Falls Ihr in einem Verzeichnus "lost+found" Dateien mit so schönen Namen wie I2354573.RCN
o.ä. findet, könnt Ihr diese auf folgende Weise wieder in "{titel}-{untertitel}.rec" umbenennen:
0. rectool.zip herunterladen und auf dem PC auspacken. Die kurze Beschreibung ist leider
nur in Englisch, braucht Ihr aber hierfür auch nicht zu lesen, es steht alles in diesem Thread.
Nun gibt es 2 Möglichkeiten, je nachdem, wie Ihr an das betroffene Verzeichnis herankommt:
1. Zugriff über Samba oder NFS (nicht FTP) vom PC aus (Windows oder Linux):
1.1 "rectool.exe" aus dem Zipfile ins betroffene Verzeichnis kopieren (Linux analog).
1.2 Kommandointerpreter ("Eingabeaufforderung" bzw. Konsole) starten und
1.3 mit "cd ..." ins betroffene Verzeichnis wechseln.
1.4 "rectool.exe -R *.*" benennt jetzt alle im Verzeichnis enthaltenen [ehemaligen] .rec-Dateien
in "{titel}-{untertitel}.rec" um. Falls keine korrespondierende .inf-Datei vorhanden ist, kann
diese mit der zusätzlichen Option -HE rekonstruiert und erstellt werden.
Mit der neuen zusätzlichen Option -RN können auch die passenden .nav-Dateien
gesucht und zugehörig zur jeweils entsprechenden .rec-Datei umbenannt werden.
2. Zugriff über putty oder telnet vom PC aus direkt auf die Topf-Kommandozeile:
2.1 "rectool.mips" aus dem Zipfile ins betroffene Verzeichnis kopieren (z.B. per FTP).
2.2 Login über putty oder telnet auf den Topf (User: root).
2.3 mit "cd ..." ins betroffene Verzeichnis wechseln.
2.4 "chmod 777 rectool.mips" macht das rectool-Binary ausführbar!
2.5 "./rectool.mips -R *" benennt jetzt alle im Verzeichnis enthaltenen [ehemaligen] .rec-Dateien
in "{titel}-{untertitel}.rec" um. Falls keine korrespondierende .inf-Datei vorhanden ist, kann
diese mit der zusätzlichen Option -HE rekonstruiert und erstellt werden.
Mit der neuen zusätzlichen Option -RN können auch die passenden .nav-Dateien
gesucht und zugehörig zur jeweils entsprechenden .rec-Datei umbenannt werden.
Anmerkungen:
Es werden fast alle hier üblichen PVR-Varianten (TMS, SRP, CRP, 5K, PVRc, PVRt)
unterstützt (Ausnahmen: 5010, 5700, evtl. weitere 5K-Varianten), im Ausnahmefall
gehen aber keinesfalls Dateien verloren, sie werden höchstens falsch benannt.
Wie rectool das alles macht? Im Falle von HD-Aufnahmen kann es die benötigten Infos aus
den Videostreams der Datei rekonstruieren, bei 5K-Aufnahmen steht schon alles im Header.
Beispiel für eine gelungene Rettungsaktion:
Ordner verschwunden nach Crash?
(die Option -i2 wird dabei inzwischen nicht mehr benötigt)
Weitere Fragen und Antworten gibt's hier, in diesem Thread
![:wink: :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Ciao,
Acade