Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast....
Zensus2011
Gerade heute früh flatterte (wie befürchtet) der Fragebogen zur Gebäude- und Wohnungszählung ins Haus.
Was mich da bspw. nervt ist: das sind 3 doppelseitig bedruckte A4-Blätter. Und die muss man im vorbereiteten Umschlag zurück schicken. (Korrekt ausgefüllt, latürnich, denn man ist ja per Gesetz zur Aukunft verpflichtet!) Zur Rücksendung ist also ein vorgefertigter Umschlag dabei. Da steht zwar nicht "Antwort" oder "Rückantwort" oder was immer so üblich sein mag (und Porto-technisch nicht unwichtig ist) drauf, aber dafür ist angegeben, dass man auf ausreichende Frankierung zu achten habe! ("Eine Erstattung der Portokosten ist vom Gesetzgeber nicht vorgesehen!")
Nun könnte man diese drei Blätter problemlos in einem Lang-DIN-Umschlag unterbringen und diesen dann mit 55 ct. frankieren. Leider aber ist das nicht so einfach, denn der Umschlag ist nicht DIN-Lang oder C6 (beides -,55 ), sondern C4, was immerhin 1,45 Portokosten bedeutet. Das ist sicherlich nicht "die Welt", aber mich ärgert sowas. Aber wenn man es schon nicht selbst bezahlen muss braucht man ja nicht so sehr auf's Porto zu schauen.

Außerdem steht ja in dem Schreiben, dass man sich diese Portokosten ganz einfach sparen kann, nämlich indem man die Befragung online durchführt.
Die (fiktive) alte Frau Müller-Meyer-Schulze ein paar Häuser weiter hat diese Möglichkeit leider nicht, sie darf die Portokosten also hübsch, brav zahlen, aber sie erhält ja auch ein ausreichende Rente.

Bin mal gespannt, ob nach dem Gebäudebogen auch noch ein Haushaltsbogen kommt, der zu beantworten ist. Und, was ich dann dafür an Porto bezahlen müsste, wenn ich das nicht online machen würde.
Es werden ja nur 10 % der Bevölkerung befragt.
Diese 10 % MÜSSEN die Fragen beantworten. (Wer nicht antwortet riskiert ein Bußgeld!)
Sie haben also Arbeit mit der Sache UND Kosten.
Verstößt das nicht gegen das Gleichheitsprinzip?


Was haltet ihr von dieser ganzen Sache?