Da wir hier sowieso im "Laberbereich" sind...
wohliks hat geschrieben:Ach nee, das haben wir weitgehend hinter uns: "neues" Haus gekauft (BJ 1912
![:wink: :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
, aber Dach, Elektro, Türen, Fenster, Decken, Fußböden und Sanitär 1980-84 aufwändig saniert), Renovierung vor dem Einzug, Zimmermannsarbeiten, im Herbst neue Heizung (Nachtspeicher sind wirklich nicht das Wahre), zu Weihnachten Ergänzung der vorhandenen IKEA-Küche, neue Spüle und neue Kochtechnik; im Moment bauen wir uns gerade ein Bad in der ehemaligen Küche des OG...
Wir haben also nicht nur den Vornamen gemeinsam, sondern anscheinend auch einige Hobbies...
Im Sommer aber werde ich auf der Terrasse sitzen und nichts tun...
Gruß Bernhard
Nach der Heirat wohnten wir für ca. sechs Jahre zur Miete, dann wurde uns das mit den beiden Kindern (damals 2 und 4) zu eng und wir kauften uns ein Haus (samt "Schopf, Scheune, Gärtchen"), knapp 4 Ar groß, allerdings etwas älter (damals 150 Jahre), sehr, sehr unmodern und renovierungsbedürftig (Es gab bspw. nur ein Wc im vom Vorbesitzer unterm Schopf angebauten Bad, um es zu erreichen musste man durchs Schlafzimmer. Heizung, Warmwasser: alles nicht vorhanden, Fenster mit Einfachverglasung und für's ganze Anwesen genau 5 Sicherungsautomaten - wovon allein drei für den Herd waren...)
Schulden gemacht, in die Hände gespuckt und mit familiärer und viel freundschaftlicher Hilfe komplett renoviert (Komplette Änderung der Innenaufteilung, neues Bad, Gäste-WC, Neue Fenster, Böden, komplett neue Verkabelung, Latürnich Heizung, DG ausgebaut mit WC und zwei Kinderzimmer, Wohnzimmer vergrößert, alle drei Dächer umgedeckt undundund...). Und damals meine erste Sat-Anlage aufstellen lassen: 150cm-Parabolspiegel, ausgerichtet auf Eutelsat(?), dann auf Kopernikus, dann Astra.......
Dann heiratete mein jüngerer Bruder, der mein Elternhaus bewohnte und folgte seiner Frau zwei, drei Jahre darauf in einen Nachbarort, der Heimat seiner Frau, dort haben sie gebaut. Und die Frage war: Was passiert auf Dauer mit dem Elternhaus? (Die Eltern hatten im Hinterhof neu gebaut und im EG des Elternhauses war Papas Fotogeschäft untergebracht.) Meine ältere Schwester hatte auch neu gebaut, die jüngere in eine örtliche Bäckerei eingeheiratet und hatte sich dort eine "Traumwohnung" eingerichtet, zwar auch im gleichen Ort, aber Bäcker wollen latürnich gerne bei ihrer Backstube wohnen, wenn sie schon zu solch unmöglichen Zeiten arbeiten müssen. Also war keiner da, der das Elternhaus "übernehmen" konnte, Verkaufen und "Fremde Leute" rausschauen sehen - das konnten wir uns alle nicht vorstellen. Und solange das Fotogeschäft noch im EG war (samt der "Arbeitsküche" meiner Mutter) wäre das sowieso nicht möglich gewesen. Vermieten wäre aber auch nur eine Zwischenlösung, es musste eine "richtige" Lösung her. Also hab ich mein "altes" Haus verkauft, mit dem Erlös meine Geschwister großteils ausgezahlt und das Elternhaus (samt Hinterhaus) übernommen, im OG und DG eine Wohnung für meine Kinder und uns selbst eingerichtet.
Nun sind die Kinder aus dem Haus, die Geschäftsräume im EG stehen leer (im alten Ladenraum habe ich derzeit mein Arbeitszimmer), denn das Wenige, was da noch geht, wickelt Papa im Hinterhaus direkt im Fotostudio ab). Also wurde im letzen Jahr beschlossen, dass unser Sohn bei uns wieder einzieht. Als junge Familie mit (bisher) einem Kind brauchen die latürnich mehr Platz, also wechseln wir "Alten" ins EG - und da das Haus zwar "zweieinhalbstöckig" ist, aber leider die EG-Wohnung keine in sich abgeschlossene Wohnung ist, hab ich gesagt, dass wir das jetzt "gleich und richtig" machen: Es wird ein zusätzlicher Raum angebaut und der untere Teil des Treppenhauses verlegt. Dann wird Wassertechnisch die EG-Wohnung neu versorgt, getrennt vom Resthaus, stromtechnisch ist das zwar schon extra, ist aber nach heutigen Maßstäben auch überaltert (und zu klein ausgelegt). Jedenfalls wird das ebenfalls neu, und damit ist die Wozhnung dann eine "in sich abgeschlossen" Sache und kann später problemlos vermietet werden. Aber vorher werden die Räume erstmal komplett umgebaut, eine Trennwand fliegt ganz raus und die Raumaufteilung völlig geändert. Und da nix von unserer "alten" Wohnung passt muss eben sehr, sehr vieles neu angeschafft werden. ganz zu schweigen vom nicht vorhandenen Bad...
Eigentlich wollten wir den Rohbau bereits vor dem Winter abgeschlossen haben, aber dann zog sich die Baugenehmigung ewig lange hin. Und dann war's jahreszeitlich einfach zu spät, nun muss es eben jetzt im Frühjahr losgehen.
Was unsere "gemeinsamen Hobbys" betrifft: Umbauen war neigentlich noch nie das meine, aber es war damals eben unvermeidlich. Nun bin ich über 50, habe meine Schulden weitgehend abbezahlt, leider mittlerweile starke Knie- und Sprunggelenksprobleme (kann also hanwerklich nicht mehr so, wie ich gerne wollte) und dachte, dass ich mich in dieser "Bautechnischen" Hinsicht "langsam zur Ruhe setzen" dürfte. Nun kommt aber das auf mich zu, zwar ist unser Sohn Bauhandwerker und wird viel selbst machen können, aber zumindest Rohbautechnisch wollen wir das einer Firma übergeben.
Ich gehe davon aus, dass das der letzte Umbau ist, der für mich ansteht. Also will ich schon alles so machen, wie's uns gefällt, die unumgänglichen Kompromisse müssen zufriedenstellend ausfallen.
Ich befürchte, dass die nächste Zeit schon einiges an Arbeit- (und natürlich Geld-)Aufwand für mich bringt. Und: wenn die EG-Wohnung fertig ist steht ein weiterer größerer Umbau des OG und des DG an - wobei dieser dann allerdings nicht mehr in meiner Verantwortung liegt sondern in der unseres Sohnes.
Auf jeden Fall bedeutet es, dass es mit dem "gemütlich auf der Terasse sitzen und nix tun" im Sommer wohl auch nicht so sehr klappen wird.
@ ewgh: Da die Schwarzwaldbahn von Karlsruhe bis Konstanz ohne Umsteigezwang durchfährt ist Notfalls zumindest ein Tagesausflug drinn - Dank BW-Ticket sogar preiswert. Allerdings dürfte unser Stammtisch dann nicht allzu lange dauern
Aber wenn die Umbauten soweit abgeschlossen sind kannst du uns gerne besuchen kommen - vielleicht verbinden wir das dann auch wieder mit einem Stammtisch in Bretten....
So, ich weiß, das gehörte eigentlich alles gar nicht hierher, aber da wir schon mal auf das Thema kamen hab ich einfach mal drauflos getippt. Und da wir ja sowieso in der Plauderecke sind...
Wie man vom Induktionskochfeld zu den Umbauplänen kommt...
@ Stammtischfreunde: vielleicht könnt ihr jetzt nachvollziehen, warum ich derzeit mit größeren Ausgaben für TF-Stammtische etwas geizen muss - was eigentlich gar nicht meinem Naturell entspricht. Aber man muss eben manchmal Prioritäten setzen - und diesesmal können die leider nicht bei den Stammtischen sein
![;) ;)](./images/smilies/wink.gif)