Funktionierende und nicht funktionierende IDE->SATA Konverter

[mvordeme]

Ich kann mal nachsehen, ob ich mit der Lupe auf meinem Chip etwas lesen kann. Ansonsten hilft nur Ausprobieren.

[Metschwein]

Die beiden Teile gibt es beide nicht mehr, so wie ich es verstanden habe. Theoretisch wuerde es auch der Adapter http://www.amazon.de/IDE-S-ATA-Adapterp ... B000KY4MFA . Ob er praktisch auch geht wird sich zeigen. Hat auf jeden Fall einen Marvell-Chip. Ist das auch der richtige Chip?

Matthias

Hallo Matthias,
Diesen Adapter habe ich vor einiger Zeit ausprobiert, schau mal unter Lindy Alternative.

tschau
Thorsten

[mvordeme]

[quote="Topfmaster"]Da hast du Recht. Das Original-IDE-Kabel wird dadurch sogar "länger".[/quote]Das ist wohl nur beim Masterpiece der Fall. Beim "normalen" 5000er liegt der IDE-Anschluss unter der Festplatte, und durch den Höhen- und Tiefenversatz des Adapters wird das Originalkabel deutlich zu kurz.

Ich habe mir zunächst aus dem kurzen Teilstück eines Standard-IDE-Kabels ein komfortables neues Kabel mit Zugentlastung und Mantelstromfilter gebastelt (siehe Anhang), hatte dann aber bei der Wiedergabe von Aufzeichnungen Bildfehler.

Ich habe mir dann ein Kabel aus einem genau 14 cm langen Teilstück gebaut und auf die Zugentlastungen verzichtet. Das Kabel kann man nur so gerade eben unter Kraftaufwendung einstecken, und auch nur weil ich es wie im Bild zu sehen aufgeteilt habe. Eigentlich müsste man es erst einstecken und dann erst die Festplattenhalterung einbauen, nur leider verdeckt der Adapter eine der Befestigungsschrauben.

Der Verzicht auf die Zugentlastungen ist auch deswegen vorteilhaft, weil sonst der Deckel des Topfs auf das um den Stecker herum geführte IDE-Kabel drückt. Damit es da in Zukunft keinen Ärger gibt, habe ich auch die Schnittfläche des Kabels, die jetzt in Richtung Deckel zeigt, mit Isolierband abgeklebt.

[mbrokof]

Hallo Thorsten,

den Thread hatte ich zwar gelesen, habe es aber nicht zusammen bekommen, dass es der Adapter ist. Ok dann wohl doch eher der andere von Conrad.

Gruesse
Matthias

[Metschwein]

Hi Matthias,
Mit dem Conrad Adapter bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Tschau
Thorsten

[Topfmaster]

@mvordeme

Das ist wohl nur beim Masterpiece der Fall. Beim "normalen" 5000er liegt der IDE-Anschluss unter der Festplatte, und durch den Höhen- und Tiefenversatz des Adapters wird das Originalkabel deutlich zu kurz.

Kann ich in soweit zustimmen, dass es sich bei mir um einen Masterpiece handelt.

Ich habe mir zunächst aus dem kurzen Teilstück eines Standard-IDE-Kabels ein komfortables neues Kabel mit Zugentlastung und Mantelstromfilter gebastelt (siehe Anhang), hatte dann aber bei der Wiedergabe von Aufzeichnungen Bildfehler.

Oh Mann, wo soll ich anfangen? Versuch ichs mal so: Gut dass du ein Bild eingestellt hast : Anhand des Bildes sieht es so aus, dass da ein 40-adriges IDE-Kabel verwendet wird. Moderne IDE-Kabel haben schon seit einiger Zeit 80 Adern. Und zwar deshalb, weil beim Verlegen die Kabel gedreht, geknickt, gerollt und was weiß ich was werden. Dadurch werden Störungen von einer Ader in andere induziert.

Durch den Ringmagneten, den man auf deinem Bild sieht, wird das Kabel genau in so eine ungünstige Lage gezwungen. Der Zweck des Entstör-Magnetenrings ist mir sowieso schleierhaft!? Auch wenn man das immer wieder sieht und hört, kann ich nicht nachvollziehen, was das bewirken soll.

Ein 80-adriges Kabel hat neben jeder Daten-Ader eine "Entstör-Ader". Das dürfte die von dir beschriebenen Bildfehler verhindern (wenn du dem nicht wieder einen Magneten verpasst). ... Hab gerade mal nachgesehen: Mein Masterpiece hat genau das gleiche 40-adrige Kabel mit Ringmagnet wie auf deinem Bild. Werd ich bei Gelegenheit mal ändern.

Ich habe mir dann ein Kabel aus einem genau 14 cm langen Teilstück gebaut und auf die Zugentlastungen verzichtet.

Was ist das denn für eine Zugentlastung? Selbstgebaut? Bild?

... Eigentlich müsste man es erst einstecken und dann erst die Festplattenhalterung einbauen, nur leider verdeckt der Adapter eine der Befestigungsschrauben.

...

Der Verzicht auf die Zugentlastungen ist auch deswegen vorteilhaft, weil sonst der Deckel des Topfs auf das um den Stecker herum geführte IDE-Kabel drückt. ... habe ich auch die Schnittfläche des Kabels, die jetzt in Richtung Deckel zeigt, mit Isolierband abgeklebt.

Ich kann mir das leider nicht vorstellen. Ist in meinem Masterpiece echt anders. Kannst du bitte ein Bild hochladen, wo man den kompletten Ausschnit sieht? Also vom IDE-Stecker in der Platine bis einschließlich der eingebauten Festplatte?

Viele Grüße,
Guido.

[mvordeme]

Okay, wo fange ich an? Ich habe ein IDE-Kabel verwendet, das bei mir noch herum lag. Durch diese Leitungen ist schon Windows 3.1 geflossen. Hätte ich ein neues gekauft, wäre es ein geschirmtes Rundkabel geworden, wie hier mehrfach empfohlen wird. Wie man hier auch nachlesen kann, darf das Kabel im Topf nicht länger als 15 cm sein. Wenn man es nicht in der Mitte auftrennt, ist das mit einem Flachkabel praktisch nicht zu schaffen, weil es ziemlich scharf um die Ecke gelegt werden muss. Den Ferritkern habe ich drauf gesteckt, weil der auch auf dem Originalkabel war.

So ein Ferritkern, auch Mantelstromfilter genannt, dämpft hohe Frequenzen. Durch das elektrische Wechselfeld im Kabel wird in den Ferritkern ein magnetisches Wechselfeld induziert, das wiederum im Kabel ein dem ursprünglichen Feld entgegengesetztes elektrisches Feld erzeugt. Ich gehe mal davon aus, dass der Filter einen Zweck erfüllt, da man ihn sich sonst gespart hätte.

Die Zugentlastung ist praktisch das dritte Stockwerk des Steckers. Ganz unten ist der eigentliche Stecker mit den Schneidklemmen. Auf der anderen Seite des Kabels steht dem ein Deckel gegenüber. Das Kabel wird dann über diesen Deckel auf die andere Seite geführt und mit einem Bügel befestigt. Dadurch verliert man auf jeder Seite etwa einen Zentimeter Kabel. Deswegen habe ich den Bügel weg gelassen.

Wie der Topf mit eingebauter Platte aussieht, kannst Du hier sehen. Das Bild ist von der Vorderseite des Topfs her aufgenommen, meines dagegen von der Rückseite. Hinten kannst Du erahnen, wo der Pfostenstecker in der Festplatte steckt. Wenn dort stattdessen der Adapter steckt, wandert der Steckplatz von der Unterseite der Platte zur Oberseite und etwa zwei Zentimeter weiter nach hinten. Da das Kabel von unter der Platte kommt, wird es dadurch zu kurz.

Außerdem steht bei mir der Adapter etwas höher als die Oberseite der Festplatte. Wenn jetzt noch das IDE-Kabel wie auf meinem Foto zu sehen um den Stecker herum geführt wird, trägt das noch mal ein paar Millimeter auf, und der Deckel drückt den Adapter nach unten. Führt man das Kabel dagegen nicht um den Stecker herum, zeigt aber die Schnittfläche des Flachkabels nach oben, und es besteht die Gefahr, dass man es sich mit dem Deckel kurzschließt.

[Topfmaster]

Hallo mvordeme

... ein geschirmtes Rundkabel geworden, wie hier mehrfach empfohlen wird ...

Das hab ich mit "moderne IDE-Kabel" gemeint.

So ein Ferritkern, auch Mantelstromfilter genannt, dämpft hohe Frequenzen. Durch das elektrische Wechselfeld im Kabel wird in den Ferritkern ein magnetisches Wechselfeld induziert, das wiederum im Kabel ein dem ursprünglichen Feld entgegengesetztes elektrisches Feld erzeugt.

Wow, dabei fällt mir erschreckend auf, dass ich mich das letzte Mal vor über 30 Jahren mit Ferritkernen beschäftigt habe. Ob die was bringen, oder nur antiquierte Überbeibsel aus längst vergangenen Zeiten sind, kann ich nicht sagen. Mein Gefühl sagt mir, dass das nur was ist, an das man früher geglaubt hat, so wie an eine flache Erde. Sollte es doch was nutzen, erkenne ich das gerne an (viele meiner USB-Kabel haben so ein Ding). st:

Ich gehe mal davon aus, dass der Filter einen Zweck erfüllt, da man ihn sich sonst gespart hätte.

Dem würde ich zustimmen, wenn da nicht ein paar Besonderheiten im Topf wären, die mich zweifeln daran lassen, dass da mit allzuviel Logig an den Topf gegangen wurde. Zum Beispiel gibt es da mindestens einen Kühlkörper, der unter 230V-Spannung steht! Ein Kühlkörper!

Kann ja sein, dass der ein oder andere sagt, dass wäre normal, dem kann ich aber nicht zustimmen. Vor zig Jahren habe ich den Beruf des Elektronikers erlernt (heute bin ich Anwendungsentwickler) und in meinem Leben schon mit vielen Elektro-Geräten zu tun gehabt. Aber das hat mich erschüttert. Im wahrsten Sinne des Wortes, den das Ding hat mir eine gewischt, die nicht von schlechten Eltern war!

Der langen Rede kurzer Sinn: So ein Kühlkörper hat eine große Fläche und erzeugt, wenn unter Strom gesetzt, vermutlich ein recht heftiges elektrostaisches Magnetfeld im niedrigen Frequenzbereich (halt 50 Hz). Da scheint es mir im Topf echt wichtigere Störquellen zu beseitigen zu geben, als das der Ferritkern kann. Kann ich aber nicht beweisen.

Außerdem steht bei mir der Adapter etwas höher als die Oberseite der Festplatte. Wenn jetzt noch das IDE-Kabel wie auf meinem Foto zu sehen um den Stecker herum geführt wird, trägt das noch mal ein paar Millimeter auf, und der Deckel drückt den Adapter nach unten. Führt man das Kabel dagegen nicht um den Stecker herum, zeigt aber die Schnittfläche des Flachkabels nach oben, und es besteht die Gefahr, dass man es sich mit dem Deckel kurzschließt.

Das ist ja wirklich ziemlich beengt in dem Topf. Da wird mir mal bewusst, wie gut wir Masterpiece-Besitzer haben.


Abschließende noch vielen Dank für deine (wirklich!) ausführliche Beschreibung, die es mir ermöglicht hat, mir die technischen Begebenheiten vorzustellen. *Daumen-hoch*

Guido.

[hagge]

Wow, dabei fällt mir erschreckend auf, dass ich mich das letzte Mal vor über 30 Jahren mit Ferritkernen beschäftigt habe. Ob die was bringen, oder nur antiquierte Überbeibsel aus längst vergangenen Zeiten sind, kann ich nicht sagen.

Sie bringen was! Erst recht wenn es um hohe Frequenzen geht. Ein Ferritkern entkoppelt ganz gut von externen Einflüssen wie Rauschen und Übersprechen. Nichts anderes versucht man mit den 80-poligen IDE-Kabeln, wo jeweils zwischen zwei Signaladern nochmal eine Masseader gelegt wurde, damit die möglichst die Einstreuungen aufnimmt und wegleitet.

Ich habe bei meiner neuen Lösung auch ein 80-poliges Flachkabel genommen. Aber auch bei mir war es so, dass es nur klappte, wenn man das kurze Stück Kabel nimmt, das eigentlich zwischen Master und Slave liegt. Sobald man das lange Stück nimmt, das normal zum Mainboard geht, klappt es nicht mehr.

Bisher funktioniert es mit dieser Kombination ganz gut. Allerdings habe ich nun doch schon in den beiden Monaten, wo diese Kombination am Laufen ist, ca. 3x ein eingefrorenes Bild gehabt. Insofern geht es wohl immer noch recht knapp von den Timings her zu. Ich würde gerne einen Ferritkern nutzen, aber es ist utopisch, den auf das fertige Kabel aufzuschieben. Die Aussetzer sind zu selten, als dass ich da jetzt nochmal Hand anlegen würde, aber es ist definitiv nicht mehr ganz so stabil wie früher.

Da scheint es mir im Topf echt wichtigere Störquellen zu beseitigen zu geben, als das der Ferritkern kann. Kann ich aber nicht beweisen.

Tja, nur dass ein so niederfrequentes Feld wie 50Hz nahezu keine Einkopplung auf ein Kabel macht. Zumindest keine, die signaltechnisch eine Rolle spielt. Es schwankt sozusagen nur langsam und gemächlich das Nullpotenzial etwas hin und her, nichts womit ein IDE-Controller nicht zurecht käme. Wenn allerdings hochfrequente Einstreuungen aus dem Schaltnetzteil ins IDE-Kabel kommen, dann werden die Signale verfälscht und dann ist es mit der Kommunikation vorbei. Insofern hast Du leider unrecht: der Ferritkern kann durchaus sinnvoll oder gar notwendig sein, während es eine weitere Abschirmung der 50Hz nicht ist.

Das ist ja wirklich ziemlich beengt in dem Topf. Da wird mir mal bewusst, wie gut wir Masterpiece-Besitzer haben.

Ja, bei mir im TF5000 war es auch so, dass das IDE-Kabel zuvor haargenau gepasst hat und nach dem Einsatz des Adapters einfach zu kurz war. Darum überhaupt nur das neue Kabel.

Gruß,

Hagge

PS: Leider kann ich meinen ersten Beitrag selbst nicht mehr editieren, darum kann ich meine ursprüngliche Idee, den ersten Beitrag immer auf dem neuesten Stand zu halten, leider nicht weiter fortsetzen. Ich bin am Überlegen, ob man das alles nicht in das Topf-WIKI übertragen sollte. Ab und zu könnte man dann ja den ersten Beitrag hier im Forum noch von einem Moderator updaten lassen, damit dieser Thread wenigstens halbwegs aktuell bleibt.

[mvordeme]

Wenn Du möchtest, kann ich mal Deinen ersten Beitrag ins Wiki kopieren (vorausgesetzt die Hinweise auf Bezugsquellen sind dort zulässig).

[mbrokof]

Habe mir den von Conrad geholt und heute mit der AVDS 500GB von WD probiert. Gibt keine Probleme damit. Danke fuer die Tipps. Die Platte hat allerdings laut hddinfo nach 15 Minuten Testaufnahmen schon 46 Grad. Kommt mir hoch vor, dafuer, dass sie frei auf dem Gehaeuse auf einer offenen Unterlage lag. Die alte Samsung hat nach laengerer Laufzeit, mit hdd-Luefter unter dem Rahmen, 37Grad. Kann es sein, dass sie nach so kurzer Zeit schon so heiss wird bzw. kuehlt so ein Luefter soweit runter?

Gruesse
Matthias

[mvordeme]

Es könnte am Lüfter liegen. In meinem Topf haben die Platten immer so um die 50 °C.

[Sumpfbrumme]

Hallo!
Habe den DeLock Adapter 61317 eingebaut und nach dem einschalten wollte der Masterpiece die Platte formattieren. Allerdings ist die Frage wie lange darf dieser Vorgang dauern?
Jetzt steht schon über 1 Stunde die Meldung "Formattierung läuft" auf dem Bildschirm.
Habe jetzt auch gelesen das der DeLock nicht funktionieren soll?
Wer weiss Rat?
Grüße
Gerd

[JayTee]

Die Formatierung dauert Sekunden, nicht Stunden.

Habe jetzt auch gelesen das der DeLock nicht funktionieren soll?

Wenn dem so ist hast du doch die Antwort, nimm einen anderen Konverter.

[Twilight]

das dauert ca 10 sec.
funktioniert der adapter mit dem topf? hab noch nichts von dem ding gehört....

twilight

[mvordeme]

Funktioniert nicht. Guckst Du im ersten Beitrag.

[JayTee]

OT: @ Twilight Schon fertig mit feiern?

Vielleicht könnte Sumpfblume mal nen Link geben zum Thema DeLock.

Edit: ok. dann hats sich erledigt.

[Twilight]

OT: @ Twilight Schon fertig mit feiern?

nachdem unsere kinder angefangen haben mit bauchweh und übelkeit, war die party schneller zu ende als wir dachten

twilight

[Julian]

Rhizinus-Sahne-Torte?

[JayTee]

OT: Zum Thema "Vergiftung unschuldiger minderjähriger Geburtstagsgäste" gehts hier weiter -->klick