Schneiden einer REC-Datei und Zeitstempel

Aufnahmen zum PC übertragen und dort weiterverarbeiten.
aricht
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Schneiden einer REC-Datei und Zeitstempel

#1

Beitrag von aricht » Mo 31. Mär 2008, 16:45

Hallo,

wenn ich mit Project X aus einer rec-Datei die Werbung heraus schneide ohne diese zu demuxen und anschließend automatisch die geschnittenen Teile von projectx wieder zusammenfügen lasse, erhalte ich eine lauffähige neue rec-Datei für den Topf.

Wenn ich mir jetzt aber den Film mit dem TfTool ansehe, wurden die Zeitstempel beibehalten. Das heißt ich habe jetzt zeitliche Sprünge an den Stellen wo vorher die Werbung war. Gibt es eine Option bei ProjectX die ich setzen kann, damit die Zeit wieder durchgängig ist ?

Gruß Andreas

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#2

Beitrag von Twilight » Mo 31. Mär 2008, 19:25

ich mach das immer mit tftool in zusammenarbeit mit projectx, also projectx in tftool integriert.
ob da beim zeitbalken änderungen sind, kann ich dir nicht sagen :thinker: denke aber das alles korrekt ist und da wird nicht demuxed.

twilight

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#3

Beitrag von jkIT » Di 1. Apr 2008, 00:16

[quote=""aricht""]Gibt es eine Option bei ProjectX die ich setzen kann, damit die Zeit wieder durchgängig ist ?

Gruß Andreas[/quote]
Hallo Andreas,

das gibt es nicht, hier hilft nur demuxen, muxen, und wieder nach TS wandeln. ProjectX ändert sie nicht, da der Receiver mit Hilfe der Zeitstempel die Audio/Video Synchronität halten kann.
TFtool berechnet aus dem ersten und dem aktuellen Zeitstempel die verstrichene Zeit. Daher die Sprünge.
Gruß jkIT

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#4

Beitrag von Twilight » Di 1. Apr 2008, 07:11

und wieder was dazu gelernt :D

twilight

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#5

Beitrag von aricht » Di 1. Apr 2008, 08:25

Hallo zusammen. Danke für die Infos. Klingt verständlich.

Da stellt sich mir noch eine Frage:

Wenn ich die Datei demuxe, muxe und wieder nach TS wandel habe ich, abgesehen vom Zeitaufwand, irgendwelche Verluste bei Bildqualität, Ton, Videotext etc. ?

Andreas

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#6

Beitrag von Töppi » Di 1. Apr 2008, 09:39

nein hast du nicht, da das Bild/Tonmaterial nicht angefasst wird, sondern quasi nur neu "verpackt" wird.
Gruß
Klaus :wink:
................
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:respekt:
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#7

Beitrag von aricht » Di 1. Apr 2008, 11:53

OK, das ist ja alles Bestens.

Danke für die Antworten

Gruß Andreas

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#8

Beitrag von jkIT » Di 1. Apr 2008, 12:29

[quote=""aricht""]Hallo zusammen. Danke für die Infos. Klingt verständlich.

Da stellt sich mir noch eine Frage:

Wenn ich die Datei demuxe, muxe und wieder nach TS wandel habe ich, abgesehen vom Zeitaufwand, irgendwelche Verluste bei Bildqualität, Ton, Videotext etc. ?

Andreas[/quote]
Videotext und EPG-Daten gehen dabei verloren, aber das braucht man bei archivierten Aufnahmen ja nicht mehr.
Auch die sog. PMT (Program Map Table) wird dabei natürlich neu geschrieben, wodurch sich u.a. die Länderbezeichnungen der Audio Streams ändern können. Die französische Spur von Arte z.B. ist dann möglicherweise nicht mehr mit (fra) o.ä. benannt.
Dafür ist der Stream an den Schnittstellen sauber. Mein TF4000 braucht bei einem toTS-Schnitt schon ca. 1 Sek. bis er wieder synchron ist. (=> ich schneide möglichst, wenn grad keiner was sagt :wink: )
demux-mux-toTS dauert mir meist zu lang.
Ich kann das, wenn Interesse an einer automatischen Lösung besteht, in TFtool ja mal freischalten.
Gruß jkIT

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#9

Beitrag von aricht » Do 3. Apr 2008, 16:24

Hallo jkIT,

ich habe ein ganzes Verzeichnis mit einer Serie bestehend aus vielen rec.files mit der Trimmfunktion geschnitten. Was ich hinderlich empfinde, ist dass bei Wählen des nächsten rec-files ich jedesmal über das Menü die Trimmfunktion erneut einschalten muss. Könnte das TFtool sich dies nicht einfach merken, zumindest bis zum nächsten Neustart ?

Gruß Andreas

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#10

Beitrag von Twilight » Do 3. Apr 2008, 17:24

ich mache sowas über schneiden, schonmal probiert ?
anstatt demux: pulldownmenü aufmachen und toTs 5000 wählen.

twilight

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#11

Beitrag von jkIT » Do 3. Apr 2008, 23:41

[quote=""aricht""]Hallo jkIT,

ich habe ein ganzes Verzeichnis mit einer Serie bestehend aus vielen rec.files mit der Trimmfunktion geschnitten. Was ich hinderlich empfinde, ist dass bei Wählen des nächsten rec-files ich jedesmal über das Menü die Trimmfunktion erneut einschalten muss. Könnte das TFtool sich dies nicht einfach merken, zumindest bis zum nächsten Neustart ?

Gruß Andreas[/quote]

Hallo Andreas,

die Trimm Funktion ist aus der Zeit, bevor TFtool mit ProjectX schneiden konnte. Ehrlich gesagt, möchte da nicht mehr rum basteln. Meistens muss ja auch noch die Werbung raus, siehe...
[quote=""Twilight""]ich mache sowas über schneiden, schonmal probiert ?
anstatt demux: pulldownmenü aufmachen und toTs 5000 wählen.

twilight[/quote]
Gruß jkIT

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#12

Beitrag von aricht » Fr 4. Apr 2008, 13:12

Hallo,

in meinem Fall war alles ohne Werbung und da finde ich die Trimmfunktion praktischer.

Andere Frage:

Wenn ich mit TFTool schneide, dann habe ich am Übergang Pixelfehler. Ich schneide auf I-Frames.

Es werden dann von Projectx trotzdem zwischen den beiden I-Frames B Frames eingefügt für den Übergang. Wenn ich das Ganze erst mit Projectx demuxe, mit mpeg2schnitt schneide, mit dvdauthor wieder kompiliere, mit projectx wieder in TS konvertiere und dann mit TFtool den Übergang ansehe sind die beiden I-Frames direkt bei einander und damit keine Bildstörung beim Übergang vorhanden.
Aber dies ist ja total umständlich. Mach ich etwas falsch oder muss ich im projextx noch irgendwelche Optionen anpassen ?

Ich verwende projectx 9.04 build 21 und java 1.6

Andreas
Zuletzt geändert von aricht am Fr 4. Apr 2008, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.

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#13

Beitrag von jkIT » Fr 4. Apr 2008, 20:15

Der Schnitt mit ProjectX im toTS Modus ist sozusagen "quick&dirty". Die B-Frames werden nicht eingefügt, sondern sie werden nicht entfernt. Es sind nämlich in jeder GOP noch 2 B-Frames, die sich auf die vorige GOP beziehen.
Diese korrigiert ProjectX nur beim demuxen. D.h. nur damit geht ein perfekter Schnitt. Das betrifft auch den Ton an der Schnittstelle.
Du müsstest also in TFtool "schneiden und demuxen" ausführen. Wenn Du die authoring-Binaries von der Download Seite installiert hast, kannst Du danach die einzelnen Streams markieren und multiplexen. Danach wieder toTS ausführen. Ist schon umständlich und dauert, dafür kann man auch an P-Frames abschneiden. Wenn ich dazu komme, schalte ich in der nächsten Version mal die Automatik dafür frei.
Alternativ probierst mal DVBcut, da kann dir evtl. ragtime weiterhelfen.
Gruß jkIT

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#14

Beitrag von Twilight » So 6. Apr 2008, 07:01

ich verstehe nicht warum ich beim schneiden (als TS schneiden) diese probleme nicht habe :thinker:
zumindest in tftool passt die zeitangabe und es sind auch keine pixel an den schnittstellen zu erkennen.

twilight

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#15

Beitrag von aricht » Di 8. Apr 2008, 21:35

Hallo,

die Pixel sind nur dann wenn die Frames an der Schnittgrenze total verschieden sind.
Meist blenden die Sender vor der Werbung mit einem schwarzen Frame aus und nach der Werbung mit einem schwarzen Frame wieder beginnend. Dann fällt es auch nicht auf.
Aber es gibt halt auch Ausnahmen.


Auf die Automatik bin ich schon gespannt. Vielleicht hast du ja mal Zeit.

Gruß Andreas

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