Pinnacle Studio 15 - Mangelhaft!!!!

Aufnahmen zum PC übertragen und dort weiterverarbeiten.
martin38524
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Pinnacle Studio 15 - Mangelhaft!!!!

#1

Beitrag von martin38524 » So 18. Sep 2011, 03:21

Nur fehlerhafte DVD's und Blu-ray-Disks...

Hallo!
Hiermit möchte ich Euch eindringlich davor warnen die Videosoftware "Pinnacle Studio 15" zu kaufen! Der Hersteller (AVID) hat es leider nicht für nötig gehalten die Softwarefehler zu korrigieren, die ihm bereits seit der Version 14 bekannt sind!!!! :mad: Sowohl bei der Erstellung von DVD's und Blu-ray-Disks, treten immer noch die gleichen Probleme auf:
1.
Immer wenn ein neues Kapitel beginnt, ist ein deutliches Knacken im Ton zu hören und die Wiedergabe setzt für einige Millisekunden aus.
2.
Hin und wieder wird das Bild prob pixelig und sieht wie bei einem "Mosaik"-Effekt aus. Bei einem Video im Format von 16:9 besteht das sichtbare Bild dann nur noch aus etwa 88 x 68 einfarbigen Rechtecken.
3.
Es ist nicht möglich DVD's oder Blu-ray-Disks zu erstellen, die mehr als 18 Kapitel haben. Wenn das Image erstellt wird, erscheint am Ende der Zeit-Linie immer eine Fehlermeldung. Dieses Problem existiert übrigens bereits mindestens seit der Version 11!!!!


Besonders ärgerlich ist auch, das ich den Hersteller bereits vor über einem Jahr über die Softwarefehler in der Version 14 informiert habe. Er hat mich daraufhin gebeten, ihm...
1. die Analysedateien meines PC's (MSINFO32 und DxDiag),
2. die originale Videodatei,
3. die Projekt-Dateien der Versionen 11 und 14, sowie
4. die Images der erstellten DVD's zu schicken.
So habe ich ihm dann mit einem FTP-Programm 294 Dateien mit einer Datenmenge von insgesamt 1855 Megabyte auf seinen Server hochgeladen, damit er die Softwarefehler ausfindig machen und beheben kann. Das 12 Stunden dauernde hochladen der Dateien hätte ich mir allerdings sparen können, denn jetzt in der Version 15 sind die Softwarefehler immer noch da!!!! :motz: Wahrscheinlich ist es dem Hersteller (AVID) egal das man mit dieser Software überhaupt keine funktionsfähigen DVD's und Blu-ray-Disks erstellen kann... :motz: Obwohl der Hersteller (AVID) ganz genau wusste das seine Software voller Softwarefehler ist und nicht richtig funktioniert, hat er sie trotzdem mit der Version 15 erneut zum Kauf angeboten!!!! :motz: Da klingen so manche Texte auf der Verpackung wie Hohn...
Zitate (gemäß § 51 Urheberrechtsgesetz):
"Filme machen wie ein Profi mit Hilfe von Technologie, auf die Hollywood vertraut"
+
"...ermöglicht Ihnen Videobearbeitung auf professionellen Niveau..."
+
"...und machen Sie daraus professionell wirkende HD-Filme..."

Tja... Dreister kann man wohl kaum Lügen!!!! :motz:

Jetzt verwende ich übrigens wieder die Version 11. Damit kann ich zwar leider keine Blu-ray-Disks und keine DVD's mit mehr als 18 Kapiteln erstellen, aber dafür funktionieren die DVD's wenigstens einwandfrei!

Gruß von Martin
Zuletzt geändert von martin38524 am So 18. Sep 2011, 16:49, insgesamt 3-mal geändert.

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#2

Beitrag von Paulchen Panther » So 18. Sep 2011, 10:56

Ich habe mir die 15 aus anderem Grund nicht gekauft:
Es gibt immernoch keinen 5.1 Import. :patsch:
Sonst habe ich aber mit der Version 14, die ich betreibe, Deine Probleme nicht.
Allerdings habe ich auch nur max. 8 Kapitel in meinen Urlaubsvideos und ein Knacken ist mir auch noch nicht aufgefallen.
Gruß PP

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#3

Beitrag von martin38524 » So 18. Sep 2011, 17:01

Paulchen Panther hat geschrieben:Ich habe mir die 15 aus anderem Grund nicht gekauft:
Es gibt immernoch keinen 5.1 Import. :patsch:
Sonst habe ich aber mit der Version 14, die ich betreibe, Deine Probleme nicht.
Allerdings habe ich auch nur max. 8 Kapitel in meinen Urlaubsvideos und ein Knacken ist mir auch noch nicht aufgefallen.


>>>>...und ein Knacken ist mir auch noch nicht aufgefallen.
Dann hattest Du bis jetzt vielleicht nur Glück. Oder setz mal Kopfhörer auf, vielleicht hört man die Knacker dann besser. In der Version 14 sind mir diese Knacker zuerst auch nur deshalb bewusst aufgefallen, weil ich die Blu-ray-Disk mit Kopfhörern gehört habe. Meine Freundin hat einen Mittagschlaf gemacht und ich wollte sie nicht stören... Danach sind sie mir auch immer direkt beim hören aufgefallen.
Zuletzt geändert von martin38524 am So 18. Sep 2011, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.

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#4

Beitrag von martin38524 » Do 22. Sep 2011, 00:51

Ich habe gestern eine Antwort von Avid bekommen... Der Meinung von Avid nach, soll meine Grafikkarte die Dateien für die DVD's und Blu-ray-Disks nicht richtig berechnen, was durch einen nicht richtig installieren Treiber verursacht werden soll...

Oh man... Die Leute haben wirklich Ahnung!!!! :bash:

Weit wann berechnen Grafikkarten Dateien für DVD's und Blu-ray-Disks???? Dieser Sachbearbeiter wollte nur nicht die Softwarefehler eingestehen und mir suggerieren, das der Fehler bei mir liegt! :mad:

Ich habe da eine bessere Erklärung...
Die Versionen 14 und 15 benötigen das ".NET Framework" und liefern ihre eigenen Versionen davon gleich mit. Das Windows erkennt diese jedoch als unsicher und ersetzt das ".NET Framework" von Avid beim nächsten Windows-Update durch das eigene und fügt auch noch unzählige Sicherheitsergänzungen dazu. Mit dem ".NET Framework" von Windows, arbeiten die Versionen 14 und 15 von "Pinnacle Studio" dann wohl nicht mehr richtig zusammen...
Nur das man keine Disks mit mehr als 18 Kapiteln erstellen kann, das war auf jeden Fall schon immer ein regulärer Softwarefehler, denn die Version 11 benötigte noch kein ".NET Framework"!
Tja... Die Programmierer von Avid müssen noch eine Menge lernen!
Zuletzt geändert von martin38524 am Do 22. Sep 2011, 01:41, insgesamt 5-mal geändert.

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#5

Beitrag von Maliboy » Do 22. Sep 2011, 07:08

Sorry, aber Du hast keine Ahnung. Du glaubst gar nicht, wie oft inzwischen auf die GPU zurückgegriffen wird. Wir haben bei uns auf der Arbeit sogar extra mal die Grafikkarte durch ein Höherpreisiges Model ausgetauscht, damit bestimmte Dinge schneller Berechnet werden können. Also, ganz so abwegig ist das nicht.

Und was .NET angeht: Auch das kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe für dieses Paket selber schon Installationsroutinen für unseren Automatischen Update Prozess geschrieben. Fakt ist: Die Installation erfolgt über MSI und wenn das Produkt drauf ist, und es gepatcht wurde sorgt eine neuinstallation nur unter ganz gewissen Vorraussetzungen dafür, das die Patches wieder entfernt werden.

Sicher das Du nicht einfach durch zufall dem MS11-069 erliegen bist? Das kam nämlich erst vor kurzem raus.
Tschau,
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#6

Beitrag von AtomicDog » Do 22. Sep 2011, 07:50

Da kann ich mich Maliboy nur anschließen. Sorry, aber anhand deiner Aussagen merkt man, das du dich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt hast. Und ich weiß schon wovon ich spreche, auch wenn ich persönlich seit Version 10 nicht mehr dabei bin.

Gruß
Zuletzt geändert von AtomicDog am Do 22. Sep 2011, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.

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#7

Beitrag von martin38524 » Do 22. Sep 2011, 17:39

Hallo Maliboy und AtomicDog!
Dann erklärt mir mal warum die Software auf keinem meiner drei PC's läuft? In Gifhorn gibt es einen Verein von Videoprofis und die Software läuft auch bei denen nicht. Da haben ein paar Mitglieder sogar PC's mit mehr als 24 Gigabyte Arbeitsspeicher. Trotzdem funktioniert die Software nicht! Viele arbeiten da - weil sie keine vernünftige Software gefunden haben - mit einem gewerblichen Softwarepaket für die DVD- und Blu-ray-Disk-Produktion, das über 4000 Euro kostet. Leider läuft diese Software nur auf PC's mit 64-bit und die mindestens 12 Gigabyte Arbeitsspeicher haben. Wäre mir eh zu teuer...

Zu MS11-069:
Definitiv nicht, denn die Version 14 habe ich bereits vor über einem Jahr getestet!

Noch etwas...
Wie erklärt Ihr Euch das die Version 11 bei mir funktioniert, die Versionen 14 und 15 aber nicht? Da muss dann wohl doch etwas im Quelltext anders sein, oder?

Zugegeben...
Das Grafikkarten Videodaten für Programme berechnen können, das wusste ich bis jetzt tatsächlich nicht. Bis jetzt war ich nämlich der Meinung, das Grafikkarten nur die Videodaten und 3D-Objekte von Programmen empfangen und diese dann für den Monitor umrechnen. Die Bildstörungen könnten daher vielleicht tatsächlich dadurch verursacht werden, weil das "Pinnacle Studio" ab Version 14 nicht mehr richtig mit meiner Grafikkarte (NVIDIA GeForce 8600 GT / 512 MB / 160 Euro) kommunizieren kann. Dann bleibt es aber trotzdem ein Softwarefehler! Meine Grafikkarte gab es schon zwei Jahre vor der Version 14 von "Pinnacle Studio" und gute Videosoftware sollte schon alle gängigen Grafikkarten unterstützen.
Das Problem mit den Kapiteln bleibt aber auf jeden Fall ein Softwarefehler, denn was soll der Unterschied dazu sein, das eine DVD oder Blu-ray-Disk mit 18 Kapiteln funktioniert, das "Pinnacle Studio" jedoch ab dem 19. Kapitel abstürzt, beziehungsweise eine Fehlermeldung bringt? Die Grafikkarte hat damit rein gar nichts zu tun!

Gruß von Martin
Zuletzt geändert von martin38524 am Do 22. Sep 2011, 20:04, insgesamt 2-mal geändert.

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#8

Beitrag von hagge » Fr 23. Sep 2011, 10:59

Schmeiß das Avid-Ding fort und kauf Dir Video Deluxe von Magix. Das gibt es in einer einfachen Version für ca. 60 EUR, einer sehr guten Version PLUS für ca. 100 EUR und in einer Version PREMIUM mit zusätzlichen Fremdsoftwarepaketen (weiteren Effekten, Blenden, etc.) für ca. 130 EUR. Benutze ich seit Jahren und bin sehr zufrieden damit. Wenn man nicht sowieso schon mit der Standard-Version zufrieden ist, hat man spätestens mit der PLUS-Version eigentlich alles, was man braucht. Und das sind in der neuesten Version 18 (neuerdings nicht mehr mit einer Nummer, sondern als "MX" bezeichnet): 3D-Video-Bearbeitung, 5.1-Tonbearbeitung, HD-Bearbeitung (AVCHD), Multi-Cam-Bearbeitung, einfach alles was man braucht.

Ist 3D für Dich nicht ganz so relevant, dann kannst Du auch auf die letztjährige Version 17 zurückgreifen, die gibt es meist für deutlich weniger Geld in den Läden, speziell jetzt, wo die neue Version MX raus ist. Achtung: die neue Version MX ist noch recht neu, erst wenige Wochen alt, da wollen einem manche Läden noch die V17 als "die neueste" zum vollen Preis verkaufen.

Und ja, auch hier werden diverse Effekte und Blenden über die Grafikkarte berechnet. Aber im Gegensatz zu Avid tut das hier recht ordentlich. Sicherlich gibt es auch bei Magix den einen oder anderen Fehler, aber die Firma bringt regelmäßig Patches raus, wo solche Fehler dann auch behoben werden, so dass ich in den letzten Jahren keinen Grund zur Klage mehr hatte. Die Version 17 ist bei mir noch kein einziges Mal abgestürzt und auch die Ergebnisse waren einwandfrei, und ich habe schon so manche Stunde damit zugebracht. Überhaupt arbeitet Magix schon sehr lange mit den Kunden in einer Art Community zusammen (http://www.magix.info), wo Schulungsvideos, User-Foren, Blogs, usw. zusammengefasst sind. Leider wurde diesen Sommer ein bisher sehr gut frequentiertes Forum nun mit einer (aus Sicht der alten Hasen) etwas schlechteren Oberfläche auch dort integriert, so dass ein paar Cracks zu einem anderen Forum abgewandert sind. Aber ggf. kann man dann ja auch in diesem anderen Forum noch nachschauen und mitmachen.

Nach dem, was Du berichtest, scheint das bei Magix somit doch deutlich angenehmer zuzugehen als bei Avid/Pinnacle.

Gruß,

Hagge

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#9

Beitrag von Maliboy » Fr 23. Sep 2011, 11:03

Magix hatte ich auch mal.

Inzwischen würde ich mir aber wahrscheinlich Premiere Elements holen. ist auch nicht schlecht, nach dem, was man so liest.

Aber, eigentlich brauche ich aktuell gar kein Videoschnitt, sondern komplizierte Bildverbessungsfilter, die meine VHS Videos aufpimpen könnten (und zwar 20 Jahre und ältere Aufnahmen). Da gebe es Methoden mit Subpixeling etc.
Tschau,
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#10

Beitrag von Erlefranz » Fr 23. Sep 2011, 11:26

Hi Magix ist nicht so meine Welt (habs auch schon ausprobiert), ich besitze zur Zeit Premiere Elements benutze es aber recht selten, da es beim Berabeiten von AVCHD Dateien sehr träge ist und kein Spaß beim Bearbeiten und Schneiden aufkommt, trotz neuem und gutem Pc.

Mein Favorit ist Vegas Movie Studio HD Platinum, die neueste Version ist die 11.

In diesem Programm ist auch DVD Architekt Studio enthalten, hier gibt es jede Menge möglichkeiten eine DVD und andere zu erstellen
Gruß

Erlefranz "Wenn man bedenkt, wie viele Fehler die Computer machen, dann kann man sie als die teuersten Trottel der Welt bezeichnen."
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#11

Beitrag von Maliboy » Fr 23. Sep 2011, 13:08

Ich denke, jeder hat so seine Favoriten.
Ich habe schon mit Ulead Media Studion, Ulead Video Studio, PREMIERE (hier habe nur ein wenig), AIST Movie Pack 3 und 4 und Magix gearbeitet. Gesehen habe ich dann noch Lightworks (Profi Schnittsoftware, aber dafür fast keine Effekte).
Alle haben Ihre vor und Nachteile.
Magix hat mir damals gut gefallen, weil hier z.B. ein Steady Shut Filter drin war, der relativ einfach sehr gute Ergebnisse geliefert hat. Das konnte AIST zwar auch, aber da musste ich wirklich für Jede Szene Punkte definieren, die einen gewissen Rahmen nicht verlassen durften. Gut, aber extram umständlich und Zeitaufwendig. Dafür konnte ich bei AIST jeden Effekt aufs Frame genau steueren. Auch Zeitaufwendig, aber wenn man so eine Art Buch hat, und jeder Blättereffekt ein wenig anders aussieht, ist das schon Cool.

Vegas ist ja IMHO von Sony und darüber habe ich (genauso wie über Magix und Adobe) schon einiges gutes gehört. In Übrigen hat AVID auch sehr gute Software. Aber wahrscheinlich mehr im Profi Bereich. Und da wird das Problem liegen. Die haben Pinnacle aufgekauft und wollen evtl. ein paar der Profi Funktionen integrieren. Aber das passt in die Infrastruktur nicht rein. Und schon knallt es.

Was DVDs angeht, habe ich schon ewig die Software von DVD Lab. OK, nicht Intuitiv bedienbar, aber sie lässt mir alle Freiheitsgrade.
Tschau,
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#12

Beitrag von hagge » Fr 23. Sep 2011, 17:01

[quote="Erlefranz"]Hi Magix ist nicht so meine Welt (habs auch schon ausprobiert), ich besitze zur Zeit Premiere Elements benutze es aber recht selten, da es beim Berabeiten von AVCHD Dateien sehr träge ist und kein Spaß beim Bearbeiten und Schneiden aufkommt, trotz neuem und gutem Pc.[/quote]
Gerade hier ist Magix recht gut, weil durch den Einsatz der Grafikkarte doch so manches auch auf einem schmalbrüstigen PC noch ganz flott abläuft. Tipp: man kann sich eine 30-Tage-Probeversion runterladen und mal alles ausprobieren. Man kann dabei alles nutzen, nur die Mpeg-Encoder sind dann nicht freigeschaltet, d.h. man kann den Film am Ende nicht für eine DVD oder BluRay ausspielen, sondern nur als WMV, DV, Theora und andere Formate, die standardmäßig schon installiert sind. Wobei man dennoch die DVD-Erstellung durchexerzieren kann, nur eben am Ende, wo man dann eigentlich auf "Start" drücken würde, um die DVD zu berechnen und zu brennen, ist dann Schluss. Also ideal, um das mal an einem kleinen Projekt auszuprobieren.

Vegas Movie Studio und Premiere Elements sollen eine deutlich höhere Einstiegsschwelle haben, oder mit anderen Worten gesagt sie sollen eher an den Profi mit sehr viel Erfahrung als an den Einsteiger gerichtet sein. Magix schneidet bei den Vergleichstests der c't eigentlich immer recht gut ab (Sieger gibt es da ja nicht) und bei den Effekten und Blenden sind sie eigentlich immer ganz vorne. DVD Architekt Studio sagt mir nun gar nichts.

Gruß,

Hagge

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#13

Beitrag von martin38524 » So 25. Sep 2011, 18:41

Danke an alle für die vielen Softwaretipps!

Ich habe am Wochenende noch ein wenig mit dem "Pannen Studio" experimentiert...

"Maliboy" hat mich doch darauf hingewiesen, das Grafikkarten doch Videodaten berechnen können. In den Einstellungen habe ich einen Punkt mit dem Namen "Hardwarebeschleunigung aktivieren" gefunden. Diesen habe ich deaktiviert um zu testen, ob meine Probleme tatsächlich durch eine fehlerhafte Kommunikation zwischen der Software und der Grafikkarte entstehen. Dies war aber nicht der Fall, denn das Ergebnis war immer identisch.

Dann habe ich noch mit den Einstellungen "Progressives Encoding" und "Immer den gesamten Film neu kodieren" experimentiert. Wenn ich einen oder beide Punkte aktiviert habe, dann hatte das zur Folge, das sowohl das Knacken am Beginn eines neuen Kapitels und auch der "Mosaik"-Effekt nicht mehr vorhanden waren. Gebracht hat dies aber nichts, weil das Image dadurch zum einen doppelt so groß war und man daher nur noch halb so viel auf eine Disk bekommt und zum anderen wird auch das Bild grobkörnig und sieht aus, als ob man sich das Video durch eine dicke Staubschicht auf dem Fernseher beziehungsweise Monitor ansieht.
Die Bildstörungen sind übrigens auch dann vorhanden, wenn man keine Disk, sondern eine neue Videodatei erzeugt.

Es sind also wirklich Softwarefehler!

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#14

Beitrag von hagge » Mo 26. Sep 2011, 10:25

martin38524 hat geschrieben:Dann habe ich noch mit den Einstellungen "Progressives Encoding" und "Immer den gesamten Film neu kodieren" experimentiert. Wenn ich einen oder beide Punkte aktiviert habe, dann hatte das zur Folge, das sowohl das Knacken am Beginn eines neuen Kapitels und auch der "Mosaik"-Effekt nicht mehr vorhanden waren.

Halt stopp, jetzt wird's interessant. Das heißt diese Fehler treten nur auf, wenn Du "smartrendern" lässt? Also so, dass das Schnittprogramm nur noch die Stellen mit Effekten oder Blenden neu berechnet? Das würde nämlich erklären, wo die Fehler herstammen, nämlich indem Du Szenen aneinander setzt, die für sich unverändert übernommen werden können.

Dann muss ich jetzt mal fragen, wie die einzelnen Kapitel zustande kommen. Meine Vermutung ist, dass Du eine DVD mit Musikvideos machen willst und jedes Kapitel ein Musikvideo ist, das aus dem digitalen Fernsehen DVB stammt, also schon als MPEG vorliegt. Da treten gerne solche Fehler auf, weil das Smartrendering mit so was nicht zurecht kommt. Oder anders gesagt: das Smartrendering meint fälschlicherweise, es muss an den Übergängen nicht neu codieren. Und dann stoßen zwei unterschiedliche Signalpegel beim Ton aufeinander, die das Knacksen verursachen und es stößt eine offene MPEG-GOP auf den folgenden Film und erzeugt die Klötze.

Wie hast Du die Kapitel erstellt? Hast Du das auch mit dem Avid-Programm geschnitten oder ein externes Tool verwendet, z.B. ProjectX und Cuttermaran oder Mpeg2Schnitt? Mit diesen externen Tools könnte es nämlich besser klappen.
Gebracht hat dies aber nichts, weil das Image dadurch zum einen doppelt so groß war und man daher nur noch halb so viel auf eine Disk bekommt und zum anderen wird auch das Bild grobkörnig und sieht aus, als ob man sich das Video durch eine dicke Staubschicht auf dem Fernseher beziehungsweise Monitor ansieht.
Das ist aber eine Frage der Encoder-Einstellungen beim Neu-Codieren.
Es sind also wirklich Softwarefehler!
Wenn es so ist, wie ich vermute, sind es nur bedingt Softwarefehler. Du sagst ja dem Programm, es soll nicht neu codieren. Das macht es auch. Der Fehler wäre also "nur", dass das Programm dann annimmt, dass die Übergänge nicht neu codiert werden müssen, obwohl es zumindest in manchen Fällen doch notwendig wäre. Wobei man aber auch eine Neucodierung sehen würde, wenn der Unterschied so krass ist, wie Du sagst (wie durch eine Staubschicht).

Wenn es nur um so eine Musik-Video-DVD geht, kann man das ggf. auch anders erreichen, ohne das Videoschnittprogramm, nur mit kostenlosen Tools und ohne jedweden Qualitätsverlust. Mach ich auch hin und wieder.

Gruß,

Hagge

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#15

Beitrag von martin38524 » Mo 26. Sep 2011, 21:22

Hallo Hagge!
Nein, mit dem was Du geschrieben hast, hat das nichts zu tun. Die DVD die ich erstellen wollte, war eine TV-Dokumentation von "Terra X". Diese hatte ich in 20 Kapitel unterteilt. Das Video ist ein MPEG.

"Progressives Encoding" und "Immer den gesamten Film neu kodieren" haben im "Pinnacle Studio" nichts mit Effekten zu tun. (Siehe weiter unten) Ich habe außerdem alle 4 möglichen Einstellungen für diese beiden Funktionen getestet. (00, 01, 10 und 11) Das grobkörnige Bild, das immer aussah als ob sich Staub auf dem Monitor oder Fernseher gefunden hat, war immer da. Wenn BEIDE Funktionen NICHT aktiviert waren, dann gab es zusätzlich noch das Problem mit dem "Mosaik"-Effekt und dem knacken im Ton am Anfang eines neuen Kapitels. Außerdem kann ich KEINE der beiden Funktionen aktivieren, weil die Images sonst doppelt so groß werden und ich dadurch nur noch halb so viel auf die Disks bekomme.
Bei "Pinnacle Studio 11" habe ich sowohl im Bild und Ton bei keiner der 4 möglichen Einstellungen ein Problem. Die DVD ist immer Ok! Deshalb bleibt in den höheren Versionen ja auch nur die Möglichkeit eines Softwarefehlers übrig. Leider kann ich mit der Version 11 - wie weiter oben beschrieben - keine DVD's mit mehr als 18 Kapiteln und auch keine Blu-ray-Disks erstellen.


Ich zitierte mal das Handbuch...

"Progressives Encoding" (Zitat):
Jedes Videobild (Frame) einer normalen Fernsehsendung wird in Form von zwei aufeinanderfolgenden "Halbbildern" angezeigt, wobei jedes dieser Halbbilder genau die Hälfte der mehrere hundert horizontalen Videozeilen umfassenden Darstellung in Anspruch nimmt, die das Gesamtbild ausmachen: die ungeraden Zeilennummern setzen dabei das eine und die geraden Zeilennummern das andere Halbbild zusammen, wobei das menschliche Auge die beiden überlagerten Halbbilder als ein Einzelbild interpretiert.
Dieses System mit der Bezeichnung "Zeilensprung- oder Halbbildverfahren (Interlaced)" ist aufgrund der speziellen Eigenschaften eines Fernsehbildschirms und der visuellen menschlichen Wahrnehmung in der Lage, relativ gute Resultate zu erzeugen.
Es ist jedoch so, dass moderne HDTV-Systeme sowie spezielle Computerbildschirme mit Hilfe der sogenannten "progressiven Abtastung (Progressive Scanning)", bei der die Bilder den Monitor bei erhöhter Bildwiederholrate von oben nach unten durchlaufen, eine klarere Wiedergabe mit weniger Flickern ermöglichen. Wenn Ihr DVD-Player und Ihr Fernsehgerät diese Funktion unterstützen beziehungsweise wenn Sie den betreffenden Videofilm nur auf einem Computer abspielen möchten, so können Sie durch Aktivierung dieses Kontrollkästchens eine hervorragende Ausgabequalität erzielen.

"Immer den gesamten Film neu kodieren" (Zitat):
Mit Aktivierung dieser Option wird Ihr Film immer noch einmal komplett für die Ausgabe gerendert. Bitte benutzen Sie diese Funktion nur dann, wenn Sie mit Ihrer Filmausgabe Probleme haben und die mögliche Fehlerursache einengen möchten.

Gruß von Martin

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#16

Beitrag von hagge » Di 27. Sep 2011, 12:19

martin38524 hat geschrieben:Nein, mit dem was Du geschrieben hast, hat das nichts zu tun. Die DVD die ich erstellen wollte, war eine TV-Dokumentation von "Terra X". Diese hatte ich in 20 Kapitel unterteilt. Das Video ist ein MPEG.

Ah, OK, diese Information hilft mir bei der Analyse weiter.
"Progressives Encoding" und "Immer den gesamten Film neu kodieren" haben im "Pinnacle Studio" nichts mit Effekten zu tun.
Ich denke schon. Aber ich war wohl mit der Erklärung etwas zu kurz. Ich hole mal etwas aus.

Früher war es so, dass ein Schnittprogramm ein Video immer komplett neu berechnet (encodiert) hat. Das dauerte erstens lange, und die Neucodierung machte das Bild auch eher schlechter. Darum wurde eine Optimierung eingeführt, die üblicherweise als "Smartrendering" bekannt ist. Wenn nämlich das Quellvideo die selben Parameter aufweist wie das Zielvideo, also gleiche Auflösung inklusive Seitenverhältnis und auch die sonstigen Bildparameter identisch sind, also z.B. Interlaced mit Top Field First oder Bottom Field First, dann muss man eigentlich das Video gar nicht mehr neu encodieren, sondern kann die originalen Filmdaten übernehmen. Zumindest überall dort, wo man nichts verändert hat. Der Vorteil ist natürlich eine ungleich schnellere Erstellung des Zielfilms, da die Neucodierung wegfällt. Auch entspricht dann die Zieldatenmenge ziemlich genau der Quelldatenmenge.

Sobald man aber an einer Stelle etwas verändert hat, also z.B. einen Effekt oder eine Blende eingefügt hat oder das Bildformat verändert hat, kann natürlich nicht mehr das originale Material verwendet werden. Hier muss das Schnittprogramm also neu encodieren. An dieser Stelle kommen nun die Parameter zum Einsatz, die für den Video-Encoder gewählt wurden und dadurch kann natürlich auch die Datenmenge abweichen. Wenn Du hier also eine sehr hohe Datenrate eingestellt hast, dann wird diese Stelle mehr Platz brauchen als die originale Stelle. Bei weniger Datenrate eventuell etwas weniger, aber dafür auch schlechter aussehen.

"Smartrendering" heißt das nun darum, weil das Schnittprogramm smart, also schlau, ist und selbst erkennt, welche Stellen unverändert übernommen werden können und welche neu berechnet werden müssen.

Wenn Du nun die Einstellung "Progressives Encoding" wählst, dann änderst Du für den ganzen Film das Bildformat. Denn aus einem interlaceten Quellvideo möchtest Du nun ein progressives Zielvideo erstellen. Das heißt der gesamte Film muss neu encodiert werden. Wenn Du sagst "Immer den gesamten Film neu kodieren" zwingst Du das Programm ebenfalls, auf das Smartrendering zu verzichten und immer neu zu codieren. In beiden Fällen entscheiden nun also die Parameter, die Du für den Encoder eingestellt hast, wie groß die Datenmenge für den Zielfilm wird. Du könntest also durchaus auch eine Einstellung wählen, wo der Zielfilm nicht doppelt so groß, sondern nur halb so groß wird. Wobei sich das vermutlich noch drastischer in der Bildqualität äußern würde. Überhaupt ist das Einstellen der Encoder-Parameter eine Kunst für sich. Und dabei meine ich nun nicht nur die Datenrate, sondern man kann üblicherweise einen Satz von 20 oder 30 Parametern des Encoders einstellen. Darum sollte man sich der Einfachheit halber allgemein als gut anerkannte Settings aus einem Forum holen wenn man nicht selber experimentieren will, bis man gute Settings gefunden hat. Eines gilt aber ganz sicher: die vom Programm voreingestellten Settings sind i.a. nicht sonderlich gut, was Deine Aussage "Staub auf dem Fernseher" mal wieder belegt.

Insgesamt gesehen ist die Entscheidung von Dir, diese beiden Optionen nicht zu setzen, eigentlich richtig, denn Du willst ja das Video ohne Neucodierung und damit ohne Qualitätsverlust übernehmen. Anscheinend hat das Programm aber dann ein paar Probleme.

Ein Kapitel kann in diesem Fall nämlich nur noch an einer Stelle gesetzt werden, wo das Originalvideo den Beginn einer GOP (Group of Pictures) hat. Ein MPEG-Video ist immer in Bildgruppen unterteilt, die sich nur sehr schwer auftrennen oder anderweitig bearbeiten lassen. Das liegt daran, dass nur das erste Bild der Gruppe komplett enthalten ist und für die weiteren Bilder der Bildgruppe nur noch relative Unterschiede hierzu abgespeichert werden. Das ist es, was letztendlich die hohe Komprimierungsrate von MPEG ausmacht. Speziell heißt das aber auch, dass man die Wiedergabe nur an einer solchen GOP-Grenze beginnen kann, denn ohne das komplette Referenzbild vom Anfang der GOP kann man die anderen Bilder schlichtweg nicht anzeigen. Genau das scheint aber bei Deinem Schnittprogramm zu passieren: das Programm erlaubt es Dir, das Kapitel irgendwo zu setzen, also auch mitten in der GOP. Springst Du dann dieses Kapitel an, dann startet die Wiedergabe mit den relativen Daten zu einem Bild, das nie geladen wurde. Stattdessen werden diese Unterschiede auf Dein altes Bild draufgerechnet. Das passt natürlich nicht. Und da bei MPEG immer 16x16 Pixel große Blöcke des Bildes für sich betrachtet werden, siehst Du in der Folge dann genau lauter solche Klötze, also das, was Du als Mosaik bezeichnest. Erst wenn im Datenstrom die nächste GOP anfängt, also das nächste vollständige Referenzbild kommt, sieht das Bild wieder ordentlich aus.

Hier ist der Fehler des Programms somit, dass es Dich einerseits nicht davor warnt, dass Du ein Kapitel an eine Stelle setzt, wo das nicht problemlos ohne Neucodierung geht, es aber andererseits auch nicht "smart" genug ist, diese Stelle dann automatisch neu zu codieren und somit die Bildgruppen anders aufzuteilen um an den Kapitelanfang auch einen GOP-Anfang hin zu bekommen.

Hier könntest Du Dir also behelfen, indem Du das Kapitel um ein paar Frames nach vorne oder nach hinten schiebst, eben an den Anfang einer GOP. Eine GOP im Fernsehen ist üblicherweise 12 oder 15 Bilder lang, weiter musst Du das Kapitel also nicht schieben. Wenn das Programm Dir hier allerdings keine Hilfestellung gibt, wo die GOP anfängt, ist das eine ganz schön mühselige Frickelei, bis es endlich passt.

Auch der Knacks im Ton wird vermutlich daher rühren, dass der Kapitelanfang an der falschen Stelle im Stream sitzt und nicht an einer GOP-Grenze.
Bei "Pinnacle Studio 11" habe ich sowohl im Bild und Ton bei keiner der 4 möglichen Einstellungen ein Problem. Die DVD ist immer Ok!
OK, das ist dann allerdings wirklich seltsam. Oder wurde damals immer der ganze Film neu encodiert?
Leider kann ich mit der Version 11 - wie weiter oben beschrieben - keine DVD's mit mehr als 18 Kapiteln und auch keine Blu-ray-Disks erstellen.
Zu den Kapiteln habe ich im anderen Thread was geschrieben. Das geht vermutlich wirklich nicht, wenn Du die Kapitel alle auf eine Seite machen willst.

Gruß,

Hagge
Zuletzt geändert von hagge am Di 27. Sep 2011, 12:35, insgesamt 2-mal geändert.

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#17

Beitrag von Paulchen Panther » Mi 28. Sep 2011, 10:25

Ich habe mich noch nie um GOP gekümmert.
Ich habe mir einige Musikvideos aus entspr. Fernsehsendungen mit entspr. vielen Kapiteln gemacht.
Man kann ja framegenau schneiden. Allerdings habe ich an jedem Kapitelwechsel auch geschnitten. Vielleicht hilft das ja.
Gruß PP

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#18

Beitrag von hagge » Mi 28. Sep 2011, 17:08

[quote="Paulchen Panther"]Allerdings habe ich an jedem Kapitelwechsel auch geschnitten. Vielleicht hilft das ja.[/quote]
Da die Lieder meist ja einzeln sind und damit an der Kapitelgrenze (=Liedgrenze) immer auch von einem Quellfile zu einem anderen gewechselt wird, muss das Schnittprogramm an dieser Stelle auf jeden Fall neu codieren. Dann klappt es auch mit dem Kapitel. Aber stimmt, das wäre eventuell eine Möglichkeit, dass man immer an der Kapitelstelle auch einen Schnitt macht. Vielleicht kann man damit das Programm dazu überreden, jeden Kapitelübergang immer neu zu codieren.

Gruß,

Hagge

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#19

Beitrag von Maliboy » Mi 28. Sep 2011, 18:34

Also DVD Lab verschiebt Kapitelmarken automatisch an die GOP stellen. Wenn einen das nicht passt, hat man halt ein problem. Das sollte aber jede Software so machen.
Tschau,
Kai

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#20

Beitrag von martin38524 » Mi 28. Sep 2011, 20:09

Hallo Hagge!
Das "Pinnacle Studio" arbeitet auch mit "Smartrendering".

Kapitel:
Den Anfang eines Kapitels kannst Du bei "Pinnacle Studio" übrigens in jedes Einzelbild setzen (Schnitt setzen), also auch mitten in eine Szene (Bildgruppe). Das betreffende Einzelbild wird dann von "Pinnacle Studio" automatisch durch ein Vollbild ersetzt, damit dort die Wiedergabe beginnen kann. Der Rest des originalen Videos bleibt unverändert und braucht nicht neu gerendert zu werden. Das Programm fügt bei der Berechnung der DVD an der betreffenden Stelle also einfach nur das neu gerenderte Einzelbild ein und verarbeitet den Rest mit "Smartrendering".
Meine DVD's und Blu-ray-Disks, bei denen "Pinnacle Studio 14" und 15 den Mosaik-Effekt erzeugt haben, hatten zwar auch Kapitel, aber diese begannen erst nach dem Fehler. Daher dürfte dieser Mosaik-Effekt nichts mit Kapiteln zu tun haben. Außerdem tritt er auch dann auf, wenn ich aus dem originalen MPEG-Video ein neues oder anderes Videoformat berechnen lasse. Das passiert auch dann, wenn das neue Video eine andere Auflösung hat. Der Mosaik-Effekt geht übrigens auch immer über mehrere Szenen (Bildgruppen) hinaus und betrifft auch Vollbilder. Er kommt mal und dann geht er wieder nach einigen Sekunden, ohne das man eine Gesetzmäßigkeit erkennen kann. Daher ist es meiner Meinung nach ja auch ein Softwarefehler.
Wenn ich bei der Version 11 eine DVD erstelle, dann kann ich die Kapitel immer da beginnen lassen wo ich will und die DVD ist immer ohne Störungen, auch wenn durch das "Smartrendering" nichts neu encodiert wird.

Effekte:
Wenn man im Projekt Effekte einbaut, zum Beispiel Einblendungen, Überblendungen, Titel und so weiter, dann gilt das gleiche wie bei den Kapiteln. Nur der betroffene Bereich wird neu berechnet, für den Rest bleiben die originalen Daten erhalten und werden mit dem "Smartrendering" bearbeitet.

"Progressives Encoding" und "Immer den gesamten Film neu kodieren":
Diese Funktionen kann man zwar unabhängig voneinander ein- und ausschalten, aber hierfür keinerlei Einstellungen vornehmen. Man kann parallel dazu nur die Datenrate einstellen.

Gruß von Martin
Zuletzt geändert von hgdo am Mo 17. Okt 2011, 22:47, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: unnötiges Komplettzitat entfernt

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