Salzburg Gaisberg - Wie polarisiert?

Spezielle Fragen zur DVB-T Version
TheHorse
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Salzburg Gaisberg - Wie polarisiert?

#1

Beitrag von TheHorse » So 10. Jun 2007, 20:47

Die einfachsten Informationen sind heutzutage einfach nicht mehr zu bekommen. Ich such mir schon die Maus wund, finde aber sowohl bei http://www.dvb-t.at als auch auf der Digital-ORF-Seite nur allgemeines Blabla darüber, wie toll DVB-T jetzt auch in Österreich ist etc. etc. Keine Kanalliste, keine Sendeparameter. Wie war das früher noch schön, als solche Infos zum Allgemeingut gehörten.

Wer kann diese simple Frage beantworten:

Sendet Salzburg Gaisberg (Kanal 32) nun vertikal oder horizontal?

Einige deutsche Sender bleiben ja (aus welchen Gründen auch immer) bei der horizontalen Abstrahlung.
Sollte jemand noch einen Link auf Sendeparameter der österreichischen DVB-T-Kanäle haben (evtl. Strahlungsleistung, PIDs etc.), wäre es schön, wenn jemand mir den nennen könnte.

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#2

Beitrag von FireBird » So 10. Jun 2007, 20:58

Wenn man sich hier hineinzoomt, dann kommt bei den Details eine horizontale Ausrichtung.

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AW: Salzburg Gaisberg - Wie polarisiert?

#3

Beitrag von TheHorse » Mo 11. Jun 2007, 14:21

Aha, danke. Nach einer Adventure-Klickorgie in der Karte habe ich tatsächlich ein "H" angezeigt bekommen.

Eine Vereinfachung der Antennenkonstruktionen im süddeutschen "Bestandsraum" ;-) ergibt sich danach leider nicht. Denn die meisten DVB-Ts sind hier vertikal. Die alten, schon totgeglaubten Bereichs- und Kanalverstärker mit Einspeiseweichen feiern dann wohl wieder fröhliche Urständ. Immerhin können die antiken, teilweise mehrfach gestockten Langyagis für Kanal 32, die viele hier noch auf dem Dach haben, dort verbleiben.

Bekanntlich heißt ja das Überallfernsehen deswegen so, weil man in 99% der Einzugsgebiete überall riesige Dachmasten mit 3 m langen UHF-Yagis nebst rauscharmen Vorverstärkern braucht, um überhaupt terrestrisches Fernsehen schauen zu können (falls man nichts anderes hat). ;-)

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#4

Beitrag von Gorbag » Mo 11. Jun 2007, 15:04

[quote=""TheHorse""]Bekanntlich heißt ja das Überallfernsehen deswegen so, weil man in 99% der Einzugsgebiete überall riesige Dachmasten mit 3 m langen UHF-Yagis nebst rauscharmen Vorverstärkern braucht, um überhaupt terrestrisches Fernsehen schauen zu können (falls man nichts anderes hat). ;-)[/quote]

Gerüchteweise soll aber dazu auch eine einfache Zimmerantenne, welche gerade mal 25 cm hoch ist, ausreichen :eek: :wink:

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#6

Beitrag von TheHorse » Di 12. Jun 2007, 15:05

Es ist halt so, dass der ORF für praktisch alle Süd-/Ost- und Darüberhinaus-Bayern seit Generationen zu den beliebtesten TV-Sendern gehört. Das spricht ja eigentlich für die Qualität des Journalismus des ORF und auch seine Unterhaltungssparte. Aber ich will da nun keine urheberrechtlichen und inhaltlichen Diskussionen führen.

Fakt ist, dass allerorten seit dem 4. Juni nun der Klageruf der Antennenbesitzer durchs Bayernland schallt: "Der Österreicher geht nimmer. Wie krieg ich den wieder rein?" Und da war ich eben überrascht, dass es mit einer "Bestandsanlage" doch relativ einfach, wenngleich nicht stabil genug, gelingt (naturgemäß deutlich instabiler als beim Analogempfang). Nun müsste man für die nötigen "Digitalreserven" bereits vorhandene Anlagen noch weiter aufstocken. Das ist aber aufwandsmäßig kaum vertretbar, wenn schon zwei gestockte 2,80 m-Langyagis auf dem Dach ist, die für den Analogempfang gut ausreichten, für den Digitalempfang aber nicht. Daher meine Fragen nach Polarisation etc.

Zu Gorbags Hinweis auf die Stäbchenantenne: Mit dem Drähtchen kriegst du in vielen Gegenden hier nicht mal ARD und ZDF oder irgendetwas anderes Örtlich-Digitales rein. Ohne scharf bündelnde Dachantennen mit hohem Gewinn geht da in vielen Regionen überhaupt nichts! Insofern hat sich durch das "Überallfernsehen" nichts verbessert. Der Empfangsaufwand ist teilweise noch höher geworden. Wo vorher keine Dachantenne nötig war, geht es nunmehr nur noch mit Vertikalyagi über Dach.

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#7

Beitrag von b-zare » Di 12. Jun 2007, 15:27

Falls es Dich tröstet, ich krieg im Norden von Linz trotz "Zimmerantennen-Empfangslage" auch nur im Freien oder zT. am Dach den ORF oder gar das Lokalfernsehen rein.
Analog hatte ich keine Probleme mit der "Stäbchenantenne", auch das Hinweisdia, dass es keinen Analogempfang mehr gibt, kommt gestochen scharf rein.

Scheinbar wird hier an Sendeleistung geknausert (Linz: analog 500 KW -> 50 KW digital, Salzburg 700 -> 40 KW). Mobilempfang heißt also, dass man mobil sein muss, um durch die Dachluke zu klettern. Aber Überall-Fernsehen hat man uns Ösis ja nicht versprochen...

LG Reinhard

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#8

Beitrag von TheHorse » Di 12. Jun 2007, 16:46

Genau! Uns Piefkes verspricht ja noch heute in der Überallfernseh-Werbung eine "hervorragende" Bildqualität von DVB-t. Der ORF spricht im Zeitalter der HDTV-Fernseher in den Fachmärkten ja immerhin schon etwas bescheidener nur noch von "stabiler" Bildqualität.

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#9

Beitrag von b-zare » Di 12. Jun 2007, 21:45

Langsam wundert mich nix mehr, sieht ja so aus, als ob sie einen Klempner zum Umstellen genötigt hätten:

http://www.dvb-t.at/fileadmin/user_pics ... VB-T_4.jpg

Ich bin schon so froh, wenn wieder dieser nervige grüne Grinse-Fernseher und sein Opi von der Bildfläche verschwindet!

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#10

Beitrag von Steven » Di 12. Jun 2007, 22:57

[quote=""b-zare""]Langsam wundert mich nix mehr, sieht ja so aus, als ob sie einen Klempner zum Umstellen genötigt hätten:

http://www.dvb-t.at/fileadmin/user_pics ... VB-T_4.jpg

Ich bin schon so froh, wenn wieder dieser nervige grüne Grinse-Fernseher und sein Opi von der Bildfläche verschwindet![/quote]

Schicke Lederkrawatte, hab ich glaube ich das Letzte Mal vor knapp 20 Jahren getragen. :D

Und vor Allem, viel zu lang gebunden. :rotfl:

Gruß Steven.
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