Doofe Eltern, arme Kinder...

[Wolfman]

@ Gerti:

war ja nicht böse gemeint
ich hatte vor dem edit Deinen Nachnamen falsch geschrieben und nach der Korrektur fiel mir auch auf, dass bei der richtigen Schreibweise keine Verwechslung möglich ist ops:

[Wolfman]

[quote=""harbad""]ein dachhase der schnuffi heisst [/quote]

Naja, als der zu uns kam, hatte er ziemlichen Schnupfen (was sich zum Glück gebessert hat), von daher kam mir der Name in den Sinn. Zwischenzeitlich sind mir zwar einige passendere Namen eingefallen, aber nu bleibts dabei

[Gerti]

Hi!

[quote=""Wolfman""]
ich hatte vor dem edit Deinen Nachnamen falsch geschrieben und nach der Korrektur fiel mir auch auf, dass bei der richtigen Schreibweise keine Verwechslung möglich ist ops:[/quote]

In meinem Fall wird der Nachname sogar wie der Vorname geschrieben...
Mein Grosseltern werden noch mit "dt" geschrieben, meine Eltern nur noch mit "d", nachdem mal auf dem Amt irgendwann mal das "t" unterschlagen hat. Als es meinen Eltern dann auffiel und es wieder geändert haben wollten, wollte man für die Änderung richtig viel Geld haben (obwohl es das Amt ja selbst verursacht hatte).

Gruß,
Gerti

[Wolfman]

Also erst richtig geschrieben und dann falsch korrigiert Nachdem auch hier im RL alles schief lief, glaube ich, dass ich den heutigen Tag lieber aus meinem Lebenslauf streiche

[mvordeme]

[quote=""srupprecht""]Schlimmer sind doch Namen, wie zB. Hans Wurst, Peter Pan, Alexander Grosse usw.[/quote]Rainer Zufall

[quote=""Gerti""]Zudem ist das ja sowieso etwas anderes, da man sich seinen Nachnamen ja kaum aussuchen konnte...[/quote]Ich finde schon, dass man bei der Wahl des Vornamens auf den Nachnamen Rücksicht nehmen muss (sozusagen kontextsensitive Namenswahl). Die Tatsache, dass der Nachname auch ein Vorname sein könnte, lässt sich natürlich nicht ändern.

Wir hatten zum Beispiel ein Mädchen auf der Schule, die hieß Frauke Heide. Die Lehrer haben es glaube ich mit allen möglichen Permutationen der enthaltenen Buchstaben probiert.

Ansonsten hörte ich mal von einem Vater, der seine Tochter Tamara Lara Laura nennen wollte. Das lässt tief blicken...

[Wolfman]

Ich kann mich an einen erinnern, dessen Söhne alle denselben (seinen eigenen) 1. Vornamen hatten - der Rufname war dann der 2. Vorname. Probleme gabs, als aus irgendeinem (vermutlich Einsparungen) Grund seinerzeit (1986) die Lohnsteuerkarten nur noch einen Vornamen enthielten und in selbiger Familie dann diverse davon auf denselben Namen lauteten.

[harbad]

[quote=""Wolfman""]Ich kann mich an einen erinnern, dessen Söhne alle denselben (seinen eigenen) 1. Vornamen hatten - der Rufname war dann der 2. Vorname. Probleme gabs, als aus irgendeinem (vermutlich Einsparungen) Grund seinerzeit (1986) die Lohnsteuerkarten nur noch einen Vornamen enthielten und in selbiger Familie dann diverse davon auf denselben Namen lauteten.[/quote]

das ist doch das problem des finanzamtes. ging aber meinen vater auch mal so. der hiess dann auch otto. lustig finde ich bei ihm, das man mal eben den rufnamen mit mitte 30 geändert hat. in der geburtsurkunde steht, otto hans-theodor. angeblich ging sowas schon damal nicht und das kann ja gar nicht sein, das war bestimmt nur ein irrtum und darum wurde eben aus hans-theo eben hans-theodor als rufname. genau das was mein grossvater nie wollte.

mit der namensgebung waren wir wohl in der ddr strenger (irgendwie muss man ja auch die kinder schützen). solche schoten wie heute gingen da einfach nicht.

[Maliboy]

Tja, bei mir wollten sie auch einen zweiten Vornamen haben, da angeblich der Name Kai nicht eindeutig ist/war.

Allerdings muss da meine Mutter auf die Barrikaden gegangen sein, weswegen ich keinen Doppelnamen oder so habe. Ich kenne aber einige Fälle, wo die Beamten wirklich einen zweiten Namen verlangt haben (besonders beliebt ist da ja 'Kai Uwe' )

Auch interessant ist ja der Fall von einen Arbeitskollegen. Der legt auf seinen Doppelnamen und vor allem auf den Bindestrich Wert. Als er nun Personalausweis und Pass neu beantragt hat, viel dann beim Antrag des Passes auf, das in den Unterlagen des Amtes kein Bindestrich hinterlegt ist (den Perso haben sie aber mit Bindestrich angefertigt). Nun soll er anhand seiner Geburtsurkunde nachweisen, das der Bindestrich gehört. Wenn nicht, ist das eine offizielle Namensänderung (die wahrscheinlich ein Haufen Schotter kostet).

Und, um auf das Ursprungsthema des Threads zurückzukommen. Das schlimmste, was ich mal gehört habe war, das Eltern Ihr Kind 'Pumukel' nennen wollten. Da hat dann aber glücklicherweise der Standesbeamte auch eingegriffen...

[Sigittarius-E]

alle deren Vorname zu trivial klingen mag suchen sich später im Internet Nicks, die dann irgendwas heissen, hauptsache eindeutig

[Sigittarius-E]

[quote=""Maliboy""]Da hat dann aber glücklicherweise der Standesbeamte auch eingegriffen...[/quote]

aber nur weil er Pumukel kannte. Was passiert eigentlich wenn ein Ami in DE ein Kind Cracy oder Stupid nennen möchte. Geht das auch? Oder nur dann wenn der Beamte kein Englisch kann?

Müssen Eingebürgerte beweisen dass der Vorname in deren usprünglichen Land ok ist?

[Maliboy]

[quote=""Sigittarius-E""]Müssen Eingebürgerte beweisen dass der Vorname in deren usprünglichen Land ok ist? [/quote]

Ich meine, das es tatsächlich einen Katalog mit gültigen Vornamen gibt. Alles was da nicht drin steht, musst Du dann im Prinzip beweisen, das es ein Gültiger Name ist.

Allerdings frage ich mich gerade, ob Namen wie Brooklin (Ehepaar Beckham) da auch drin stehen...

[emarzinkowski]

die beiden von Gerti angeführten Namen finde ich jetzt auch nicht schlimm.
blöder finde ich da z.B. Paris, Brooklyn, Cosma Shiva, San Diego, Legolas, Nemo etc.

[Bonni]

[quote=""Sigittarius-E""]aber nur weil er Pumukel kannte. Was passiert eigentlich wenn ein Ami in DE ein Kind Cracy oder Stupid nennen möchte. Geht das auch?[/quote]
In Amiland können die Leute ihre Kinder im Prinzip nennen wie sie wollen.

Die Vielfalt an Vornamen ist in Deutschland durch das geltende Namensrecht eingeschränkt. In den USA dagegen ist fast alles erlaubt - es gibt dort bei der Namensfindung kaum Grenzen. Tatsächlich dürfen sogar typische Mädchennamen für Jungen verwendet werden oder Jungennamen für Mädchen (von letzterem wird wesentlich häufiger Gebrauch gemacht.) Im 1984 produzierten Film "Splash" nennt sich die zunächst namenlose weibliche Hauptfigur "Madison" - nach einem Straßenschild der Madison Avenue in New York. Inzwischen, 20 Jahre später, gehört "Madison" zu den beliebtesten Mädchennamen der USA!

[Gerti]

Hi!

[quote=""emarzinkowski""]die beiden von Gerti angeführten Namen finde ich jetzt auch nicht schlimm.
blöder finde ich da z.B. Paris, Brooklyn, Cosma Shiva, San Diego, Legolas, Nemo etc.[/quote]

Hätte das Kind mit Namen Lillemor einen nordischen Nachnamen, würde das ja durchaus noch gehen, aber der Nachname ist alles andere als nordisch, jedoch möchte ich Ihn hier nicht nennen.

"Wenne die Hiltons Ihr Blag Pärris nennen können, warum darf ich meines dann nicht Bottrop nennen?"

Gruß,
Gerti

[Ingvar]

"...weil Bottrop-Kirchhellen datt nich vadient hat! Woll?"

Also solche Auswüchse gibt es doch immer schon. Ich hatte in der Grundschule einen in der Klasse der hieß Roger Andrea Nowotka. Polnische Wurzeln, italienische Mama und beide frankophil ... der ließ sich französisch aussprechen! Die arme Wurst hatte viel zu ertragen....

Die Masche mit den zweiten Vornamen wird ja immer wichtiger. Bei so vielen Kevins, Christophers, Laras u.s.w. Also ich gebe Gerti Recht: lieber einen "langweiligen" aber dafür halbwegs erträglichen Namen... für den Spaß gibt es ja immer noch den Spitznamen. Und der bildet sich meistens völlig unabhängig vom Vornamen.

[harbad]

zu langweilig ist aber auch nichts. Lars finde ich total langweilig. wenn schon nordeuropäisch dann wäre ich für ole-gunnar gewesen. das klingt wenigstens vernünftig. aber mich hat ja niemand gefragt.
meine eltern hatten aber bei meiner schwester auch erstmal rennereien. die sollte doch (und so heisst sie auch) Christin heissen. in den komischen katalog stand aber nur Kristin drin. also, den namen gibt es nicht, entweder mit K oder gar nicht. erst als meine eltern das stammbuch der urgrosseltern meiner schwester angeschleppt hatten, da ging es auf einmal. da war hinten ein vornamenverzeichnis drin und da stand auch Christin.
ob man sein kund eigentlich auch audi nennen kann? mercedes geht ja auch.

[emarzinkowski]

[quote=""harbad""]ob man sein kund eigentlich auch audi nennen kann? mercedes geht ja auch. [/quote]
wie wär's mit Vauwe?

[Ingvar]

...ich glaub' das geht nicht: der Name darf doch nicht beleidigend oder herabwürdigend sein...

[jk]

wir haben bei unserem großen aber auch irgendwie den vogel abgeschossen...

wir hatten uns damals ein buch mit vornamen besorgt und darin geschmökert, da ich wußte, daß es ein bub wird - meine frau nicht - hab ich natürlich auf die bubennamen mehr acht gegeben beim aussuchen.

irgendwie blieb dann lukas übrig und vom opa sollte er als 2. namen den josef bekommen, den allerdings nur in der taufurkunde, nicht in der geburtsurkunde, damit kann er einmal frei entscheiden ober ihn führen möchte oder nicht.

monate später hab ich dann gelesen, daß lukas der häufigste name 2002 gewesen wäre.....

den namen der kleinen hat dann meine frau gewählt und sie war von katharina hellauf begeistert, hinten dran haben wir dann noch ein maria gebastelt, ebenso wie bei lukas nur in der taufurkunde, und gut war.

freunde von uns haben unlängst eine jaqueline ciara (kiara?) maria christina getauft

[Ecky]

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,500542,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,385021,00.html