WLAN - Datenübertragungsrate gering

Startforum für den TF6000PVR WLAN bzw. TF6000PVRE LAN
szp
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WLAN - Datenübertragungsrate gering

#1

Beitrag von szp » Mo 22. Jan 2007, 08:11

Trotz guter Signalqualität liegt die Datenübertragungsrate bei mir nur bei ca. 700kbytes/s. Ist das "State of the Art" oder erreicht jemand mehr?

Am WLAN-Router kann es nicht liegen, da andere Geräte einen deutlich höheren Durchsatz schaffen.

Eingestellungen am TF6000PVR:
Mode = 0 (802.11 B/G mixed),
TX-Burst = Off,
Protection = 1 (Allways on)
Ad-Hoc = 0 (Adhere Wi-Fi spec)
TX-Rate = 12 (54Mbps) oder 0 (Auto)
Short Slot Time = Off (Disable)
WPE-Protection

WLAN-Router:
Mode = 802.11 G only
TX-Rate = 54Mbps only
WPE-Protection

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#2

Beitrag von Happy » Mo 22. Jan 2007, 08:41

[quote=""szp""]Trotz guter Signalqualität liegt die Datenübertragungsrate bei mir nur bei ca. 700kbytes/s. Ist das "State of the Art" oder erreicht jemand mehr?
[/quote]
Hallo und willkommen,

na ja, State of the Art ist das nicht gerade, aber wohl das Maximale was der 6000 kann.
700KB/s sind ein Wert, den ich selbst noch nicht mal erreicht habe, ich liege eher so zwischen 500 und 600.

Gruß,
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#3

Beitrag von BlackOne » Mo 22. Jan 2007, 08:44

[quote=""Happy""]...., ich liege eher so zwischen 500 und 600.

[/quote]


ebenso :)
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#4

Beitrag von huebi » Mo 22. Jan 2007, 09:02

Der Topf kann halt nicht schneller, ich denke mal, da gibts genau diesselben probleme wie beim USB, wo zwar auch USB 2.0 vorhanden ist, der Prozessor aber jedes Byte einzeln umdrehen muss, um es zum Ausgang zu schaufeln.

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#5

Beitrag von r_mat » Mo 22. Jan 2007, 10:05

Hallo zusammen

weitere Infos und Testwerte unter viewtopic.php?p=156408#p156408
Also mehr als die 550kbit/sec sind nicht zu erreichen...man hat sich bei den PC-Schnittstellen zu weit aus dem Fenster gelehnt.

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#6

Beitrag von szp » Mo 22. Jan 2007, 14:42

Danke an alle für die raschen Antworten.

Da kann ich ja wohl noch von Glück reden, wenigstens zwischen 680 und 750kbytes/s zu liegen. Dennoch würde ich mir eine zeitgemäße Übertragungsrate wünschen. Wozu gibt es denn 802.11g?

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#7

Beitrag von huebi » Mo 22. Jan 2007, 14:52

Topfield hat nun mal nur das Konzept der 5000er um WLAN erweitert. Wir reden hier nicht über normale PC Komponenten, sondern über einen Spezialprozessor, der jede Menge Hardware enthält und MPEG decodieren zu können. Weil das Hardwaremäßig passiert reichen niedrige Frequenzen, damit weniger Stromverbrauch und auch weniger Abwärme. Hilfe bei allen anderen Aufgaben hat er nicht und muss ergo jedes Byte selbst in die Hand nehmen, umdrehen, abbürsten und ausgeben. Dazu ist er nicht ausgelegt und das bereitet ihm Mühe. Von daher ist mit dem Konzept der 5000er nicht mehr drin.

Warum Topfield aber nicht auf die Umbauten reagiert, die hier bereits geschildert wurden (Lindy, externe Festplatte, echter USB2) bleibt schleierhaft. Im prinzip ist dieses Forum Geld wert, wird aber nicht richtig genutzt.

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#8

Beitrag von chronos_42 » Mo 22. Jan 2007, 15:27

[quote=""huebi""]

bei allen anderen Aufgaben hat er nicht und muss ergo jedes Byte selbst in die Hand nehmen, umdrehen, abbürsten und ausgeben. Dazu ist er nicht ausgelegt und das bereitet ihm Mühe. Von daher ist mit dem Konzept der 5000er nicht mehr drin.

[/quote]

stimmt, hier hat Topfield wirklich keine Schuld, das Problem liegt an dem Chipsatz.

Bei anderen Herstellern ist es auch nicht anders, so hat z.B. meine Dreambox 7020 auch nur knapp 2500kB/sec an der 100mBit Schnittstelle. Sowohl der in der Dreambox verwendete Chip auf Basis eines IBM PowerPC als auch der NEC Chip im Topfield haben offensichtlich das Problem, dass sie außer der IDE und MPEG Datenschnittstelle kein geeignetes Interface haben, welches DMA-fähig ist.
So muss sich der Prozessor wirklich um jedes Bit kümmern und geht unter der Interruptlast in die Knie. Das kann man schön beim USB Zugriff sehen, wenn man mit der high speed Option in Altaire alle anderen Prozesse abschaltet und der Prozessor nur noch Daten schaufelt. Dann wird es etwas schneller, allerdings reagiert der Topfield auf keine anderen Eingaben mehr.

Mit diesen Einschränkungen des Chipsatzes müssen wir einfach leben, das betrifft, wie gesagt, nicht nur Geräte von Topfield.

Hier ergänzen sich zwei Dinge auf sehr negative Weise, große Datenmengen im Gigabyte Bereich und langsame Datenübertragung. Im Ergebnis bedeutet das, dass man halt mal im stundenbereich warten muss, bis die Geräte fertig sind mit der Übertragung. :zzz:

Ob die Werbeaussagen der Gerätehersteller allerdings etwas weniger vollmundig sein könnten, darüber kann man durchaus anderer Ansicht sein, aber die ganze Wahrheit sieht halt nicht so gut aus im Prospekt ...

Gruß

Chronos_42

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#9

Beitrag von huebi » Mo 22. Jan 2007, 15:46

Hmmm ich dachte das die Dreambox etwas zackiger wäre an ihrer RJ45 Buchse. Immerhin werkelt da ja fast was PC mässiges mit Linux drin. Leider hat sowhl die 7020 und 7025 mmer noch mit Wärmeproblemen zu kämpfen so dass es hier schon fast Glücksspiel ist eine geeigente Festplatte zu finden, die nicht nur leise, sondern auch kühl ist.

Weiterhin ist das Board sehr viel langsamer und auch der Support schmettert viele Anfragen mit "ist eh nur eine Entwicklerbox" ab. Ob das nun bei Topfield besser ist sei mal dahin gestellt. Ich frag mich aber trotzdem, wieso es so schwer ist, Festplattenreciever so stabil hinzukriegen wie einen CD Spieler. Egal wo man hinhört, gibt es Probleme, egal ob bei Dreambox, Topfield (speziell hier der 6000er) oder den Mediacentern fin Fujitsu-Siemens.

Ich hatte mich auch für den 6000er interessiert, der kann aber leider kein WPA, ergo ists dann ein MP geworden. In einem gewissen Preisrahmen will man ja auch bleiben, da fallen auch schon mal viele PVRs weg.

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#10

Beitrag von r_mat » Mo 22. Jan 2007, 16:56

Auch von meiner Seite, danke für die klärenden Infos - ein TF ist eben kein PC, der über jahrelange Entwicklungen an allen möglichen Interfaces von zig Firmen in der Performance optimiert wurde. Deshalb werden leider auch künftige Firmwareupdates keine Wunder in der Datentransfer-performance auf dieser Hardwareplattform bringen. Damit muß sich der Endanwender eben arrangieren und von Zeit zu Zeit Kopieraktionen über mehrerer Nächte starten, um die lokale Platte zu entlasten - i.R. kommt das nicht so oft vor.
Viel wichtiger: Hoffentlich schaffen es die TF-Softwerker wenigstens das WPA für WLAN stabil hinzubekommen. Leider benötigt(so hört man) WPA auch etwas Rechenleistung....

Zum Thema USB fällt mir noch ein: es gab da mal eine Umbauanleitung für den TF4000PVR - dort wurde einfach ein USB2-Festplattenadapter gekauft(z.B aus extrenen Festplattengehäusen ausgebaut) und in den TF mit einem Umschalter(Bus und Power) eingebaut. Wenn Topfield diesen Ansatz aufgegriffen und mit einer kleinen Hard- und Softwareerweiterung zu Ende entwickelt hätte, wäre das eine einfache, günstige, gut umsetzbare und vor allem schnelle Datentransferlösung, bis zu 30Mbyte/s, gewesen. Dann wäre auch ein langsames WLAN für Steuerungsfunktionen einfacher zu verschmerzen, wenn große Datenmengen zu transferieren sind, nimmt man eben den schnellen USB.

RM
Zuletzt geändert von r_mat am Mo 22. Jan 2007, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.

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#11

Beitrag von huebi » Mo 22. Jan 2007, 18:47

[quote=""r_mat""]
Zum Thema USB fällt mir noch ein: es gab da mal eine Umbauanleitung...[/quote]

Da gibt es einige von ambitionierten benutzern hier. Warum Topfield das wirtschaftliche Portential dieses Forums nicht nutzt, keine Ahnung. :thinker:

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#12

Beitrag von Bonni » Mo 22. Jan 2007, 19:17

[quote=""huebi""]Warum Topfield das wirtschaftliche Portential dieses Forums nicht nutzt, keine Ahnung. :thinker: [/quote]
Tun sie schon etwas, aber lange nicht genug. Dabei sind Foren (nicht nur dies) doch für Hardwarehersteller das beste Feedback, das sie sich wünschen können. Oder liegt's an der Sprache?
Gruß Bonni


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#13

Beitrag von TF_SChw@rZl!cht » Di 23. Jan 2007, 23:23

Sry Leute was manche hier verlangen ist nur lachhaft !
Das einzige wo ich nur zustimmen muss ist das fehlen von WPA
(macht bei mir nichts da mein HomeNetz aus 2 getrennten WLAN Netzwerken besteht und ich eins halt auf WEP laufen lasse.)

Ansonsten ist das WLAN meiner Meinung nach eine gelungene Funktion !
Meine güte ..... was ist daran so schlimm wenn der Film nicht gleich in 3 Sekunden auf dem PC ist ????! Da lässt man den FTP im Hintergrund einfach werkeln und dann ist gut .... omg

Oder verstehe ich da was Flasch und Ihr nutzt den Topf als FTP Server fürs Internet :oa:
Ach ja und ich bekomme im Download so 690 - 800 kb/s hin !

Upload ist aber leider nur bei 500 - 600 kb/s

Meiner Meinung nach absolut OK
Zuletzt geändert von TF_SChw@rZl!cht am Mi 24. Jan 2007, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.

huebi
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#14

Beitrag von huebi » Mi 24. Jan 2007, 08:48

Verlangen tut keiner was, es sind lediglich Fakten genannt worden und dargelegt, warum das Konzept der 5000 (und der 6000er gehört ja auch zu der Familie) nicht schneller kann und es Softwaremässig auch nichts geben wird, was das bei diesen Geräten schneller machen würde.

Mangelhaft ist eben nur das WPA und die Tatsache, dass sich viele beschweren, die auch mittels WEP keine Verbindung zum Topf aufbauen können.

Letztlich muss es jeder selbst entscheiden, wie wichtig es ihm ist. Mir reicht es, wenn der Laptop für einen Film mit 4-5 GB 30 Minuten per USB braucht. Das nachbearbeiten und brennen dauert eh länger.
Zuletzt geändert von huebi am Mi 24. Jan 2007, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.

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#15

Beitrag von TF_SChw@rZl!cht » Mi 24. Jan 2007, 20:05

[quote=""huebi""]Verlangen tut keiner was, es sind lediglich Fakten genannt worden und dargelegt, warum das Konzept der 5000 (und der 6000er gehört ja auch zu der Familie) nicht schneller kann und es Softwaremässig auch nichts geben wird, was das bei diesen Geräten schneller machen würde.

Mangelhaft ist eben nur das WPA und die Tatsache, dass sich viele beschweren, die auch mittels WEP keine Verbindung zum Topf aufbauen können.

Letztlich muss es jeder selbst entscheiden, wie wichtig es ihm ist. Mir reicht es, wenn der Laptop für einen Film mit 4-5 GB 30 Minuten per USB braucht. Das nachbearbeiten und brennen dauert eh länger.[/quote]

Also wer mit WEP keine Verbindung zustande bekommt …… sry der muss was falsch machen. Als ich meinen Topf bekommen habe war es gerade mal 2 Wochen her wo wir unsere WLAN Netze installiert haben. Folglich hatte ich nur sehr wenig Ahnung von der ganzen WLAN-Geschichte. Ich habe den Topf gleich beim ersten mal richtig eingerichtet bekommen OHNE die Anleitung vorher gelesen zu haben oO

Ich möchte hier auch nichts schönreden …… siehe z.B. *mp3 Widergabe bei aktueller Firmware über Analogausgang verzerrt !*

In dem anderen Thread wird sehr wohl rumgenörgelt auf der WLAN-Funktion ….. dafür habe ich (und der Hersteller eventuell auch) kein Verständnis. Bei 20 oder 100 kb/s OK …. DAS währe wirklich zu langsam aber 700 – 800 (im Peak) sind völlig OK.

Wer halt mehr verlangt hat eben in das falsche Gerät investiert. Es ist immer noch ein Receiver ! (dessen Hauptaufgabe es ist ein Bild zum TV / Beamer / oder was weis ich zu bringen) Wer Speed braucht, muss halt nen PC mit TV-Karte und 1 Gbit Netzwerkkarte als Receiver nehmen.

So das ist halt meine Meinung zu der Geschichte ….

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#16

Beitrag von r_mat » Mi 24. Jan 2007, 21:20

[quote=""TF_SChw@rZl!cht""]Sry Leute was manche hier verlangen ist nur lachhaft !
Das einzige wo ich nur zustimmen muss ist das fehlen von WPA
(macht bei mir nichts da mein HomeNetz aus 2 getrennten WLAN Netzwerken besteht und ich eins halt auf WEP laufen lasse.)

Ansonsten ist das WLAN meiner Meinung nach eine gelungene Funktion !
Meine güte ..... was ist daran so schlimm wenn der Film nicht gleich in 3 Sekunden auf dem PC ist ????! Da lässt man den FTP im Hintergrund einfach werkeln und dann ist gut .... omg

Oder verstehe ich da was Flasch und Ihr nutzt den Topf als FTP Server fürs Internet :oa:
Ach ja und ich bekomme im Download so 690 - 800 kb/s hin !

Upload ist aber leider nur bei 500 - 600 kb/s

Meiner Meinung nach absolut OK[/quote]

Ich finde es nicht lachhaft - wenn PC-Standard-Interfaces bereitgestellt werden, erwartet man die üblichen Werte, die ein Standard bietet ! Es ist sicher nicht so schlimm, wenn man beim Kopieren länger warten muß - aber eine Enttäuschung ist nun einmal vorhanden und verständlich. Den TF6000 behalte ich trotzdem, weil die Grundfunktionen OK sind.

Ach - bevor ich es vergesse - nur wenn problematische Themen hervorgehoben werden, kann man auf eine künftige Verbesserung hoffen. Die Diskussion fand ich jedenfalls hier sehr konstruktiv und ich bin überzeugt, das sie vielen Anwendern geholfen hat(und noch helfen wird), den aktuellen TF6000 besser zu verstehen und ins richtige reale Licht zu rücken.
Zuletzt geändert von r_mat am Mi 24. Jan 2007, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.

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#17

Beitrag von huebi » Do 25. Jan 2007, 11:35

Lachhaft ist es nicht, aber man muss wirklich bedenken, das die 5000er in erster Linie PVRs sind und der Rest Schmankerln.

Zu Zeiten von Modems war es auch Standard, ein 56k Modem zu haben, trotzdem haben vele nur 33k oder sogar einen 28k Fallback gehabt, obwohl doch der serielle Standard bis zu 115k erlaubt hätte.

Die Geräte sind USB2.0 kompatibel, und der USB Standard gibt keine Mindestübertragungsgeschwindigkeit vor. Jede Maus und jede Tastatur am USB sendet die Daten noch langsamer als ein Topf.

Geräte, die die volle Geschwindigkeit bieten, kosten erheblich mehr. Sicherlich ist mehr an Geschwindigkeit wünschenswert, aber die Geräte, so wie sie jetzt sin, sind bereits am Anschlag.

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