hagge hat geschrieben:Grundsätzlich nicht falsch, aber dennoch ein kleiner Denkfehler: Sobald Du zwei Filme parallel aufnimmst, werden diese zu 100% ineinander verzahnt auf der Platte liegen: 1 Cluster vom einen Film, ein Cluster vom anderen Film. D.h. nur wenn Du diese beiden Filme wieder gemeinsam löschst, kannst Du eine Fragmentierung vermeiden.
Grundsätzlich hast Du recht. Aber

:
a) Die Fragmentierung, die durch das abwechselnde schreiben entsteht, ist relativ unkritisch, da der Schreib-/Lesekopf der Platte deshalb keine großen Sprünge machen muss und es deshalb auch nicht zu Aussetzern kommen kann.
b) Die Wahrscheinlichkeit, dass ich die beiden Filme aber wieder gemeinsam lösche, ist durch die Aufbewahrung in meinem speziellen Ordner, nachdem ich sie gesehen/gebrannt habe, relativ hoch.
hagge hat geschrieben:So, und jetzt kommt's: sobald Du Timeshift eingeschaltet hast, hast Du praktisch immer diesen Effekt, wenn Du einen Film aufzeichnest und was anderes kuckst. Denn die zweite Aufnahme daneben ist dann der Timeshift. Beim Timeshift kannst Du aber gar nicht verhindern, dass der wieder gelöscht wird, das macht der Topf nämlich von selber. Übrig bleibt der aufgenommene Film, mit zig kleinen Löchern dazwischen.
Auch wieder richtig. Ist vielleicht ein wichtiger Hinweis für Andere, die diese Methode benutzen wollen, aber für mich nicht, da ich dauerhaftes Timeshift gar nicht und manuelles vielleicht 1x im Monat benutze, da ich fast nie Live schaue.
hagge hat geschrieben:Die Fragmentierung auf einer Topfield-Platte ist aber selbst bei clusterweisem Wechsel nicht so schlimm wie auf einem PC. Denn die Cluster sind relativ groß, abhängig von der Plattengröße. Bei 160 GB habe ich irgendwas von 1MB im Kopf. Das würde bei einem 3GB-Film gerade mal 3000 Fragmente maximal machen. Ich habe schon Files auf dem PC mit 160000 Fragmenten gesehen!
Und schon wieder richtig

Aber

:
Es kommt nicht auf die Anzahl der Fragmente an, die steigern zwar das Risiko eines Aussetzers zusätzlich, aber entscheidender ist, wie ungünstig die Fragmente auf der Platte angeordnet sind. Wie gesagt, ich hatte schon mehrere Aussetzter in Bild und Ton, die bei starker Plattenbeanspruchung entstanden sind.
Es gibt natürlich auch noch weitere Gründe außer der Fragmentierung, warum es in ungünstigen Fällen zu Aussetzern kommen kann:
- Hohe Bitrate der Aufnhamen/Wiedergabe
- Filme die gerade aufgenommen/wiedergegeben werden liegen an ungünstigen Stellen auf der Platte (im Innnenbereich, wo die Platte langsamer dreht)
- Filme die gerade aufgenommen/wiedergegeben werden liegen ungünstig zueinander, so dass der Kopf weite Strecken zurücklegen muss
- Die Kopfbewegungen werden noch zusätzlich durch das AAM gebremst, wenn dieses auf "leise" gestellt ist.
Ich werde jedenfalls diese Methode jetzt einmal über einen gewissen Zeitraum beibehalten und mal sehen, ob sich das Ganze positiv auswirkt.
Könnte man nicht ein Tap schreiben, was die Fragmentierung der Platte darstellt? Man müsste nur alle Aufnahmen durchgehen und schauen, wo deren Cluster auf der Platte verteilt sind. Kann die API soetwas liefern?
DaJ Diniel
TF 5500 PVR, FW vom 13.09.05, Samsung HA250JC, BN Noiseblocker Ultra Silent Fan S1, Silex SX-2000U2
Autostart-TAPs: Improbox Premium, Nice Display, Jag's EPG