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von jk » Do 29. Dez 2005, 11:10
steve, du hast vollkommen recht.
wenn meine eltern so erzählen wie das in den 40er jahren ausgeschaut hat, wo teilweise 1.5m und mehr schnee war, die straßen nur feldwege und schneeverwehungen so stark dass sie den schnee vom dach runterziehen mußten damit nicht das dach eingebrochen ist, dann frag ich mich was wir in unserer so hochtechnischen zeit denn jetzt auf einmal nicht mehr kapieren.
natürlich ist es ein problem mit dem auto bei solchen witterungsbedingungen zu fahren und es geht auch langsamer, aber ich muß halt aufpassen und irgendwann kommt dann der moment wo nix mehr geht.
leider haben die meisten die "jederzeit, immer und jetzt grad recht" einstellung, beherrschen aber ihr fahrzeug nicht entsprechend, ja wissen schlichtweg nicht einmal was geht und was nicht.
hatte gestern erst ne nette diskussion mit einem studienkollegen von mir.
er ist häuptlich von einer kraftwerks- und netzoptimierungsfirma (IRM wem das was sagt), und sehr viel unterwegs, grundsätzlich erreiche ich ihn immer in einem anderen land wenn ich ihn anruf, jedenfalls hat er sich eine 7er BMW mit allem technischen schnickschnack gekauft, und mir von den elektronischen fahrhilfen erzählt.
er meinte, wenn er mit dem auto so fahre als ob es die elektronik nicht hätte, dann geht alles gut, nur das gefühl für das fahrzeug, wann es nachgibt und wie denn nun der bodenkontakt sei, habe er damit komplett verloren.
und wenn die elektronik dann an die grenzen kommt, dann habe er keine chance mehr die 1.7 tonnen auch nur irgendwie unter kontrolle zu halten....
da frag ich mich, was daran so schlimm ist, wenn so ein wetter ist, wenn ich morgens in der firma anrufe und denen sage ich kann erst später zur arbeit kommen weil es einfach nicht zu fahren geht, oder einen thermin deswegen verschiebe.
eben kommt wieder die meldung im radio dass die A2 in österreich bei modriach komplett gesperrt wäre wegen eines LKW-unfalls....
