[gelöst] Netzteil läuft nicht mehr an

Bugs & Fehler zum TF5x00PVR/Masterpiece
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[gelöst] Netzteil läuft nicht mehr an

#1

Beitrag von Grubix » So 16. Feb 2020, 14:18

Hallo zusammen,

schöne Grüße in die Runde, ich habe ein „kleines“ Problem. :cry:

Mein TF5500 hatte die letzten Tage gelegentlich Klötzchenbildung und beim Start von Aufnahmen hängte er sich schon mal auf. Meine Vermutung ging natürlich in Richtung Netzteil, obwohl ich vor ein paar Jahren die Elkos (C17, C18, C19, …) gegen gute 105°C Low-ESR von Panasonic getauscht hatte.

Hier die Spannungswerte von vor ca. einem Jahr:

5V = 5,03V
12V = 12,41V
30V = 30,85V
22V = 24,30V
17V = 16,80V
8V = 7,62V
5V = 5,03V
3,3V = 3,26V
15V = 15,36V

Ich habe also den Netzstecker gezogen, bin dann aber nicht dazu gekommen weiter zu machen. Ein paar Stunden später wollte ich, bevor ich den Topf ausbaue, ihn nochmal einschalten. Der Topf lief aber nicht mehr an. Keine LED leuchtet und das Display bleibt dunkel. :shock:

Jetzt habe ich ihn ausgebaut, aufgeschraubt und die Spannung gemessen:

5V = 1,05V
12V = 3,55V
30V = 6,80V
22V = 5,02V
17V = 3,33V
8V = 1,44V
5V = 1,05V
3,3V = 0,00V
15V = 2,11V

Wenn das Netzteil ein paar Minuten an der Versorgungsspannung hängt, steigt die 5V Leitung um ca. 0,3V an (also auf 1,4V). Rein optisch sieht alles einwandfrei aus, also keine aufgeblähten Elkos oder so. Als ersten Test habe ich C23 (5V Zweig) und den kleinen C24 (am Optokoppler) ausgelötet und gemessen. Beide haben laut Messgerät die Sollwerte. Ein Wechsel der üblichen Elkos wird daher vermutlich nicht die Lösung sein. Zumal die Messwerte für „schwache“ Elkos zu extrem sind und die Messwerte sich auch ohne Festplatte nicht ändern.

Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, womit ich anfangen soll, damit das Netzteil wieder läuft? Bei welchen Bauteilen lohnt sich die Suche am ehesten?

Vielen Dank, Grubix. :huldigen:
Zuletzt geändert von Grubix am So 1. Mär 2020, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#2

Beitrag von Elkoholic » So 16. Feb 2020, 18:56

Grubix hat geschrieben:
So 16. Feb 2020, 14:18
...ich habe ein „kleines“ Problem. :cry:
... und ich fürchte, Du hast ein "Größeres"! :und_weg:

Also mal etwas Gundsätzliches: Der C22 ist am stärksten bei "gewöhnlichen" Netzteilproblemen betroffen, den sollte man unbedingt immer tauschen! Topfield hat ihn ab NT Rev. 5 auch sicher nicht ohne Grund gegen einen größeren mit 2200 µF ersetzt, was man aber problemlos auch bei allen älteren NTs nachrüsten kann. (Ich hatte schon NTs hier, die man schon einmal nur durch den Tausch von C22 "gesundgeschlumpft" hat.) Bei den neueren Rev. 5 NTs macht dann auch gern mal C25 schlapp, ich fürchte aber, mit ein paar neuen Elkos kommt man bei Dir nicht mehr weiter!

Hast Du mal die Stecker vom Mainboard abgezogen und dann ganz ohne Last nachgemessen? Hoffentlich ist Dein Board nicht schon Elektroschrott!

Gruß
Dirk

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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#3

Beitrag von Grubix » So 16. Feb 2020, 19:29

Hallo Dirk,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Das "kleine" Problem wird in der Tat leider etwas Größeres sein.

Ich habe C22 und C23 jetzt durch neue Low-ESR mit 2200µF ersetzt. Den C24 habe ich durch einen normalen Elko mit gleichen Werten aus meiner Bestellkiste ersetzt.

Ohne Mainboard, also nur das Netzteil auf dem Tisch, hat die 5V-Leitung nun 1,45V. :cry:

Würde der C25 auch die 5V beeinflussen? Im Grunde regelt das Netzteil im Moment nicht mehr und wenn ich es richtig sehe, läuft die Regelung über die 5V.

Bis denn dann, Grubix.
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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#4

Beitrag von Elkoholic » So 16. Feb 2020, 20:58

Hmm, dann zieht also schon mal kein Kurzschluss auf dem Mainboard etwas nach unten, was aber noch lange nicht bedeutet, dass das MB noch in Ordnung ist…
Den C23 hätte ich nicht gleich ganz so groß gewählt, die originalen 1000µF oder max. 1200µF hätten es auch getan, aber das wird hier auch nichts retten.
Der C25 beeinflusst eigentlich nur die 3,3V für den Prozessor, aber hier passt schon weiter vorn etwas nicht!
Der C24 ist doch nur ein 1µF Elko und nur bis 85°, also auch ab Werk auch kein low ESR. Wie kommst Du eigentlich auf den? In dem Bereich hätte ich eher auf einen defekten U2 getippt (vielleicht weil dort die 22V auch stark angestiegen sind, habe da selbst schon bis 32V gemessen!), vielleicht ist noch der U1 und/oder V1 in Mittleidenschaft gezogen worden…
Sicher bin ich mir nur, dass D6 und D7 noch OK sind! :think:
Ich habe noch irgendwo ein funktionierendes ORTP-813 herumliegen, wenn ich es noch finde, können wir mal Vergleichsmessungen anstellen. Heute wird das aber nichts mehr, eher morgen Abend!

Gruß
Dirk

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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#5

Beitrag von Elkoholic » Mo 17. Feb 2020, 22:43

Hallo Grubix,

hast Du schon etwas herausfinden können?
Ich habe mal ein wenig an meinem intakten NT (mit neuen Elkos und ohne Last) herumgemessen, hier die ersten Ergebnisse (Aber sei bitte, bitte vorsichtig! Ich übernehme keine Haftung, falls Dir etwas zustößt. Du solltest also schon selbst wissen, wo es gefährlich werden kann!):
Benutzt habe ich dafür übrigens Prüfhaken, ähnlich wie diese hier.
Damit lässt sich eine sichere Verbindung herstellen und man kann noch in Ruhe seine Finger aus der Gefahrenzone bringen , bevor man die Netzspannung wieder anschließt.

Auf der Gleichspannungsseite des Gleichrichters BD1, das sind die beiden äußeren Anschlüsse, liegen 321 V an. – Das sollte bei Deinem hoffentlich auch noch der Fall sein.
Am Kollektor vom Optokoppler U1, das ist der Pin, der in Richtung des dicken C5 Elkos zeigt und mit Pin 4 von V1 verbunden ist, liegen 478 mV an. (Gemessen gegen 0v am Gleichrichter) U1 ist also voll durchgeschaltet (Der Emitter liegt ja auf 0V). – Ich denke, da wirst Du einen deutlich höheren Wert messen.
An der LED von U1 liegen 4,92 V an. Gemessen habe ich das zwischen dem Pin von U1, der zur Trafomitte zeigt (Anode) und am Ausgang von U2, dem Pin, der der Gehäuserückwand zugewandt und mit der Kathode) von U1 verbunden ist. – Da hast Du bestimmt weniger!

Hoffentlich war es nicht zu verwirrend, bin auf Deine Werte gespannt!

Gruß
Dirk

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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#6

Beitrag von Grubix » Di 18. Feb 2020, 01:08

Super, dass du mir hilfst. Bisher konnte ich noch nichts weiter herausfinden.
Elkoholic hat geschrieben:
So 16. Feb 2020, 20:58
Den C23 hätte ich nicht gleich ganz so groß gewählt, die originalen 1000µF oder max. 1200µF hätten es auch getan...
In Ordnung, ich werde als C23 wieder einen 1200µF einlöten, wenn das Netzteil wieder läuft.

Elkoholic hat geschrieben:
So 16. Feb 2020, 20:58
Der C24 ist doch nur ein 1µF Elko und nur bis 85°, also auch ab Werk auch kein low ESR. Wie kommst Du eigentlich auf den?
Hoffnung. :wink: Falls der Fehler in dem Bereich liegt, ist mir der C24 lieber als U1 oder U2.

Elkoholic hat geschrieben:
Mo 17. Feb 2020, 22:43
Auf der Gleichspannungsseite des Gleichrichters BD1...
Bei mir sind es 320V, also in Ordnung.

Elkoholic hat geschrieben:
Mo 17. Feb 2020, 22:43
Am Kollektor vom Optokoppler U1 ... liegen 478 mV an. (Gemessen gegen 0v...
Die Kollektor-Emitter-Spannung von U1 hat bei mir 84 mV, also sehr viel wenig.

Elkoholic hat geschrieben:
Mo 17. Feb 2020, 22:43
An der LED von U1 liegen 4,92 V an.
Dort liegen bei mir 500 mV an.

Die Vcc Spannung von V1 (Pin 3 gegen 0V) ist bei mir 14,76 V. Übrigens sind R3 und C9 falsch gezeichnet. Die gehen natürlich gegen 0V und nicht gegen GND.

Bis denn dann, Grubix.
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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#7

Beitrag von Elkoholic » Di 18. Feb 2020, 19:53

Grubix hat geschrieben:
Di 18. Feb 2020, 01:08
Übrigens sind R3 und C9 falsch gezeichnet. Die gehen natürlich gegen 0V und nicht gegen GND.
Hast Recht, war mir gar nicht aufgefallen! Eigentlich wollte ich noch darauf hinweisen, dass 0V und GND nicht das Gleiche sind und die Bezeichnung „0V“ auch irreführend ist, spätestens wenn man dran fasst, wird man ziemlich deutlich merken, dass es etwas mehr als nur 0V sind, die man dann zu spüren bekommt (115V gegen Schutzleiter), aber wenn Dir sowas schon auffällt, kann ich mir bei Dir weitere Warnungen und Sicherheitshinweise wohl sparen!
Dort (An der LED von U1) liegen bei mir 500 mV an.
Das war zu erwarten, wenn hinten schon nichts mehr raus kommt, kann da vorn auch nicht viel sein!
Die Kollektor-Emitter-Spannung von U1 hat bei mir 84 mV, also sehr viel weniger.
Bist Du da ganz sicher? Hast Du nicht vielleicht doch mal 0V und GND verwechselt? Ich habe eben auch noch einmal nachgemessen, es bleibt aber dabei, zwischen dem Minuspol des Gleichrichters und Pin 4 von V1 liegen 472 mV an.
Schade, hatte mir gerade überlegt, dass es doch eine prima Erklärung wäre, wenn durch das Trennen vom Netz und Abkühlen des NTs vielleicht der Einschaltstrom über C22 so groß war, dass D10 aufgegeben hätte, notfalls hätte ich mich auch mit C12/D4 zufrieden gegeben, aber wenn es wirklich nur 84 mV an Pin 4 von V1 sind, kann ich diese Theorie wohl gleich wieder vergessen.
Die Vcc Spannung von V1 (Pin 3 gegen 0V) ist bei mir 14,76 V.
Bei mir sind es 15,16 V, also vergleichbar.
Versehendlich habe ich zuerst an Pin 1 gemessen… Hui, da hat sich mein Messgerät gleich mit wildem Blinken und Piepen beschwert! Mein V1 taktet also noch und mein Messgerät hat es auch überlebt. - Puuh! Wenn Dein Messgerät teuer genug war, dass ihm das auch nichts ausmacht (oder billig genug, dass es Dir nichts ausmacht, falls Du danach ein neues brauchst), kannst Du ja auch mal testen, ob da noch etwas schwingt, aber keine verwertbaren Werte erwarten!

Der Vollständigkeit halber: An Pin 5 (oder C7) liegen 4,90 V an.
Dann hoffe ich mal, dass Du da etwas anderes misst. Neue Theorie: C7 ist hinüber, dass Pin 5 auf 0V liegt oder irgendwo in der Luft hängt und V1 deshalb nicht arbeiten kann.
Falls ich da auch wieder daneben liege, noch eine dritte Theorie: Durch das Abkühlen hat sich der letzte Rest einer gebrochenen/kalten Lötstelle gelockert und hat jetzt keine Verbindung mehr, schließlich ist das ja auch schon alles bleifrei! – Liegt Pin 3 wirklich auf 0V? Das müsste der Kühlkörper dann auch. Vielleicht auch mal die Lötstellen der primären Spule des Trafos nachschauen/-löten!?

Gruß
Dirk

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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#8

Beitrag von Grubix » Mi 19. Feb 2020, 01:13

Heute ist es auf der Arbeit leider sehr spät geworden, ich melde mich daher später nochmal.

Ganz kurz: V1 Pin 5 hat nur 0,2 V und den C7 habe ich daraufhin getauscht, keine Änderung. Ich hoffe dass V1 nicht defekt ist.

Bis später, Grubix.
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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#9

Beitrag von Elkoholic » Do 20. Feb 2020, 22:46

Grubix hat geschrieben:
Mi 19. Feb 2020, 01:13
Ich hoffe dass V1 nicht defekt ist.
Dann hoffe ich mal mit: Falls V1 noch i.O. ist, bleibt als mögliche Fehlerquelle nur noch irgendwas an Pin 1. Trafospule? - Da wäre mir aber ein defekter V1 lieber! Oder etwas im Bereich um D1/C6/R2? - Wenn bei meinem funktionierendem NT schon mein Multimeter rebelliert, könnte ich mir gut vorstellen, das bei einer Unterbrechung an D1 als Folge davon dann auch V1 etwas abbekommen hätte....
Diesmal habe ich deshalb (natürlich ohne anliegende Netzspannung) den Widerstand zwischen dem Pluspol von C5 und Pin 1 von V1 gemessen, Ergebnis: ca. 0,5 Ohm, wobei ich meinem Messgerät samt Leitungen, Überganswiederstände, usw. in dem Bereich auch nicht besonders trauen würde, in jedem Fall sollte aber die Spule ziemlich niederohmig sein.
D1 habe ich mit dem Diodentest mal durchgemessen: 518 mV in Durchlassrichtung und in Sperrichtung natürlich nix!
Wenn nichts auffälliges zu finden ist, würde ich noch den Pin 1 und vielleicht noch Pin 5 von V1 nachlöten. Falls das alles nichts bringt, ist wohl doch der V1 hin!

Gruß
Dirk

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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#10

Beitrag von Grubix » Mo 24. Feb 2020, 19:53

Hallo Dirk,

zunächst wollte ich noch schreiben, dass die Sicherheitshinweise absolut richtig und gut sind. Man weiß ja nie, wie gut derjenige sich auskennt. Mit Elektronik und Messtechnik kenne ich mich ganz gut aus, aber insbesondere Schaltnetzteile sind immer an mir vorbei gegangen.

Inzwischen war ich bei meinen Eltern und habe (nach leichtem Protest) mir einen TF5000 ausgeliehen. Nach einem Tausch der Netzteile habe ich eine gute Nachricht: Mein Topf läuft wieder. Die schlechte Nachricht: Jetzt funktioniert der Topf meiner Eltern nicht mehr. :twisted:
Spaß beiseite, das Mainboard ist also in Ordnung.
Elkoholic hat geschrieben:
Di 18. Feb 2020, 19:53
Die Kollektor-Emitter-Spannung von U1 hat bei mir 84 mV, also sehr viel weniger.
Bist Du da ganz sicher? Hast Du nicht vielleicht doch mal 0V und GND verwechselt?
Ich habe die Spannung richtig gemessen und mit dem funktionierenden Netzteil verglichen. Und in diesem Moment fällt mir auf (s.u.), dass ich den Pin 4 von V1 leider nicht mit dem Oszilloskop gemessen habe. Hier als Vergleich die Werte von U1 Uce bzw. V1 Pin 4 vom Netzteil das in Ordnung ist:
Einschalten: 0,72 V
HDD läuft an: 1,13 V
Topf läuft: 0,87 V
Topf aus: 0,50 V

Die 472 mV von dir (ohne Mainboard) passen also zu diesen Werten. Meine 84 mV am defekten Netzteil sind nicht so gut.

D10 und D4 lassen sich im eingebauten Zustand eher schlecht überprüfen, dazu bin ich daher noch nicht gekommen.

Die Lötstellen habe ich soweit überprüft. Die sehen alle sehr gut aus und ich habe die Verbindung größtenteils nachgemessen, alles in Ordnung.
Elkoholic hat geschrieben:
Do 20. Feb 2020, 22:46
Oder etwas im Bereich um D1/C6/R2? - ...
... den Widerstand zwischen dem Pluspol von C5 und Pin 1 von V1 gemessen ...
D1 und R2 habe ich gemessen, die sind anscheinend in Ordnung und die Trafospule hat bei mir 0,38 Ohm.

Um zu sehen was an V1 tatsächlich los ist, habe ich die Spannung an beiden Netzteilen mit dem Oszilloskop gemessen:

"_def_" = defektes Netzteil
"_OK_" = funktionierendes Netzteil
"_x10_" / "_x1_" = Tastkopf Teilungsverhältnis x10 oder x1

Pin 1 schaltet beim defekten Netzteil offensichtlich nicht, da sind nur alle 4,5 ms kleine Spikes. Pin 3 hat beim funktionierenden Netzteil saubere 15,6 V, beim defekten Netzteil etwas ganz merkwürdiges. An Pin 5 sollte, wenn ich das Datenblatt richtig lese, eine Spannung von 5 V sein. Das defekte Netzteil sieht da ganz anders aus. Auf der sekundären Seite habe ich dann noch die Spannung von D10 gemessen.

Die Frage wäre daher, kann es noch ein anderer Fehler sein oder ist (mindestens) V1 defekt?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#11

Beitrag von Grubix » Mo 24. Feb 2020, 19:54

Die restlichen Bilder...
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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#12

Beitrag von Elkoholic » Di 25. Feb 2020, 19:42

Grubix hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 19:53
zunächst wollte ich noch schreiben, dass die Sicherheitshinweise absolut richtig und gut sind. Man weiß ja nie, wie gut derjenige sich auskennt.
Naja, bei Dir mache ich mir da inzwischen keine Sorgen mehr, aber Du hast schon Recht, man kann ja nie wissen, wer vielleicht in einem halben Jahr diesen Thread liest und beim Versuch, etwas hier nachzumessen, mit Herzkammerflimmern vom Stuhl kippt. Ganz so ungefährlich ist es ja nicht und eigentlich sollte man sowas auch nur mit einem Trenntrafo machen, eigentlich… :angel:
…aber insbesondere Schaltnetzteile sind immer an mir vorbei gegangen.
Da haben wir wohl was gemeinsam! Neumodisches Zeugs! Früher gab es noch ordentliche Trafos! Die konnten auch nicht pfeifen, höchstens brummen! :altermotzsack:
Inzwischen war ich bei meinen Eltern und habe (nach leichtem Protest) mir einen TF5000 ausgeliehen. … Jetzt funktioniert der Topf meiner Eltern nicht mehr. :twisted:
Ähm, vielleicht doch noch ein Sicherheitshinweis: Wenn Du enterbt wirst, übernehme ich auch dafür keine Haftung! :bier:

Den Kurvenverlauf von Pin 3 des defekten NTs finde ich nicht gar so ungewöhnlich, schließlich wird der Trafo ja nicht richtig angesteuert und so fehlt vielleicht die Unterstützung der dritten Trafospule über R4 und D2, zumindest könnte ich mir so vorstellen, dass deshalb auch der mit dem Multimeter gemessene Spannungswert etwas niedriger liegt.
Sicher ist, dass V1 nicht mehr richtig arbeitet, aber ist das schon die Ursache oder doch nur eine Folge? Die Kurve von Pin 4 wäre noch interessant, aber auch da erwarte ich nicht viel, da U1 ohne die nötige Ansteuerung nicht viel machen wird. Die 84 mV werden sehr wahrscheinlich direkt von V1 kommen. Wenn ZD1 (9,1 V Z-Diode) oder C8 dafür verantwortlich wären, müsste V1 bei der niedrigen Spannung erst recht loslegen. (ZD1 und C8 sind ja wohl nur zum Schutz von U1 und machen sonst nicht viel.)
Was mich aber immer noch etwas stört, ist, dass das NT ausgerechnet nach dem Abkühlen nicht mehr lief. Daher hoffe ich immer noch ein wenig auf eine kalte Lötstelle. Auch wenn sie optisch noch gut aussieht, können im Laufe der Zeit trotzdem durch die lange Hitzeeinwirkung die „Beinchen“ von V1 anlaufen/oxidieren, so dass die Lötstelle langsam von innen/oben unterwandert wird. Aus Verzweiflung würde ich deshalb mal das alte Lötzinn absaugen, an den Enden der V1-Beinchen etwas herumkratzen und dann wieder verlöten. Wenn das nichts bringt, würde ich V1 abschreiben.

Gute Idee, das Mainboard erst einmal zu testen, sonst könnte man sich alles weitere ja gleich sparen! (Außer es wäre nur Q14 mit der Meldung: „Kein Signal!“, defekt)
Bekommt man diesen V1-Regler denn irgendwo? Falls nicht oder nur sehr teuer, könnte ich Dir zur Not auch noch mein Ersatz-NT anbieten. Ich denke, allzuviele 5000er werde ich wohl nicht mehr reparieren. Du hast aber bestimmt noch ein Rev. 3 oder 4 mit dem alten Stecker ohne Verriegelungshaken, oder?

Gruß
Dirk

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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#13

Beitrag von Grubix » So 1. Mär 2020, 22:24

Das Netzteil funktioniert wieder! :jump:

Der Kondensator C9 war defekt und hatte etwas weniger als 10µF. Dadurch konnte V1 nicht mehr starten, denn die Vcc Spannung brach zu schnell ein, noch bevor V1 über die dritten Trafospule (R4 und D2) mit Strom versorgt werden konnte. C9 wird im Grunde nur für den ersten Start des Schaltreglers benötigt, daher lief das Netzteil, solange es nicht ganz ausgeschaltet wurde. Also irgendwann in den letzten Monaten ist C9 unter den kritischen Kapazitätswert gefallen, womit das Netzteil weiterhin einwandfrei funktionierte, solange der Netzstecker nicht gezogen wurde.

Ein kleinen wenig ärgere ich mich über mich selbst. Denn ich hatte C9 recht früh in Verdacht und war der Meinung, ihn zusammen mit C7 getauscht zu haben. So wäre der Fehler schnell behoben gewesen. Da ich bei der ganzen Aktion aber einiges gelernt habe, ist der "Ärger" an der Stelle wirklich sehr klein. Etwas zu lernen ist nie verkehrt, zumal ich mich über die geglückte Reparatur um so mehr freue. :lol:

Vielleicht wird dieser Thread später noch weitere Netzteile retten, dazu auch der folgende Link: http://members.optusnet.com.au/toppytoo ... rcuit.html

Den ursprünglichen Fehler, warum ich den Netzstecker gezogen hatte, konnte ich auch finden. Meine Festplatte mit der iTiNa-Registrierung ist nun endgültig am Ende (Error: Sector ID not found). :cry:
Elkoholic hat geschrieben:
Di 25. Feb 2020, 19:42
... und eigentlich sollte man sowas auch nur mit einem Trenntrafo machen, eigentlich… :angel:
Es wird dich inzwischen vermutlich wenig verwundern, dass ich einen Trenntrafo benutzt habe. Spätestens bei den Messungen mit dem Oszilloskop an der Primärseite des Schaltnetzteils wäre dies ohne Trenntrafo nicht möglich gewesen.

Dirk, nochmal vielen Dank für deine Unterstützung. Es ist toll, wenn man mit einem Problem hier im Forum nicht alleine gelassen wird.

Mögen die Töpfe noch lange laufen, Grubix..
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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#14

Beitrag von wohliks » Mo 2. Mär 2020, 08:16

Grubix hat geschrieben:
So 1. Mär 2020, 22:24
Das Netzteil funktioniert wieder! :jump:

Der Kondensator C9 war defekt und hatte etwas weniger als 10µF. ...
Gut zu wissen - ich habe hier noch so ein Netzteil liegen, das auch nicht mehr startet. Das werde ich mir auf jeden Fall noch mal Bezug auf C9 vorknöpfen.
Es wird dich inzwischen vermutlich wenig verwundern, dass ich einen Trenntrafo benutzt habe. Spätestens bei den Messungen mit dem Oszilloskop an der Primärseite des Schaltnetzteils wäre dies ohne Trenntrafo nicht möglich gewesen.
Doch, möglich wäre das (Disclaimer: AUF GAR KEINEN FALL NACHMACHEN!!):
Ich habe einen portablen Oszi mit Akkubetrieb, mit dem könnte man - eine gehörige Portion Vorsicht vorausgesetzt - auch ohne Trenntrafo an der Primärseite messen.
Da einem dabei aber ständig in Angst vor der Elektrokution im Nacken sitzt :shock:, beeinträchtigt das ziemlich stark das Denkvermögen bezüglich der Fehlerdiagnose - ich habe mir daher schon vor geraumer Zeit einen kleinen (150 VA) Trenntrafo zugelegt, war gar nicht teuer und entspannt (auch im Wortsinn :wink:) ungemein... :D
Gruß Bernhard

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Re: [gelöst] Netzteil läuft nicht mehr an

#15

Beitrag von alex » Mo 2. Mär 2020, 11:06

Ich möchte euch die Freude am Reparieren nicht verderben, aber da ich bei Grubix noch viele SD-Töpfe sehe, möchte ich nur vorsichtig darauf hinweisen, dass die SD-Töpfe zum Jahresende deutlich ausgebremst werden. Noch gibt es preiswerte Rettung :u:
Zuletzt geändert von alex am Mo 2. Mär 2020, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [gelöst] Netzteil läuft nicht mehr an

#16

Beitrag von wohliks » Mo 2. Mär 2020, 12:10

alex hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 11:06
Ich möchte euch die Freude am Reparieren nicht verderben, aber da ich bei Grubix noch viele SD-Töpfe sehe, möchte ich nur vorsichtig darauf hinweisen, dass die SD-Töpfe zum Jahresende deutlich ausgebremst werden.
Da hast Du recht, aber wenn die SD-Übertragung ganz eingestellt wird, kann man sie noch zum Sat-Radio hören und -Mitschneiden verwenden.

EDIT
Außerdem treibt mich die Neugier, ob mein Problem-Netzteil tatsächlich auch den von Grubix beschriebenen Defekt hat...
Zuletzt geändert von wohliks am Mo 2. Mär 2020, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [gelöst] Netzteil läuft nicht mehr an

#17

Beitrag von Homer » Mo 2. Mär 2020, 12:23

wohliks hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 12:10
Da hast Du recht, aber wenn die SD-Übertragung ganz eingestellt wird, kann man sie noch zum Sat-Radio hören und -Mitschneiden verwenden.
Und auch für die Free-TV-Sender, deren HD-Versionen verschlüsselt sind: Die Sender der RTL Group, ProSiebenSat.1 Media SE und ORF 2 Europe.

Viele Grüße
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Re: [gelöst] Netzteil läuft nicht mehr an

#18

Beitrag von Elkoholic » Mi 4. Mär 2020, 22:39

Grubix hat geschrieben:
So 1. Mär 2020, 22:24

Ein klein wenig ärgere ich mich über mich selbst. Denn ich hatte C9 recht früh in Verdacht und war der Meinung, ihn zusammen mit C7 getauscht zu haben. So wäre der Fehler schnell behoben gewesen.
Irgendwie war mir auch so, als hättest Du ihn schon getauscht. So im Nachhinein betrachtet, hätte man aber auch darauf kommen können, dass er die seltsamen Spannungsspitzen/Impulse an Pin 3 wenigstens noch etwas mehr hätte abschwächen/abrunden müssen. Aber, dass V1 gleich so empfindlich darauf reagiert und dass das all die anderen merkwürdigen Dinge nach sich zieht, hätte ich nicht gedacht! Wieder etwas gelernt! Da bestätigt sich aber auch noch meine Meinung, im Zweifelsfall lieber noch ein paar Elkos mehr auszutauschen, auch wenn diese vielleicht noch gar nicht fällig wären!
Spätestens bei den Messungen mit dem Oszilloskop an der Primärseite des Schaltnetzteils wäre dies ohne Trenntrafo nicht möglich gewesen
Och, mit einem Streifen Isolierband am Schuko-Stecker des Oszis… Und wenn man es dann nur noch ganz vorsichtig an den Kunststoffknöpfen berühren würde… :angel: :und_weg:
(NEIN, bitte, bitte auf keinen Fall so nachmachen, das wäre dann wirklich etwas zu gefährlich! Ein Trenntrafo ist da schon deutlich sicherer und vernünftiger!) :altermotzsack:
Dirk, nochmal vielen Dank für deine Unterstützung.
Wiso, ich hab‘ doch gar nix gemacht, den Fehler hast Du doch selbst gefunden! :angel:
alex hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 11:06
Ich möchte euch die Freude am Reparieren nicht verderben, aber da ich bei Grubix noch viele SD-Töpfe sehe, möchte ich nur vorsichtig darauf hinweisen, dass die SD-Töpfe zum Jahresende deutlich ausgebremst werden.
Naja, das betrifft doch neben ARD nur ein paar Sender. – Und wenn die Lindenstraße erst einmal abgesetzt ist, wer braucht denn dann noch ARD? :lol:
Noch gibt es preiswerte Rettung :u:
Hm, in dem Thread geht es aber doch darum, dass ein entnervter, enttäuschter ECO-Käufer sein fehlerhaftes Gerät wieder zurück geben will. Ob man da von „Rettung“ sprechen kann, bin ich mir nicht so sicher! – Oder meintest Du das in Bezug auf den „Reparaturspaß“? :u:
Wenn nicht die SD-Sender abgeschaltet würden, würde ich viel lieber bei den 5000ern bleiben, die sind mir immer noch lieber! Aber hilft ja nix und deshalb hatte ich auch schon viel „Spaß“ mit einigen SRPs und bin auf alles vorbereitet. Auch im nächsten Jahr wird also (mindestens) ein Topf in meinem Wohnzimmer stehen!

Gruß
Dirk

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Re: [gelöst] Netzteil läuft nicht mehr an

#19

Beitrag von alex » Do 5. Mär 2020, 10:03

Ich hab ja direkt auf meinen Beitrag verlinkt. Ich habe zwei B-Ecos bei eBay bestellt, was sich für mich als gutes Angebot herausgestellt hat. Wo Twinny seinen Problem-Eco her hatte, ist mangels Antwort noch nicht geklärt. Insofern meine ich mit Rettung die Verfügbarkeit von neuwertigen Ecos zu einem fairen Preis.

Und klar, wem die "paar ÖR-Sender" nicht fehlen, hat mit einem SD-Topf im nächsten Jahr kein Problem.
Alex

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Re: Netzteil läuft nicht mehr an

#20

Beitrag von Elkoholic » Do 5. Mär 2020, 22:05

Grubix hat geschrieben:
So 1. Mär 2020, 22:24
Vielleicht wird dieser Thread später noch weitere Netzteile retten, dazu auch der folgende Link: http://members.optusnet.com.au/toppytoo ... rcuit.html
Dann füge ich auch gleich noch die komplette Liste der von mir im ORTP-813 Netzteil der 4k/5k Serie verwendeten Elkos hinzu, damit sollten weiteren Reparaturen nichts mehr im Wege stehen:

Elko µF/V/°C Reichelt-Ersatztyp
C22 1000/16/105 RAD FR 2.200/16
C23 1000/16/105 RAD FR 1.200/25
C25 1000/16/105 RAD FR 1.200/25
C19 1000/16/105 RAD FR 1.200/25
C18 1000/16/105 RAD FR 1.200/25
C17 1000/16/105 RAD FR 1.200/25
C10 470/50/85 RAD FR 470/50
C14 470/35/105 RAD FR 470/35
C12 470/35/105 RAD FR 470/35
C20 470/16/85 RAD FR 470/35
C27 470/10/85 RAD FR 470/35
C26 470/10/85 RAD FR 470/35
C16 100/25/85 RAD FR 100/50
C15 100/25/85 RAD FR 100/50
C13 100/35/85 RAD FR 100/50
C9 47/50/85 RAD FR 47/63
C24 1/50/85 RAD 105 1,0/100
C7 1/50/85 RAD 105 1,0/100
C5 150/400/85 RAD KXJ 150/400

Oder gleich als fertige Reichelt-Bestellung:
1 RAD FR 2.200/16 0,60 0,60
5 RAD FR 1.200/25 0,54 2,70
1 RAD FR 470/50 0,60 0,60
5 RAD FR 470/35 0,26 1,30
3 RAD FR 100/50 0,21 0,63
1 RAD FR 47/63 0,15 0,15
2 RAD 105 1,0/100 0.02 0,04
(1 RAD KXJ 150/400 1,99 1,99)
Gesamt (02/2019) 6,02€ (8,01€)

Hinweise:
• Falls man sie nicht bei Reichelt bestellt, sollte man unbedingt darauf achten, Panasonic „low ESR“ Elkos der „FR“-Serie zu benutzen, das sind mit Abstand die langlebigsten!
• Bitte nicht über die teilweise höheren Spannungs- und Kapazitätswerte wundern, diese haben sich bei mir in diversen Töpfen über Jahre hinweg bewährt und machen das NT noch haltbarer!
• C22 wurde (wie schon oben erwähnt) von Topfield ab der NT Rev. 5 von 1000µF auf 2200µF erhöht, was sich aber völlig problemlos auch bei älteren NTs nachrüsten lässt!
• C17, C18, C19, C23 und C25 wurden auf 1200µF geändert, was auch unter dem von Grubix oben angegebenen Link empfohlen wurde.
• C10 ist ab Werk nur mit einem 85 °C Elko bestückt, das finde ich etwas bedenklich, weil er von 105 °C Elkos umringt ist. So eng, wie es an dieser Stelle ist, bekommt der sicher auch viel Wärme seiner robusteren Kollegen ab, weshalb ich ihn immer durch einen besseren Panasonic-FR-Elko ersetzt habe.
• Leider ist dieser 2mm dicker als der originale Elko, deshalb sollte man beim Einlöten mit C10 beginnen und dabei darauf achten, ihn möglichst von C17/C18 „wegzudrücken“, dort wird es nämlich sehr eng.
• Bei älteren NTs der Rev. 3 (von Ende 2003) ist mir schon mehrfach aufgefallen, dass dort C10 genau wie C9 nur 47µF hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob das Absicht oder ein Serien-/Bestückungsfehler war, aber auch bei diesen kann man den von mir beschriebenen 470µF Typ benutzen.
• Im Schaltplan (Link von Grubix oben angegeben) ist die Spannungsfestigkeit von C14 mit nur 25 V angegeben, bei allen meiner NTs war aber bisher immer einer mit 35 V drin.
• Den C5 muss man nicht tauschen, der dürfte eigentlich nie kaputt gehen und steht hier nur der Vollständigkeit halber.

Zur besseren Übersicht hänge ich noch ein beschriftetes Foto an:

Gruß
Dirk
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