Ich habe mich auch ein bißchen mit dem Thema Backup beschäftigt - ich bin mal mit einem Atari ST knapp am Daten-GAU vorbeigeschrammt, und von daher bei meinen Bits und Bytes auch etwas sensibel.
Was die Band-Lösung angeht, eine kurze Überschlags-Rechnung: Laufwerk mit 30 - 40GB Sicherungskapazität pro Band (unkomprimiert): ca. 400 - 500 Euronen. 8-10 Bänder für 300GB = 160 Euronen. Summe: 560 Euro, mindestens. Laufwerke mit mehr Kapazität kosten erheblich mehr, Laufwerke mit weniger Kapazität sind zwar billiger, aber die Bänder kosten Dich in der Summe dafür ebenfalls deutlich mehr. Ergebnis: Für rein private Zwecke ist eine Backup-Lösung mit Bändern schon sehr teuer. Je nach Laufwerk mußt Du dazu noch einen SCSI-Controller hinzurechnen.
Frage: Wie regelmäßig willst Du Dein Backup auffrischen? Wieviel GB würden sich von Sicherung zu Sicherung ändern? Eine Backuplösung nützt Dir im Falle eines Falles nur etwas, wenn sie ohne zuviel Fummeln - 7 mal Bandwechseln ist schon hart an der Grenze - funktioniert. Und: Für ein richtiges Backup empfehlen sich 2 Sätze Sicherungsmedien - falls während der Auffrischung des Backups etwas schiefgeht, ist immer noch ein zweiter Satz da. Damit steigt der Preis für obige Lösung auf 720 Euro.
Ich für meinen Teil benutze eine Schmalspur-Lösung, die mich gegen fast alle Eventualitäten absichert: Zwei USB-Platten, die für die Voll-Sicherung immer im Wechsel benutzt werden. Finanziell hielt sich das im überschaubaren Rahmen, und falls eine der beiden Platten abraucht, oder gar durch Stromausfall während des Backups, Original und Sicherung futsch sein sollten - ist immer noch die zweite da.

Außerdem kann ich ohne viel Gefummle auch noch den Laptop meiner Freundin mitsichern - Gott sei Dank reicht der Platz auf den Platten für meinen PC und ihren Rechner!
Falls im Tresor genügend Platz ist, könntest Du ja die Platten in der Orginal-Verpackung (vielleicht noch mit einer Extra-Schicht Blisterfolie drum) lagern - damit sollten sie doch recht gut vor Stößen geschützt sein...