Das ist die erste Beta-Version vom SmartFiler V3. Dieser hat einen größeren Umbau hinter sich und einige neue Features erhalten. Zusätzlich haben wir versucht, an der Performance zu schrauben. Hoffentlich merkt man etwas davon.

Beim Start werden alle erreichbaren Verzeichnisse gescannt und Details zu den Dateien in der SmartFiler.db3 abgelegt. Alle weiteren Starts scannen zwar, die Details werden aber nur mehr ermittelt, wenn sich die Datei seit dem Beenden des SmartFilers geändert hat. Daher läuft der Scan ab dem zweiten Start schneller. Ungeachtet dessen, kann er sofort verwendet werden, die Listen bauen sich entsprechend der Verfügbarkeit der Infos auf. Sobald die gelben Icons bei den Verzeichnissen grau werden, ist der erste Scan durchgelaufen. Ab diesem Zeitpunkt überwacht Linux das Dateisystem auf Änderungen und informiert den SF entsprechend.
Folgend die Liste der wichtigsten Änderungen:
- Im Verzeichnisauswahlfenster für das Verschieben/Kopieren von Dateien werden Verzeichnisse, die auf einem anderen Dateisystem liegen, gelb geschrieben.
- Pause-Taste eingebaut. Setzt man die Wiedergabe fort, blendet sich der Filer aus.
- TAP-Favoriten-Sicht umgebaut. TAPs und Scripte werden aus der TAP-Sicht mit der FAV-Taste hinzugefügt und aus der Liste wieder mit FAV entfernt. Man kann diese Liste beliebig umsortieren, indem man die Datei TAPFavs.txt öffnet und nach Wunsch verändert.
- TAP-Favoriten-Sicht: es lassen sich auch Shell-Scripte hinzufügen und ausführen.
- Menüpunkt "Original Filer blockieren" inklusive OK hinzugefügt. Läuft nämlich eine Wiedergabe, kommt man auch mit der OK-Taste in die Topfield-Dateiliste, was wiederum das automatische Löschen von HD+-Aufnahmen auslösen kann. Diese Einstellung wird man nicht verwenden, wenn andere TAPs die OK-Taste abfangen.
- Neuer Menüpunkt "Filer nach Playback". Wird eine Wiedergabe beendet, blendet sich der SF ein.
- Slow-Knopf (|>) löst ein erneutes Einlesen des aktuell gewählten Verzeichnisses aus.
- Neben dem Fertig gesehen-Icon gibt es jetzt auch ein Neu-Icon (Plus). Dieses bleibt so lange bestehen, bis man mit dem Filer das entsprechende Verzeichnis betritt und wieder verlässt. Ausgenommen davon ist das DataFiles-Verzeichnis selbst, da der Filer dieses Verzeichnis standardmäßig öffnet und somit die Markierung löschen würde. Deshalb gilt für dieses Verzeichnis die Ausnahmeregel, dass das + Icon entweder für einen Zeitraum von 24h oder bis zum Start der Wiedergabe nicht gelöscht wird.
- Neu- und Fertig-Icons werden rekursiv nach oben durchgereicht und in den jeweiligen Ordnern angezeigt. Somit sieht man sofort, ob beispielsweise AutoMove eine neue Aufnahme in ein Unterverzeichnis verschoben hat.
- Script-Typ zur SFDB hinzugefügt. Wird gesetzt, wenn kein anderer Typ erkannt wurde und das Linux-eXecute-Flag der Datei gesetzt ist. Dient primär zur Unterscheidung der Icons.
- Datei-Typ Textfile hinzugefügt. Dies trifft aktuell auf alle Dateien zu, die mit .txt, .log, .ini oder .lng enden.
- TAP-AlleDateien-Sicht: zeigt Icons für die bekannten Dateitypen an
- Menüpunkt zum Bestätigen aller neuen Dateien. Dies wird beim Erstlauf des Filers notwendig sein, da alle Dateien als Neu markiert sein werden.
- "Starten" von Textdateien öffnet den Editor.
Und damit wären wir bei einer weiteren Neuerung: der SF V3 enthält einen kleinen Text-Editor, der das Lesen von Log-Dateien, oder Editieren von INI-Dateien erlaubt. Während das Scrollen durch Logs mit der Fernbedienung kein Problem ist, funktioniert das Editieren nur im Zusammenspiel mit dem DirectMode von TMSRemote. Aufgerufen wird er durch Auswahl einer Text-Datei oder eines Scripts in der TAP-AlleDateien-Sicht und durch Drücken der Taste 8. Danach befindet man sich zuerst im Ansichtsmodus, der das schnelle Scrollen durch Logs ermöglich. Drückt man auf dem PC die Taste F5, wechselt man in den Editiermodus. Jetzt lässt sich geladene die Datei bearbeiten.
Sollte der Speicher nicht ausreichen, werden so viele Zeilen wie möglich vom Ende der Datei geladen. Der Editiermodus ist in diesem Fall dann gesperrt. Beim Beenden des Editors wird man gefragt, ob die Änderungen gespeichert werden sollen.
Und nach diesen 2 oder 3 Sätzen viel Spaß beim Testen.
