quote="FireBird"]Das Problem wäre die .nav, die man dann aus mehreren Einzelteilen zusammenrechnen muss. Im Gegensatz zu einer Aufnahme kann man die nicht einfach zusammenfügen.[/quote]
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#1368

Beitrag von chris86 » So 13. Jul 2014, 00:58

FireBird hat geschrieben:Das Problem wäre die .nav, die man dann aus mehreren Einzelteilen zusammenrechnen muss.

Naja, das wäre ja (zumindest theoretisch) mit RbN möglich...

FireBird hat geschrieben:Im Gegensatz zu einer Aufnahme kann man die nicht einfach zusammenfügen.

Man kann zwei Aufnahmen "einfach" zusammenfügen!? :shock:
Ich wüsste beim besten Willen nicht, wie man das hinkriegen sollte... (also, jedenfalls ohne vollständiges Umkopieren der Aufnahme^^)
Oder kennst du da etwa wieder eine geheime Firmware-Funktion?
(Wundern würde mich bei dir ja gar nichts mehr :u: )

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#1369

Beitrag von FireBird » So 13. Jul 2014, 09:53

So einfach dann auch wieder nicht. Mit einfach war gemeint, dass man an den Daten selbst nichts ändern muss. :wink:

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#1370

Beitrag von chris86 » Fr 18. Jul 2014, 17:45

Version 3.1 (mit noch ein paar kleinen Bugfixes) ist online.

Code: Alles auswählen

2014-07-16 v3.1 
NEU:
  ** verbesserte Variante der icheck-Überprüfung
   * farbliche Hervorhebung von sehr großen Segmenten

BUGFIX:
   - während der Wiedergabe einer Aufnahme blieb die System-Uhr stehen (!)
   - bei Nutzung von FastNav bevor das erste Segment angelegt ist, wurde die Abspielposition nicht mehr aktualisiert
   - Korrektur der Wiedergabeposition nach dem Schnitt
   - auch der letzte Bookmark kann gelöscht werden
   - auch das (einzige) Segment von Anfang bis Ende kann markiert werden
   - nach Segmentsprung auf das bereits zuvor aktive Segment wurde die Markierung nicht überzeichnet

INI-File:
   - CheckFSAfterCut:   1: Automatische Dateisystemprüfung (nur wenn nötig). - 2: Immer nach dem Schneiden prüfen. - 0: Niemals prüfen (nicht empfohlen!)
   - DoiCheckTest:      1: gesammelter Test am Ende (ro). - 2: gesammelter Test und Fix. - 3: Test zwischen den Schnitten (ro). - 4: Test und Fix zwischen Schnitten. - 0: Kein icheck-Test.

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#1371

Beitrag von macfan » Sa 20. Sep 2014, 11:44

[quote="chris86"]# jfs_icheck /dev/sda2 "/mnt/hd/DataFiles/SuspekteAufnahme.rec"[/quote]
Wie bekomme ich den den Topf so auf den PC gemountet, dass ich das machen kann?

Gruß, Horst

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#1372

Beitrag von chris86 » Sa 20. Sep 2014, 14:45

[quote="macfan"]Wie bekomme ich den den Topf so auf den PC gemountet, dass ich das machen kann?
[/quote]


Voraussetzung:
- TMSTelnetd ist installiert und aktiv
- MC 3.x ist installiert (Fall a) ODER jfs_icheck (Fall b) auf den Topf kopiert

Dann per Telnet auf dem Topf einloggen, und in das entsprechende Verzeichnis wechseln ('cd /mnt/hd/ProgramFiles').
Programm ausführbar machen (nur Fall b!): 'chmod a+x jfs_icheck'.

Im Fall a, also wenn jfs_icheck nicht vorhanden ist, musst du 'jfs_icheck' ersetzen durch 'jfs_fsck icheck'.

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#1373

Beitrag von Panurg » Mo 29. Sep 2014, 18:16

Entschuldigung, dass ich jetzt nicht 69 Seiten durchgekämmt habe ...

Ich habe MC gerade neu drauf und habe ein wenig herum experimentiert.
Frage: Existiert eine Bedienungsanleitung, oder verlässt man sich auf die Intuitivität dieses TAP?

Wenn keine BA, dann gleich mal folgende Frage:
Wie steht es mit der Genauigkeit? ich sehe erstmal nur 4x-Tempo als geringste Geschwindigkeit (vor- u. rückwärts). Wie ist vorgesehen, dass man sich an die gewünschte Schnittstelle "herantastet"?

Und nach meiner unmaßgeblichen Beobachtung scheint die gesetzte Schnittstelle nicht sehr genau mit dem nachherigen Ergebnis zusammenzustimmen.

Mag nun sein, dass mit Topf-FW-"Bordmitteln" eine größere Genauigkeit nicht erzielbar ist, aber mir scheint, als würde ich da mit der Topf-Original-Schnittfunktion genauer hinkommen.
MC ist für mich insbesondere wegen der inode-Überlaufproblematik bei Wegschnittstücken über 4GB interessant.

Ob vielleicht auch bei Topfield selbst nachgedacht wird, eine kommende FW mit einem Fix dieses Problems auszustatten?
Bildgerät: Plasma-TV Panasonic TX-P37 X25E
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#1374

Beitrag von chris86 » Mo 29. Sep 2014, 20:08

Panurg hat geschrieben:Frage: Existiert eine Bedienungsanleitung, oder verlässt man sich auf die Intuitivität dieses TAP?

Sicher gibt es die! Guck mal in meine Signatur...
(Falls dort wichtige Punkte fehlen sollten, die du gern ergänzt hättest, kannst ja hier mal schreiben... Oder noch besser: Die Anleitung selbst verbessern :D )

Panurg hat geschrieben:Wie steht es mit der Genauigkeit? ich sehe erstmal nur 4x-Tempo als geringste Geschwindigkeit (vor- u. rückwärts). Wie ist vorgesehen, dass man sich an die gewünschte Schnittstelle "herantastet"?

Es gibt auch das berühmte "1x-Tempo", also normales Abspielen.
Und wenn das nicht reicht, dann wären da noch die Zeitlupen-Modi 1/2x, 1/4x und 1/8x.

Panurg hat geschrieben:Und nach meiner unmaßgeblichen Beobachtung scheint die gesetzte Schnittstelle nicht sehr genau mit dem nachherigen Ergebnis zusammenzustimmen.

Was heißt denn bei deiner "unmaßgeblichen Beobachtung" die Bezeichnung "nicht sehr genau"? :thinker:
Einen framegenauen Schnitt wirst du mit einem Receiver niemals erreichen. Abweichungen von ca. 1-2 sek. sind völlig normal und nicht zu vermeiden.
Wenn es zu größeren Abweichungen kommt, oder die Abweichungen tatsächlich stärker als bei der FW-internen Schnittfunktion sein sollten, dann müssen wir das näher untersuchen. Dann bräuchte ich aber mehr Infos.
Zum Beispiel eine genaue Reproduktionsanleitung, Beispiel-Aufnahmen, Log-Files, etc.

Panurg hat geschrieben:Mag nun sein, dass mit Topf-FW-"Bordmitteln" eine größere Genauigkeit nicht erzielbar ist, aber mir scheint, als würde ich da mit der Topf-Original-Schnittfunktion genauer hinkommen.

Die Präzision bei MC ist identisch mit derjenigen der FW-internen Schnittfunktion. Es kommt nur drauf an, wo du den Marker hinsetzt. (Die Genauigkeit kann sich je nach Aufnahme und je nach Schnittposition leicht unterscheiden)


Panurg hat geschrieben:MC ist für mich insbesondere wegen der inode-Überlaufproblematik bei Wegschnittstücken über 4GB interessant.

Ob vielleicht auch bei Topfield selbst nachgedacht wird, eine kommende FW mit einem Fix dieses Problems auszustatten?

Nach meinem letzten Stand genießt das Problem derzeit in Korea keine allzu hohe Priorität (mehr).
Aber du kannst auch ruhig selbst dort nachfragen. Je mehr Leute sich an dem Fehler stören, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er eines Tages behoben wird...

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#1375

Beitrag von Wolfman » Mo 29. Sep 2014, 20:23

Ich setzte (am Topf schneide ich normalerweise nicht mehr) die Marken (wenn möglich) mit Search For DD5.1, das passte meist ganz gut.
SRP 2410M FW 10.01.2013 FastSkip, SmartEPG, RebuildNav, ND_TMS, Timerdiags, SmartFiler_TMS, lost+found, SmartDecrypter, TMSRemote
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Der Fehler sitzt zwar meist vor dem Bildschirm, aber
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#1376

Beitrag von Bernhard75045 » Di 30. Sep 2014, 11:45

Nach anfänglichen leichten Problemen bei der Bedienung schneide ich mittlerweile fast täglich mit dem MC, und die Sache geht m.E. recht flott. Deutlich einfacher und schneller als mit der "internen" Schnittfunktion bzw. mit der dabei notwenigen Bedienungsweise.

Klar, Bildgenau geht das (leider) nicht, aber zum Rausschneiden der Werbeblöcke und zum Wegschneiden von Vor- und Nachlauf reicht es wunderbar aus.

Zum Rantasten an die Schnittposition gehe ich bspw so vor:
Ich gehe mit recht großer Geschwindigkeit vorwärts, bis ich die entsprechende Stelle grob gefunden habe, dann drücke ich auf "Play" und dann auf "Rewind", bis ich knapp zu weit zurück bin, dann wieder auf Play. An der passenden Stelle setze ich die Marke.
Sehr praktisch: hat man voreilig GRÜN gedrückt, kann man die Marke mit ROT wieder löschen und neu positionieren.
Dann gehts wieder vor, meist mit der 64fachen Geschwindigkeit, bis ich (am leichtesten am fehlenden Senderlogo ersichtlich) zum Werbeblock gelange, dann das gleiche Spiel wie vorhin.

So hab ich bisher meine Aufnahmen sehr schnell geschnitten (bzw: von Vor- Nachlauf und Werbeblöcken befreit). Um die Filme irgendwann mal anzusehen und dann wieder zu löschen reicht mir die Genauigkeit allemal aus. Eigentlich schneide ich nur, um dadurch Festplattenplatz zu sparen; immerhin sind das oft mehr als eine halbe Stunde pro Aufnahme, bei vielen Filmen auf der Platte rechnet sich das m.E. recht schnell.

Um somit eine "perfekte" Filmdatei zu erhalten, die man auf DVD o.Ä. verewigen kann, benötigt man andere Schnittsoftware, aber nicht auf dem Receiver, sondern auf dem PC, denn dann sollte man diese Filme DORT schneiden.
Allerdings wird man auch hier nicht auf ein allzu großes Angebot stoßen, das Bildgenaues Schneiden in guter Qualität bietet.
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#1377

Beitrag von Roemer » Di 30. Sep 2014, 12:48

[quote="Bernhard75045"]Allerdings wird man auch hier nicht auf ein allzu großes Angebot stoßen, das Bildgenaues Schneiden in guter Qualität bietet.[/quote]

Mit dem TS Doctor kannst du bildgenau schneiden, natürlich mit der Einschränkung, dass dies nur an den I-Frames geht, dort wo im Datenstrom ein komplettes Bild vorhanden ist - ansonsten hast du für einen Moment Bildsalat.

Für wirklich bildgenaues schneiden müsste man die Datei in ein Videoschnittprogramm importieren und nach dem Schnitt komplett neu berechnen lassen.
Zuletzt geändert von Roemer am Di 30. Sep 2014, 12:51, insgesamt 3-mal geändert.
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#1378

Beitrag von Bernhard75045 » Di 30. Sep 2014, 12:54

Roemer hat geschrieben:
Für wirklich bildgenaues schneiden müsste man die Datei in ein Videoschnittprogramm importieren und nach dem Schnitt komplett neu berechnen lassen.


Das hatte ich gemeint :D
Na denn Prost!
Gruß, Bernhard

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#1379

Beitrag von Woodman » Di 30. Sep 2014, 14:39

Roemer hat geschrieben:...Für wirklich bildgenaues schneiden müsste man die Datei in ein Videoschnittprogramm importieren und nach dem Schnitt komplett neu berechnen lassen.
Das stimmt so nicht ganz, Smart Rendering ist das Zauberwort, das z.B. SmartCutter beherrscht. Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig aber man kann wirklich bildgenau schneiden. Es kostet natürlich ein paar Euronen :oops:
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#1380

Beitrag von Thorle » Do 20. Nov 2014, 22:29

Geht 2,4,8,16,32,64 spulen nicht mehr?

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