Nervendes Geräusch kommt vom TF5000 (nicht HDD)

Bugs & Fehler zum TF5x00PVR/Masterpiece
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Nervendes Geräusch kommt vom TF5000 (nicht HDD)

#1

Beitrag von Deinorius » Mo 25. Feb 2008, 20:10

Hi

Mein Topf läuft derzeit ohne Probleme, aber der gibt anscheinend ständig einen nervenden Ton ab, bzw. wird so einer an den Fernseher abgegeben.
Ich nehme mal an, dass dieser Ton ständig vorhanden ist, aber man merkt ihn im Grunde nur, wenn der Ton grad leise ist bzw. man sich in den Einstellungen befindet.

Wie soll ich ihn beschreiben? Ein ständiges tiefes Deeeeeeeeee? Ich könnte ihn ja aufnehmen, könnte ihn aber erst am Mittwoch online stellen, da ich grad kein passendes USB-Kabel bei mir habe. Aber vielleicht weiß jemand eh schon, was ich meine.

Mein Topf ist per Scart an einen Röhren-Fernseher (keine richtige Marke - UNITED) angeschlossen. Signal wird per RGB übermittelt. Falls noch mehr Informationen nötig sind, dann fallen sie mir nicht ein. Falls die Firmware auch nötig ist, hier sind die Infos.
Also hier erstmal die Firmware:
Geräte-ID: v5.3.20
Software-Version: FT-NTCD 5.13.61

Eines ist mir aber aufgefallen, wenn die Lautstärke über den Receiver auf max. gestellt ist, dann ist das Geräusch deutlich leiser, wenn auch mit genauem Hinhören hörbar, dann aber erträglich. Was ist das genau?

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#2

Beitrag von railan » Mo 25. Feb 2008, 20:30

Hi!
Hört sich irgendwie nach Netzbrummen bzw. Netzeinstreuung (50Hz) an.
Vielleicht mal ein "besseres" Scartkabel (ich hasse Scart - wer den Müll erfunden hat, müßte alle Probleme eigenhändig beseitigen und den Stecker alle 2 Wochen wieder reindrücken :mad: ) - oder ein kürzeres Kabel probieren.
Würde auch erklären, dass es bei voller Lautstärke = voller Pegel am Receiver besser ist.
Viel Erfolg

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#3

Beitrag von Twilight » Mo 25. Feb 2008, 21:00

[quote=""Deinorius""]
Ich nehme mal an, dass dieser Ton ständig vorhanden ist, aber man merkt ihn im Grunde nur, wenn der Ton grad leise ist bzw. man sich in den Einstellungen befindet.

Wie soll ich ihn beschreiben? Ein ständiges tiefes Deeeeeeeeee?[/quote]

möglicher weise ein brummschleife.

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#4

Beitrag von Deinorius » Mo 25. Feb 2008, 21:16

@railan
Werds mal probieren.

@Twilight
Mir sagt das nix. Wie das Problem beheben?

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#5

Beitrag von Bonni » Mo 25. Feb 2008, 22:53

[quote=""Deinorius""]Mir sagt das nix. Wie das Problem beheben?[/quote]
Du kennst Google oder Wikipedia nicht? Klick hier.

Manchmal hilft es, den Netzstecker eines der Geräte einfach anderherum in die Steckdose zu stecken.
Gruß Bonni


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#6

Beitrag von mvordeme » Di 26. Feb 2008, 00:50

Masseschleifen treten auf, wenn Deine Anlage mehr als einen Erdungspunkt hat. Üblicherweise ist der Kabelanschluss, die Satschüssel oder der Multiswitch geerdet. Ist zusätzlich auch noch der Fernseher, ein angeschlossener Audioverstärker oder (besonders beliebt) ein angeschlossener Computer geerdet, induzieren die Magnetfelder in Deinem Haus einen Brummstrom in die Masseschleife. Ein erster Versuch, das in den Griff zu bekommen, ist, alle miteinander verbundenen Geräte an die gleiche Steckdose zu hängen.

Auch das Umdrehen einzelner Netzstecker in den Steckdosen kann helfen. Dann handelt es sich aber nicht um eine Brummschleife, sondern um eine vom Netzteil ausgehende Einstreuung.
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#7

Beitrag von Twilight » Di 26. Feb 2008, 06:59

[quote=""mvordeme""]Masseschleifen treten auf, wenn Deine Anlage mehr als einen Erdungspunkt hat.[/quote]

nun ich habe einen zwischen verstärker und subwoofer....da ist nur ein erdungspunkt (subwoofer) vorhanden, also kann das so nicht ganz stimmen. :thinker:

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#8

Beitrag von cluberer99 » Di 26. Feb 2008, 07:24

Solche Probleme (Masseschleife) können verschiede Ursachen.

zB Blitzableiter ist am Mast der Schüssel angeschlossen. Der Mutiswitsch ist über den Mast geerdet. Dann muss immer eine Verbindung zum Schutzleiterpotential vom Haus bestehn. Ist keine Verbindung vorhanden, treten Stöme zB auf der Schirmung von der Antennenleitung auf.

Eine mögliche andere Ursache wäre: Im Verteiler kommt vom Zähler zB. ein NYM-I 4X16mm² Kabel an. Zusätzlich aber auch noch ein NYM-I 1X10mm² vom Hauptpotentialausgleich. Ist dann auch noch eine Brücke zwichen Neutralleiter und Schutzleiter treten Ströme übern Schutzleiter zurück in die Anlage auf.

Warung!!! Die Brücke darf nur von einem Fachman entfernt werden, der sichergestellt hat das 1X10 ausreichent für die Anlage ist und das der Draht auch einen guten Widerstandswerd hat. (Schleifenwiderstand) Entfernt man so eine Brücke ohne Prüfung können Geräte im Haus zerstört werden. (fehlender Neutralleiter) Dadurch können Spannungspitzen auch an Steckdosen aufteten. Diese können wesentlich höher als die üblichen 230V sein.

Hat man so ein Erdungsproblem sollte man immer einen Fachman hinzuziehen. Da es unterschiedliche Ursachen haben kann. (mehr als diese zwei)


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#9

Beitrag von mvordeme » Di 26. Feb 2008, 09:41

@twilight: Bist Du sicher, dass die Anlage nicht auch noch über den Antennenanschluss geerdet ist?
Receiver: TF 5500 PVR (3.1.2007 [thread=2297]DsEGmPSUV5Wf[/thread] [thread=9148]Xl[/thread], WD20EADS)
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#10

Beitrag von JayTee » Di 26. Feb 2008, 10:13

[quote=""cluberer99""]Solche Probleme (Masseschleife) können verschiede Ursachen.

zB Blitzableiter ist am Mast der Schüssel angeschlossen. Der Mutiswitsch ist über den Mast geerdet. Dann muss immer eine Verbindung zum Schutzleiterpotential vom Haus bestehn. Ist keine Verbindung vorhanden, treten Stöme zB auf der Schirmung von der Antennenleitung auf.

Eine mögliche andere Ursache wäre: Im Verteiler kommt vom Zähler zB. ein NYM-I 4X16mm² Kabel an. Zusätzlich aber auch noch ein NYM-I 1X10mm² vom Hauptpotentialausgleich. Ist dann auch noch eine Brücke zwichen Neutralleiter und Schutzleiter treten Ströme übern Schutzleiter zurück in die Anlage auf.

Warung!!! Die Brücke darf nur von einem Fachman entfernt werden, der sichergestellt hat das 1X10 ausreichent für die Anlage ist und das der Draht auch einen guten Widerstandswerd hat. (Schleifenwiderstand) Entfernt man so eine Brücke ohne Prüfung können Geräte im Haus zerstört werden. (fehlender Neutralleiter) Dadurch können Spannungspitzen auch an Steckdosen aufteten. Diese können wesentlich höher als die üblichen 230V sein.

Hat man so ein Erdungsproblem sollte man immer einen Fachman hinzuziehen. Da es unterschiedliche Ursachen haben kann. (mehr als diese zwei)[/quote]


Ich will ja nicht klugscheißen, aber...

1. Über den Schirm sollte schon Strom fliessen, da ist schließlich die Schaltspannung drauf ;)

2. Der Draht muß keinen guten Wiederstandswert haben (wie sollte er auch einen schlechten haben bei Cu) sondern der Stab-/Band-/Fundamenterder sollte einen geringen Erdwiderstand besitzen.

3. Wenn da noch eine Brücke ist dann zur Schutzmassnahme "klassische Nullung", wenn ich die entferne fehlt kein Neutralleiter, sondern die Schutzmassnahme ist nicht mehr gegeben. Bei der üblichen FI-Schutzschaltung darf nach dem FI gar keine Brücke mehr sein, da es sonst zu Fehlauslösungen kommen würde.

Nachtrag: wo hast du diese Halbwahrheiten, speziell den fettgedruckten Teil, eigenlich her?
Zuletzt geändert von JayTee am Di 26. Feb 2008, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jörg :wink:

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#11

Beitrag von Twilight » Di 26. Feb 2008, 10:16

[quote=""mvordeme""]@twilight: Bist Du sicher, dass die Anlage nicht auch noch über den Antennenanschluss geerdet ist?[/quote]

ja.
eine hausantene für radio ist nicht angeschlossen
und die töpfe sind nur über spif verbunden.
alle anderen geräte: cd wechsler (auch spif) und dvd player (auch spif) sind auch nicht geerdet...wie auch der verstärker selbst :thinker: es ist auch mir ein rätsel ;)

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#12

Beitrag von cluberer99 » Di 26. Feb 2008, 10:45

[quote=""JayTee""]Ich will ja nicht klugscheißen, aber...

1. Über den Schirm sollte schon Strom fliessen, da ist schließlich die Schaltspannung drauf ;)
[/quote]

Ok. Gleichspannung muss klar fließen. Aber bei fehlern in der Erdungsanlage kann auch ein Wechselstrom fließen und der hat auf dem Schirm nichts zu suchen

[quote=""JayTee""]
2. Der Draht muß keinen guten Wiederstandswert haben (wie sollte er auch einen schlechten haben bei Cu) sondern der Stab-/Band-/Fundamenterder sollte einen geringen Erdwiderstand besitzen.
[/quote]

in der VDE heißt es dazu "der Schleifenwiderstand" muss niederohmig sein.
Nur weil ein seberater Schutzleiterdraht im Sicherungskasten ankommt ist der noch lange nicht mit dem Fundamenterder verbunden sein. Deswegen der hinweis auf die Messung des Schleifenwiderstands.

[quote=""JayTee""]
3. Wenn da noch eine Brücke ist dann zur Schutzmassnahme "klassische Nullung", wenn ich die entferne fehlt kein Neutralleiter, sondern die Schutzmassnahme ist nicht mehr gegeben. Bei der üblichen FI-Schutzschaltung darf nach dem FI gar keine Brücke mehr sein, da es sonst zu Fehlauslösungen kommen würde.

Nachtrag: wo hast du diese Halbwahrheiten, speziell den fettgedruckten Teil, eigenlich her?[/quote]

Ich meinte Brücken vor dem FI-Schalter.
Bei klassicher Nullung hat man überlicherweise nur 2 Drähte an den Steckdosen und man macht bei den Steckdosen eine Brücke vom Schutzleiterkontakt zum Nulleiterkontakt.

Bei moderner Nullung hat man 3 Drähte an den Steckdosen. Üblicherweise ist dann eine Brücke im Sicherungskasten zwischen Nullleiter und Schutzleiter. Üblicherweise hat man den PEN Leiter (gemeinsamer Schutz/Nullleiter bei TN-Netzen) auf der Schutzleiterschine aufgetrennt, eben durch eine Brücke auf die Nullleiterschine.
Kommt bei der modernen Nullung zusätzlich zur Hauptleitung noch ein seperater Schutzleiterdraht an, so muss dieser nicht unbedinngt eine Verbindung zum Fundamenterder haben. Entfernt man dann eine vorhandene Brücke zwischen Nullleiter und Schutzleiter könenn Spannungsspitzen auftreten.

Hatte schon mal den Fall das in einem Sicherungskasten eine Hauptleitung ankam zusätzlich aber auch ein seberater Schutzleiterdraht. Der aber mit einem geringern Querschnitt. (wie auch in meinem Beispiel) Im Sicherungskasten war dann noch eine Brücke zwischen Neutralleiter und Schutzleiter (vorm FI). Man konnte eindeutig einen in die Anlage zurück fließenden Strom messen und zwar übern Schutzleiter! Dieser war dann auch auf dem Schirm von Netzwerkleitungen messbar.

Nachtrag: FI-Schaltung ist nur bei Neuintstallationen üblich. Bei vielen Altbauten und vorallem Mehrfamilienhäusern in den Städten findet man sehr oft die moderne Nullung. Erst seit mitte letzten Jahres gibt es eine Verpflichtung das jede NEU installierte Steckdose über einen FI-Schalter nicht größer 30mA geschützt sein muss. Selbst bei der gibt es noch eine Übergangsfrist bis Ende 2009.
PS Für Steckdosen in Bädern gibts die Verpflichtung natürlich schon viel länger.
Zuletzt geändert von cluberer99 am Di 26. Feb 2008, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.


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#13

Beitrag von JayTee » Di 26. Feb 2008, 10:51

[quote=""cluberer99""]Ok. Gleichspannung muss klar fließen. Aber bei fehlern in der Erdungsanlage kann auch ein Wechselstrom fließen und der hat auf dem Schirm nichts zu suchen



in der VDE heißt es dazu "der Schleifenwiderstand" muss niederohmig sein.
Nur weil ein seberater Schutzleiterdraht im Sicherungskasten ankommt ist der noch lange nicht mit dem Fundamenterder verbunden. Deswegen der hinweis auf die Messung des Schleifenwiderstands.



Ich meinte Brücken vor dem FI-Schalter.
Bei klassicher Nullung hat man überlicherweise nur 2 Drähte an den Steckdosen und man macht bei den Steckdosen eine Brücke vom Schutzleiterkontakt zum Nulleiterkontakt.

Bei moderner Nullung hat man 3 Drähte an den Steckdosen. Üblicherweise ist dann eine Brücke im Sicherungskasten zwischen Nullleiter und Schutzleiter. Üblicherweise hat man den PEN Leiter (gemeinsamer Schutz/Nullleiter bei TN-Netzen) auf der Schutzleiterschine aufgetrennt, eben durch eine Brücke auf die Nullleiterschine.
Kommt bei der modernen Nullung zusätzlich zur Hauptleitung noch ein seperater Schutzleiterdraht an, so muss dieser nicht unbedinngt eine Verbindung zum Fundamenterder haben. Entfernt man dann eine vorhandene Brücke zwischen Nullleiter und Schutzleiter könenn Spannungsspitzen auftreten.

Hatte schon mal den Fall das in einem Sicherungskasten eine Hauptleitung ankam zusätzlich aber auch ein seberater Schutzleiterdraht. Der aber mit einem geringern Querschnitt. (wie auch in meinem Beispiel) Im Sicherungskasten war dann noch eine Brücke zwischen Neutralleiter und Schutzleiter (vorm FI). Man konnte eindeutig einen in die Anlage zurück fließenden Strom messen und zwar übern Schutzleiter! Dieser war dann auch auf dem Schirm von Netzwerkleitungen messbar.[/quote]

Alles klar, jetzt verstehen wir uns ;)

Und hast natürlich Recht, ich hab klassische und moderne Nullung verwechselt :oops:

Und nochmal richtig, auch was ich schon alles an Fehlern (sogar durch sogenannte Fachleute eingebaut) erlebt habe geht auf keine Kuhhaut :motz:

Nur geh ich mal davon aus, dass das (hoffentlich) nicht der Normalfall ist ;)
Gruß Jörg :wink:

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#14

Beitrag von cluberer99 » Di 26. Feb 2008, 11:08

Schön das wir uns jetzt verstehn.
Durch den fettdruck wollt ich halt auch verhindern das einer eigenhändig die eventuell vorhandene Brücke entfernt und sich dann wundert wenn Geräte den Geist aufgeben.
Hatte auch schon mal den fall das ein Neutrallleiter nicht fest gezogen war... also man erlebt schon einges.

Ein Erdungsfehler den man auch oft sieht ist das die Haupterdung übers Wasserrohr geholt wird, aber inzwischen das ankommende Rohr aus Kunststoff ist. In dem Fall muss ein Verbindung zwischen den ankommenden PEN Leiter im Hausanschlusskasten geschaffen werden.
Ich könnt da schon einges erzählen.


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#15

Beitrag von JayTee » Di 26. Feb 2008, 11:14

[quote=""cluberer99""]Schön das wir uns jetzt verstehn.

Ein Erdungsfehler den man auch oft sieht ist das die Haupterdung übers Wasserrohr geholt wird, aber inzwischen das ankommende Rohr aus Kunststoff ist. In dem Fall muss ein Verbindung zwischen den ankommenden PEN Leiter im Hausanschlusskasten geschaffen werden.
Ich könnt da schon einges erzählen.[/quote]

Ja, den kenn ich leider auch :altermotzsack:

Erzähl lieber nix mehr, sonst reg ich mich nur wieder auf ;) :D
Gruß Jörg :wink:

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#16

Beitrag von Deinorius » Mi 27. Feb 2008, 22:51

[quote=""Bonni""]Du kennst Google oder Wikipedia nicht? Klick hier.[/quote] *hust*
Nutze beides so oft, dass ich jetzt echt nicht verstehe, wieso ich nicht eher daran gedacht hab. :thinker:
Ich lass es mal versuchen. Mal sehn, obs klappt.

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