Es ist nix, was du so einfach reinbasteln kannst, es muss schon von vorne rein ins Design vom Netzteil eingeflossen sein. Vergiss es lieber! (es sei denn, du willst deinen Doktor darauf machen

Julian hat geschrieben:Hier hab ich was zum Thema PFC gefunden... Leistungsfaktorkorrektur
Es ist nix, was du so einfach reinbasteln kannst, es muss schon von vorne rein ins Design vom Netzteil eingeflossen sein. Vergiss es lieber! (es sei denn, du willst deinen Doktor darauf machen)
[quote="cluberer99"]Leistungsfaktor 1 kann eigentlich nicht stimmen. Der Topf arbeitet mit einem herkömmlichen Netzteil (mit Spulen) daher gibt es immer eine Blindleistung. (Blindleistung wird immer durch Spulen oder Kondensatoren hergerufen)[/quote]
Julian hat geschrieben:Nur, zwei Dinge stören mich immer noch:
1) Wieso zeigen dann Energiemessgeräte beim Topf Werte an, die anscheinend von den Sonnenflecken abhängen?(Werte jenseits von Gut und Böse im Standby, der Gegentest mit einem konventionellem Stromzähler lieferte aber vernünftige Werte (siehe oben in diesem Thread))
2) Wenn sich Schaltnetzteile so brav verhalten, warum bestehen dann die E-Werke auf PFC Schaltungen bei Netzteilen ab 75 W? Die auch noch eingebaut werden?
Oder schlägt die Schaltfrequenz halt ansonsten doch rückwärts in das Netz durch?
Eben: Diese Theorie stimmt auch nur teilweise, neben der reinen "Transformation" bei höherer Frequenz findet nämlich auch die Regelung in "Zerhacker" statt - und genau das führt zu den "unsauberen" Stromkurven und damit den Messfehlern, denn es muss nun zusätzlich auch der Crestfaktor (ist von der Kurvenform abhängig) berücksichtigt werden. Wenn Du es etwas genauer wissen möchtest:Julian hat geschrieben:Du bestaetigst die Zweifel, die ich mit meinen Fragen an Roland an seiner Theorie zum Ausdruck bringen wollte![]()
...ob es beim PC wirklich was "sinnvolles" oder eher nur was "ganz ungefähr halbwegs in etwa der richtigen Größenordnung" anzeigt, lassen wir mal so stehen...warum zeigt sein Messgeraet beim PC was sinnvolles und nicht beim Topf...
Zur echten Leistungsmessung müssen - stark vereinfacht - die beiden Kurven von Strom und Spannung phasenrichtig übereinandergelegt und die von dieser Hüllkurve mit der x-Achse eingeschlossene Fläche ermittelt werden. Darum sind genaue digitale Leistungsmessgeräte auch so teuer...Immer gut zu erfahren, dass ich nicht doch mit dem Brustton der Ueberzeugung Bloedsinn verzapft hab!![]()
Julian hat geschrieben:Nun, du bist vom Fach, kennst dich damit also besser aus als ich Laie...
Nur, zwei Dinge stören mich immer noch:
1) Wieso zeigen dann Energiemessgeräte beim Topf Werte an, die anscheinend von den Sonnenflecken abhängen?(Werte jenseits von Gut und Böse im Standby, der Gegentest mit einem konventionellem Stromzähler lieferte aber vernünftige Werte (siehe oben in diesem Thread))
2) Wenn sich Schaltnetzteile so brav verhalten, warum bestehen dann die E-Werke auf PFC Schaltungen bei Netzteilen ab 75 W? Die auch noch eingebaut werden?
Oder schlägt die Schaltfrequenz halt ansonsten doch rückwärts in das Netz durch?
Wenn du dir den Schaltplan von dem Netzteil des 5000 Tops, den ich oben verlinkt hab, ansiehst, hat das im Eingang zwar einiges an Siebung, aber eben nur genug für EMV Compliancy (HF wird geblockt, nicht aber der Kilohz Bereich)