Lange Zeit haben mehrere Geheimdienste versucht, die Notfallprozedur, also das Einspielen einer Firmware, wenn das System nicht mehr startet, geheim zu halten. Hat alles nichts genützt.
Edit 2011-01-15: Prozedur nach dem aktuellen Erkenntnisstand umgeschrieben.
- Topf abschalten
- Die gewünschte Firmware auf einen USB-Stick überspielen. Ich empfehle einen frisch formatierten Stick, da der Loader die Firmware teilweise nicht findet, wenn sich viele Dateien auf dem USB-Stick befinden
- Die Firmware auf „update.tfd“ umbenennen (Kleinbuchstaben!)
- Den Stick in den hinteren USB-Port stecken. Manche Leute haben berichtet, dass sie mit dem vorderen Port mehr Glück hatten. Falls die Prozedur also nicht klappt, dann den jeweils anderen Port versuchen. Keinesfalls USB-Verlängerungskabel verwenden.
- Den Topf einschalten und entweder eine Taste am Frontpanel oder die 0 auf der Fernbedienung drücken. Nach der kurzen Lxxx-Meldung am Frontpanel sollte der Topf kurz „CHECK“ und danach einen Countdown anzeigen.
Wenn alles klappt, werden 2 Countdowns angezeigt. Der Erste betrifft den Download der Firmware-Datei vom USB-Stick, der Zweite das Programmieren des Flash-Speichers. Danach wird ein blinkendes „END“ angezeigt und der Topf sollte nach einem weiteren Aus- und wieder Einschalten hochfahren. Somit gibt es keinen Grund mehr, nicht irgendwelche Hacks auszuprobieren.
Die selbe Prozedur ist für Töpfe gültig, die wegen beschädigter Settings in einer endlosen Boot-Schleife hängen. In so einem Fall vorher sicherstellen, dass die Neustarts nicht durch ein TAP hervorgerufen werden. Ist dies gesichert, können mit dieser Datei und obiger Prozedur die Einstellungen zurückgesetzt werden.