Stromsparer

[Wolfman]

An das Notstromaggregat samt Betriebsstoffen hast Du gedacht?
Könnte sonst langweilig werden, die Zeit ohne Filme zu überbrücken

[nilssohn]

Du meinst während der durch nollipas ESL quecksilberverseuchten Notstandsmonate in diesem und dem benachbarten Sonnensystem?

[tornado]

... Ob er an einen erdbeben-, nuklear-, chemieunfall-, vulkanausbruch-, tsunami-, hagel-, überschwemmungs-, schneedruck- und tornadosicheren Bunker gedacht hat?

Vor mir braucht ihr aber keine Angst zu haben...

[Wolfman]

Du meinst während der durch nollipas ESL quecksilberverseuchten Notstandsmonate in diesem und dem benachbarten Sonnensystem?

Exakt

[nollipa]

Vor mir braucht ihr aber keine Angst zu haben...

Auf das habe ich gewartet.... Vielleicht auch noch bukosicher, nicht dass uns mal eine Ladung Frischkäse auf den Kopf fällt...

@nilssohn: Die Wolke zieht gerade in Richtung Südpfalz...

[nilssohn]

@nilssohn: Die Wolke zieht gerade in Richtung Südpfalz...

Die da?

[nollipa]

Ja genau. Hier werden ganze Landstriche unbewohnbar sein.

Eigentlich sollte man damit gar nicht scherzen. Wenn man sieht, wie in manchen Ländern mit Quecksilber das Gold aus Flüssen geholt wird und welche Folgen das haben kann....

[hagge]

[quote="nollipa"]ich werde also neben den Rauchmelder nun den CO Melder, daneben dann einen Quecksilbermelder, daneben einen für Radioaktivität, daneben einen...

Habe ich was vergessen? Die Atemschutzmaske hängt übrigens neben dem Strahlungsanzug.[/quote]
Landkreis Rosenheim - 1.4.2012 - dpa

Ein tragischer Unfall missfuhr gestern dem örtlichen Weißwurstkassenwart Alex N. Aus dem Schlaf aufgeschreckt durch einen Fehlalarm seines Rauchmelders sprang er aus dem Bett und stieß sich dabei heftig den Kopf am über dem Bett befestigten Radioaktivitätsmesser. Beim Versuch, das Gleichgewicht zu bewahren, verhedderte er sich im Strahlungsanzug, der neben dem Bett hing und fiel unglücklich gegen die Wand. Daraufhin löste sich die Atemschutzmaske vom Haken an der Wand darüber und knallte dem bekennenden Stromspar-Guru so heftig auf den Schädel, dass er die Besinnung verlor. Aufgeschreckt durch den Lärm sprang ihm die Ehefrau helfend zur Seite. Als sie sich jedoch beim Versuch, ihren Mann aufzurichten, am Quecksilbermelder festhielt, löste sich dieses 20kg schwere Gerät von der Wand und traf erneut den unglücklichen Verletzten. Durch den hierbei ausgelösten Kurzschluss sprang das Diesel-Notstromaggregat an. Da dieses sich aber unweit neben dem gekippten Schlafzimmerfenster befand, konnte unbemerkt giftiges Kohlenmonoxid in das Schlafzimmer eindringen. Der zwar vorhandene, aber nicht gewartete CO-Melder löste aufgrund einer leeren Batterie nicht aus, so dass nach kurzer Zeit auch die Frau des Verletzten ohnmächtig wurde.

All dies hätte schlimm enden können, wenn nicht zufällig in diesem Moment auf dem im Schlafzimmer stehenden Fernseher ein Skype-Anruf eingegangen wäre, der das zum Glück nur im Standby befindliche Gerät mitsamt Kamera aktivierte. So konnte ein Freund des Ehepaares die schlimme Lage im Schlafzimmer erkennen und Polizei und Krankenwagen rufen, die die beiden gerade noch rechtzeitig ins nächstgelegene Krankenhaus fuhren. Wie wir in der Zwischenzeit erfahren haben, sind beide Patienten wieder bei Bewusstsein und überlegen gerade, aus welchem Fenster sie die ganzen Stromsparsteckdosen und Gasmelder werfen werden, wenn sie wieder zu Hause sind.

Hagge

[alex]

Köstlich

[steve]

[Erlefranz]

@ Hagge,

[nollipa]

Nur, dass ich es ja nicht bin, der die tausend Melder installiert hat. Bin ja schon als lebensmüde bezeichnet worden, weil es mal in der Bude ein bisschen aus dem Ofen gequalmt hat.

@hagge, schade dass ja noch gar nicht der erste April ist. Jedenfalls hast du meinen Status wieder mal eindrucksvoll untermauert. Fehlt nur noch der Weißwurstundsenfunterbestandsmelder. Ohne den geht ja schließlich gar nix. Was wär das für ein Bayer, der nicht zum Frühstück 10 Paar Weißwürst ist und dazu 5 Maß Bier trinkt.

[nilssohn]

@hagge: Thema abschließend behandelt.

Was wär das für ein Bayer, der nicht zum Frühstück 10 Paar Weißwürst ist und dazu 5 Maß Bier trinkt.

Dein Versuch, dich als harter Bursche zu präsentieren, kommt zu spät, Quecksilberversteher.

[Wolfman]

@hagge:

[hagge]

Was lernen wir aus der Geschichte?

1. Die ganze Überwachungstechnik muss auch gewartet werden, sonst nützt sie nichts.
2. Zu viel Technik kann sich auch negativ auswirken.
3. Standby für Geräte hat durchaus seine Daseinsberechtigung.

Und nicht zuletzt:

4. nollipa hat sein Skype falsch konfiguriert. Wer will schon, dass Anrufer automatisch ohne explizites Annehmen des Gesprächs ins Schlafzimmer durchgestellt werden?

Gruß,

Hagge

[nollipa]

st: ich halt mich jetzt zurück, auch wenn es mich in den Fingern juckt...

[nollipa]

Hi,

nachdem ich mich hier fast ein Jahr ruhig gehalten habe, mal wieder was zum Thema Stromsparen. Vorweg möchte ich folgendes nehmen:

Mittlerweile ist es über 5 Jahre her, dass ich mich mit dem Thema Energiesparen auseinander gesetzt habe. Mein Stromverbrauch damals lag bei über 7000 kwh, ich hatte in Spitzenzeiten auch schon mal über 8000 kwh verbraucht. Nach diversen Maßnahmen (die man hier alle nachlesen kann) habe ich den Verbrauch relativ stabil auf ca. 5200 kwh runter gebracht. Das macht in Geld mehrere hundert Euro pro Jahr aus.

Ich hatte damals schon einige Engergiesparlampen verbaut, dann aber an allen Plätzen wo es Sinn macht weitere eingebaut. Bis auf wenige Ausnahmen funktionieren diese Lampen bis heute.

Kritik gab es damals ja schon wegen folgenden Themen:

• Lichtfarbe
• Dauer bis maximale Helligkeit erreicht wird
• Umwelteigenschaften
• Licht wird als unangenehm empfunden
• Lampen halten Laufzeit nicht durch.

Nun, tatsächlich muss man einige Abstriche machen, aber die wurden dann aus meiner Sicht doch durch die erzielte Ersparnis doch mehr als Wettgemacht.

Aber kurz zu einigen Dingen die mir aufgefallen sind:

1. Lichtfarbe
   Das Licht unterscheidet sich schon, deswegen ist eine ESL aus meiner Sicht auch nur bedingt einsetzbar. Allerdings habe ich festgestellt, dass neuere Modelle deutlich angenehmer sind.
2. Dauer bis maximale Helligkeit erreicht wird
   Das ist schon ein anderes Thema - hier unterscheiden sich die Hersteller, aber auch die Technik. Meist sind ESL, die schnell hell sind, nicht so schaltfest bzw. haben auch kürzere Laufzeiten. Da es aber immer wieder neue Modelle gibt ist es relativ schwierig, sich vernünftig einzudecken.
   Ich habe dazu festgestellt, dass manche ESL mit der Zeit immer langsamer werden. Das geht soweit, dass in der Küche nun was anderes brennt. Dazu nachher mehr.
3. Umwelteigenschaften
   Auch wenn hier ein wenig rumgeflaxt wurde: ESL enthalten meist Quecksilber, wenn auch in sehr geringen Mengen. Angeblich bekommt man ja von einer Protion Thunfisch mehr ab, aber die armen Fische soll man wegen Überfischung ja auch nicht mehr Essen. Bis auf die eine ESL ist bei mir keine mehr kaputtgegangen (im Sinne von "undicht" werden). Die wenigen die das zeitliche gesegnet hatten, wurden von mir vorschriftsmäßig entsorgt.
4. Licht wird unangehm empfunden.
   Das ist etwas, was nicht pauschal stimmt. Tatsächlich gibt es aber ESL, die eher diffuses Licht abgeben. Ich bilde mir auch hier ein, dass das zum Teil schlimmer wird, wenn die Dinger älter werden. Im Wohnzimmer habe welche in den Deckenlampen, die mir in letzter Zeit immer weniger zusagen. Hier werde ich mich um Alternativen umsehen und die alten ESL weiter irgendwo im Flur oder Keller nutzen.
5. Lampen halten Laufzeit nicht durch
   Das kann ich bisher eigentlich nicht bestätigen. Zwar hatte ich auch ein oder zwei Ausfälle vor der Zeit, das Gros hat aber durchgehalten und funktioniert noch heute. So manche ESL werkelt bei mir schon 8 Jahre und länger...

Überrascht hat mich auch ein Versuch im Keller, da habe ich mal zwei sehr günstige ESL bei Aldi geholt. Die werden relativ schnell hell und sind nun knappe 4 Jahre alt. Dabei unterliegen die vielen Schaltzyklen und eigentlich nur relativ kurzer Brenndauer.

Mein Fazit bisher: Finanziell hat sich das mehr als bezahlt gemacht, Lampenwechsel steht bei mir nur noch sehr, sehr selten an. Nun ist es schon so, dass mich die Frau dazu anhält die Lampen zu reinigen. Das wurde früher beim Glühbirnenwechsel einfach mit erledigt, da waren die Dinger fast immer sauber...

Laaaange Rede,

aber nun noch zu was neuem. In der Küche war eine billige ESL verbaut, die ich Anfang 2008 eingesetzt habe. Funktionieren tut die bis heute, aber genau die war es die zuletzt einfach ewig lang gebraucht hat bis sie hell wurde.

Ein Baumarkt im Nachbarort hatte nun die aktuellen Philips LED Birnen im Angebot. Die kosten normalerweise 24,99 €, bei Amazon bekommt man die gerade mal um 2,50 günstiger. Für 17,99 € habe ich also mal 2 mitgenommen.

Es treten also 11 Watt und 806 Lumen gegen 11 Watt ESL an. Leider habe ich die Werte für alte die nicht mehr zur Hand. :shock er Unterschied ist enorm. Gefühlt würde ich sagen ein Unterschied wie 75 Watt zu 40 Watt. Das liegt sicher zum Teil daran, dass die LED Glühbirne das Licht in einer hängenden Lampe (LED zeigt nach unten) das Licht doch hautpsächlich Richtung Küchentisch abgibt. Eine herkömmliche Glühlampe ist in dieser Disziplin wohl immer noch unerreicht.

Jedenfalls bin ich hin und weg: Ich werde wohl eine mit 8 Watt holen, das ist für den Tisch fast zu hell. Ich glaube auch fast, dass der Vergleich mit einer 60 Watt Birne fast untertrieben ist. Soweit ich informiert bin, haben herkömmliche 60 Watt Birnen um die 700lm.

Für den Preis glaube ich, kann man nicht so viel falsch machen. Mal angenommen, die LED hält die versprochenen 10.000 Stunden (was für LED eher wenig ist). Mit herkömmlichen Glühbirnen würde man in der Zeit 600 kwh verbrauchen, mit der LED 110 kwh. Unterstellt man einen Strompreis von 0,25 € dann sind das schon 122,50 € zugunsten der LED. Sicher, davon muss man die Mehrkosten abziehen, aber so oder so sind es locker an die 100,00 € Ersparnis.

Eins werde ich jetzt sicher nicht tun: Alles auf LED umbauen. Aber Zug um Zug werde ich den neuen Leuchtmitteln den Vorzug geben, auch wenn Sie jetzt noch teurer als ESL sind. Aber dem aufmerksamen Beobachter ist sicher auch aufgefallen, dass sich die Preise nach unten bewegen und auch die Auswahl immer größer wird.

Die Philips LED erhält vom mir auf alle Fälle mal eine Empfehlung, das Licht ist sehr angenehm, nicht ganz wie bei der Glühbirne, aber sehr nah dran. Alles weitere werden dann die nächsten Monate und Jahre zeigen.

Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch auch Erfahrungen mit LED sammelen können, wäre sicher mal interessant, sich hier wieder auszutauschen...

Ein letztes noch: hoffe das reicht, den Status zu behalten...

[Twilight]

Ein Baumarkt im Nachbarort hatte nun die aktuellen Philips LED Birnen im Angebot. Die kosten normalerweise 24,99 €, bei Amazon bekommt man die gerade mal um 2,50 günstiger. Für 17,99 € habe ich also mal 2 mitgenommen.

die habe ich mittlerweise überall da wo ich energiesparlampen hatte...lichtfarbe ist schon sehr gut, werden nicht warm, licht sofort da...tolle dinger

auch habe ich 70% meiner halogenspots gegen led getauscht...lichtfarbe ok, mit der mischung normaler spots (welche auch wegen der grundlast benötigt werden) ist es in summe in ordnung.

twilight

[Maliboy]

So ging es mir ja auch. Die Refklektorlampen im Wohnzimmer habe ich schon länger auf LED umgestellt. Die erste generation taugte noch nichts, die zweite konnte locker die ESL ersetzen.

Im Hausflur hatte ich eine Billige ESR eingebaut. Die wird nur langsam immer dunkler. Hier wollte ich eigentlich auch eine LED Lampe einbauen. Aber irgendwas Billiges (muss ja auch nicht gut aussehen). Mal schauen, was es wird.

[wohliks]

Da es aber immer wieder neue Modelle gibt ist es relativ schwierig, sich vernünftig einzudecken.

Das würde ich sowieso nicht tun: Sich zu bevorraten halte ich bei der aktuellen stetigen Weiterentwicklung für unklug, man sollte die Dinger - von einer Notration gegen plötzliche Dunkelheit mal abgesehen - lieber nach Bedarf einkaufen, sonst leuchtet daheim immer die veraltete Vorgängertechnik...

Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch auch Erfahrungen mit LED sammelen können, wäre sicher mal interessant, sich hier wieder auszutauschen...

Ich habe im Frühsommer '12 eine Design-Leuchte auf (Aldi-)LED umgerüstet - mit positivem Fazit!

Im Einzelnen: Bei Aldi gab es LED-Leuchtmittel vom MeLiTec in E14-Miniglobe-Form mit 3 Watt - davon habe ich erst mal eine gekauft. Die Design-Leuchte ist mit 6 Stück 40-Watt-Opal-Tropfenlampen ausgestattet, das sind stolze 240 Watt und war mir darum schon länger unheimlich.

Ich habe dann die LED gegen eine der Opallampen ausgetauscht und zu meinen großen Erstaunen konnte man in Helligkeit und Lichtfarbe kaum einen Unterschied zwischen der LED und den Glühlampen wahrnehmen.

Flugs weitere 6 LEDs geholt und alle Glühlampen ausgetauscht - großes Staunen: Obwohl die LEDs nominell nur 25-Watt-Glühobst entsprechen sollten, ersetzen sie locker die 40-Watt-Opallampen - ich habe jetzt (gemessen!) die gleiche Lichtstärke auf dem Tisch wie zuvor, aber brauche dafür nur noch 18 statt 240 Watt.

Fazit: Ich werde den LED-Leuchtmitteln und ihrer Entwicklung weiter meine Aufmerksamkeit schenken - das verspricht interessant zu werden und über kurz oder lang sehe ich 100% LEDs in meinem Haushalt, denn ausgefallene ESL werden wohl jeweils durch LEDs ersetzt...