So,
geschafft - alles funktioniert wie geschmiert. Zunächst habe ich mal alles lose zusammengesteckt und den Stresstest gemacht: 2 Sendungen aufnehmen, eine dritte angucken. Funktioniert, und das mit insgesamt 1,25m S-ATA Kabel! Allerdings habe ich ohne TAPs mit der neuen Platte getestet, ein richtiger Test folgt noch.
Bild: Der Testaufbau
Mein Bericht:
Hardware
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Ich habe mich weitgehenst auf die Tipps und Empfehlungen in diesem Thread verlassen und folgendes eingekauft:
Gehäuse:
Stardom i302-1S-SB2, dieses verfügt über einen eS-ATA Port, einen USB2.0 Port, die Festplatte lässt sich dank Wechselrahmen entnehmen. Im Lieferumfang befinden sich: USB-Kabel, eS-ATA Kabel mit 75 cm Länge, Netzteil, diverse Schrauben.
Gekauft bei Hardwareversand.de
Festplatte:
Eine Samsung 501LJ 500GB ebenfalls bei Hardwareversand
Lindy-Adapter:
Den habe ich im EDVmarkt24.de gekauft. Im Lieferumfang ist das Y-Kabel mit den Floppysteckern und ein S-ATA Kabel.
Kleinmaterial:
Die Winkelleisten (2 Stück 10er Leisten) habe ich bei Reichelt gekauft (die passen wirklich perfekt). Desweitern habe ich ein Slotblech mit eS-ATA Buchse gekauft (50cm Kabel, ist fast ein wenig lang, 30cm würden genügen) und ein weiteres Slotblech mit einer PS/2 Buchse - welche allerdings nicht zum Einsatz gekommen ist. Ein altes PS/2 Kabel mit Stecker hatte ich noch zu hause rumliegen.
Umbau
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Der Umbau bereitete mir eigentlich wenig Schwierigkeiten, zunächst ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:
Wechelrahmen:
Dieser wird mit einem Transportschutz geliefert, welcher anstatt der Festplatte eingeschraubt ist. Achtung: die Schrauben nicht für die Platte verwenden, diese haben ein anders Gewinde.
Festplatte:
Es empfiehlt sich, die Schrauben des Stardomwechselrahmen zunächst ohne Rahmen einzuschrauben. Das geht Anfangs recht streng, zudem bröseln noch kleine Metallspäne aus dem Gewinde. Danach lässt sich die Platte problemlos einbauen
Stardom Gehäuse:
Die Buchse für die Spannungsversorgung sieht zwar auf den ersten Blick wie eine PS/2 Buchse aus, allerdings hat diese einen Pin weniger. Also musste ich von meinem PS/2 Stecker den überflüssigen Pin entfernen, was ein wenig fummelig ist.
Modifikationen am Topf:
Über der RS 232 Buchse habe ich die eS-ATA Buchse eingebaut. Die von mir erworbene PS/2 Buchse (Slotblech für Mausanschluss) habe ich nicht verwendet. Wenn ich das richtig beurteilen kann, war es die gleiche Buchse, die auch der Threadersteller verwendet hat. Nun, die Buchse ist nicht vollbelegt und auch nicht richtig zugänglich. Zwar gelang es mir diese Buchse zu zerlegen, aber was vernünfitges wird das nicht.
Also habe nur ein Loch oberhalb des optischen Ausgangs gebohrt und das Kabel durchgeführt. Das Kabel ist an der Durchführung mit Isolierband verstärkt, zudem habe ich einen Kabelbinder fest um das Kabel gezogen, das sollte standhalten.
Im Bild hier ist schon die eS-ATA Buchse eingebaut und das PS/2 Kabel verlötet
Im Topf habe ich dann an das PS/2 Kabel an das Y-Kabel gelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert.
Evtl. baue ich mir nochmal eine vernünftige Steckverbindung ein. Aber falls es doch noch länger so bleibt, habe ich mir etwas Mühe gegeben...
Ach übrigens: Die eS-ATA Buchse kann man schön aufzeichnen, wenn man das Slotblech gerade macht (rein in den Schraubstock...). Siehe Bild:
So siehts fertig von hinten aus:
Ganz fertig:
Nein, ganz fertig bin ich noch nicht. Für meinen PC habe ich mir den passenden Einbau Wechselrahmen bestellt, damit kann das Gehäuse stehen bleiben und ich kann bequem die Platte zum PC mitnehmen.
Mit dem Wechselrahmen schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Mein PC hat eigenlich gar keinen S-ATA Anschluss mehr frei. Ich baue mir also bald den Rahmen ein und montiere in den Wechselrahmen die Platte, die jetzt fest im PC ist - die Platte nehme ich ohnehin nur zum sichern her. Die alte 250er Seagate aus dem Topf ersetzt dann eine weitere 40 GB IDE Platte und dient dann als Zwischenlager für die .rec Dateien.
Ich kann alle die sich nicht sicher sind nur ermutigen den Umbau vorzunehmen - damit wird die Filmetransportiererei zum Kinderspiel, der Aufwand für den Umbau hält sich zudem in Grenzen!
Edit 23.02.2007
Ich muss an dieser Stelle noch ein paar Dinge richtig stellen, auch wenn ich den Betrag erst mal so stehen lassen möchte.
1.Kabellänge
Das mitgelieferte Kabel ist nicht 75cm (habe ich irgendwo mal gelesen) sondern einen Meter.
2.aufgetretene Probleme
- Der Scan von Overfly dauert deutlich länger
- Klötzchenbildung beim Umschalten, während Overfly noch scannt.
Zu den Themen habe ich im Verlauf dieses Threads noch einige male gepostet, es lohnt sich weiter zu lesen.
Hier findet man den Bericht des Tausches des internen Kabels.
Die Probleme halten sich aber in Grenzen, alleine die Reduzierung der Kabellänge des internen Kabels brachte 15 Sekunden reduzierung. Die Klötzchenbildung tritt auch nicht immer auf, alle Aufnahmen in den letzten drei Wochen haben geklappt.